Kaliber - Russen - 1805

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  • björn
    Neuer Benutzer
    Soldat
    • 06.02.2008
    • 20

    Kaliber - Russen - 1805

    Bin absolut neu hier im Forum und in besonderer Weise an der "Franzosenzeit" in Österreich interessiert. 1805 lieferten sich Franzosen und Russen einige Gefechte bei uns. Die Franzosen hatten wohl Munitions- Kaliber +- 17 mm, welche hatten eigentlich die Russen?
    Mich würde auch die Definition "Kaliber" interessieren. Ich war immer der Meinung, dass es sich dabei um den Innendurchmesser des Gewehrlaufes handelt. Damals gab es noch keine gezogenen Läufe, d.h. die Bleikugeln mussten wohl um etwa 1mm kleiner sein oder liege ich da falsch?
    Bei Gefechten wurden oft feindliche Munitionswägen erbeutet. Hat diese Tatsache bei der Festlegung der Gewehrkaliber eine taktische Rolle gespielt ?

    Das wären meine ersten Fragen an Euch.
    Liebe Grüße
    björn
  • Taktikanalyse
    Neuer Benutzer
    Cantinière
    • 07.10.2009
    • 7

    #2
    soweit ich weiß stimmt deine Vermutung mit den Bleikugeln (erst vor ein paar Tagen ne tolle Dokumentation im TV) dadurch können die Gewehre jedoch ungenau werden weil die Kugel manchmal im Lauf schlackert.
    Man soll immer aufhören wenns am schönsten ist oder das Ende kommt schneller als man denkt

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    • HKDW
      Erfahrener Benutzer
      Colonel
      • 02.10.2006
      • 2969

      #3
      gezogene Läufe gab es sehr wohl - die Jägerbüchsen und Stutzen hatten dergleichen.

      Die Kugeln waren unterkalibrig, ich empfehle Dir die Circulaires runterzuladen, da hab ich dieses Thema bei den jeweiligen Nationen behandelt.

      Österreicher und Franzosen hatten annährende Kugelkaliber und konnten erbeutete Munition nutzen.

      Die Bayern änderten ihr Kaliber sogar ab, damit sie die Österreichischen Beutewaffen nutzen konnten, irgendwo hier muss auch ein Artikel von mir über die Bayerischen Handfeuerwaffen zu finden sein.

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      • admin
        Administrator
        Colonel
        • 30.09.2006
        • 2690

        #4
        Hier die Links zu den von Hans-Karl angegebenen Medien/Beiträgen:

        Angenehme Lektüre wünscht
        Markus Stein
        "Wenn wir geboren werden, weinen wir, weil wir diese große Narrenbühne betreten" (King Lear) ... jedem also sein ganz persönliches (Hof-) Narrenleben

        Kommentar

        • HKDW
          Erfahrener Benutzer
          Colonel
          • 02.10.2006
          • 2969

          #5
          Im Journal de Dvision Oudinot 1805 / 1806 (Sabretache) steht dass die Division nach der Einnahme von Wien 1805 - alte französische Musketen gegen neue Österreichische eingetauscht hat.

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