Keramik in der Lochener Schanze

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  • Nikolaj
    Erfahrener Benutzer
    Sergent
    • 27.12.2009
    • 122

    Keramik in der Lochener Schanze

    Servus allseits!

    Von Brotberufs wegen bin ich gerade mit einem Gutachten über eine - angeblich - napoleonzeitlichen Schanze im südlichen Innviertel (Oberösterreich) befaßt. Dort fand kürzlich eine kleine Feststellungsgrabung statt, die die bisherige Zuschreibung als keltische Vierecksschanze widerlegte, aber Keramik aus dem frühen 19.Jh erbrachte. Die Ausgräber - g´standene Eisenzeitspezialisten und "Keltologen" - interpretierten das Werk also als "militärisch - napoleonisch".

    Damit bin ich nun - nach eingehenden Recherchen - sowohl aus morphologischen als auch ereignisgeschichtlichen Erwägungen, überhaupt nicht einverstanden. Bleibt der Keramikbefund (Gebrauchskeramik einfacherer Form. Provenienz "regional - überregional"). Dafür gibts natürlich die verschiedensten Erklärungen, aber, um den bisherigen Befund zu widerlegen, wollt ichs doch ganz genau machen. Damit war die Frage nach der militärischen Provenienz der G´schirrln am Tableau.

    Mit der Literatur zur österreichischen Heereskunde (Karger etc.) bin ich auch schon durch und zum vorläufigen Schluß gekommen, daß Keramik nicht zu den ärarisch zugewiesenen Feldgeräten gehört, aber als Teil des Offiziers- oder Marketendergepäcks nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann. Landwehr wäre möglich, die hatte keine dienstlich zugewiesenen Feldgeräte. Zivilbevölkerung sowieso.

    Meine Frage daher an die intimen KennerInnen des französischen Heeres dieser Zeit (da gibts bei mir sprachliche Hindernisse bzw. auch keine Spezialliteratur):

    Gibt es Belege für regelhaften Gebrauch von Keramik (Kochgeschirr, Feldflaschen, Behältnisse) im französischen Heer und das auf der unteren Ebene (Kompanie, allenfalls Bataillon)? Daß ichs, wie für Österreich, "unvorschriftsmäßig" sowieso nicht ausschließen kann, ist mir eh klar :-)

    Danke im Voraus für alle darum gemachten Gedanken!
    Ciao, Klaus
  • Blesson
    Erfahrener Benutzer
    Adjudant
    • 03.10.2006
    • 778

    #2
    Noch ein Ansatz:

    Ich würde auch die k.k. Generalstabwerke für 1805 und 1809 für diese Region heranziehen. Darin finden sich die Feldzugsberichte und auch an wann Hinweise auf Verschanzungen, daß heißt einzelne Sperrpunkte, verschanzte Linien oder verschanzte Lager, sowie Pläne. Leider immer sehr summarisch.

    Französische Feldverschanzungen kommen eigentlich nur für das südliche Donauufer in Frage. Siehe hierzu meinen Aufsatz "Feldbefestigungen 1809" im Literaturteil.

    Lokale Chroniken sind ausgewertet?

    Wenn die Lage bekannt ist, kann man an Hand der zeitgen. Karten (siehe Josephinische Landesaufnahme) abschätzen, ob eine einzelne Redoute dort nach den üblichen Regeln überhaupt Sinn macht, d.h. ob sie einen Übergang oder eine Straße sperrte, oder ein befestigter Posten gewesen sein könnte (Lage, Bewuchs, Terrain). Eine einzelne Redoute macht i.d.R. keinen Sinn, sondern ist i.d.R. in ein ganzes System von Verschanzungen eingebunden.

    Wenn das alles auszuschließen ist, würde ich bei früheren Epochen suchen, so etwa ab 1600, was dann aber mit dem keramischen Befund schwer in Einklang zu bringen sein dürfte.

    Ich würde mir außerdem ein allzu reglementmäßiges Denken aus dem Kopf streichen: Keramik kam mit Sicherheit immer aus der Region, die konnte man immer schnell requirieren, warum also eine so zerbrechliche Angelegenheit über hunderte von Meilen herbeischleppen? Der Befund spricht ja eher dafür, daß eine kleine Besatzung dort über mehrere Monate stationiert war. Deswegen könnte es sich lfür die Herrn Archäologen lohnen, nach Spuren von Hütten oder Blockhäusern in der Schanze zu suchen. Wenn man genau hinsieht, wird man sicher auch das eine oder andere Erdwerkzeug finden, was die Zuordnung erleichtern könnte.

    Wie ist die Bemaßung der Feuerlinie?
    Zuletzt geändert von Blesson; 21.06.2010, 14:31.
    Do, ut des

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    • Nikolaj
      Erfahrener Benutzer
      Sergent
      • 27.12.2009
      • 122

      #3
      Servus Blesson und meinen herzlichsten Dank für Deine Überlegungen.

      Das Werk ist eine kleine Redoute und mißt längs den Kapitalen 28/29 Meter im Quadrat.
      Generalstabswerk 1809 etc. hab ich schon durch. Aufgrund des Profils, das ein für die napoleonische Zeit jedenfalls zu erwartendes Brustwehrprofil auch unter großzügiger Einrechung der Erosion und des "ungestörten Verfalls" jedenfalls nicht hergibt, bin ich zu einem wesentlich früheren Datierungsansatz gelangt (2.Hälfte [?] 16. bis ausgehendes 17.Jh). Dafür habe ich recht gute Parallelen. Verfüge auch mittlerweile über eine Sammlung von SOLL-IST Vergleichen an datierten Werken, für die Planunterlagen da sind. (Damit ist auch Erosion ein bewältigbare Rechengröße)
      Zur Lage im Gelände kann ich einstweilen nach Einsicht in einige Altkarten sagen, daß eine Konnotation zu einer Verbindungslinie nach Salzburg besteht, die jedoch nur von lokaler Bedeutung war, keinesfalls mehr.
      Ein Blockhaus hätt mir recht gut gepaßt, doch hat die Grabung dazu nichts ergeben (Pfostenlöcher oder Schwellengräbchen sind ja im Allgemeinen recht gut zu befunden). Sonst war die Sache - bis auf ein wenig Keramik - fundleer.
      Eine Lösung wird, nachdem das Innviertel ja erst seit 1779 zu Österreich gehört, in enem bayrischen Archiv liegen. Ich geh also davon aus, das schöne München wiederzusehen.
      Dennoch war die Keramik im Grabungsbefund zu erklären und da möchte ich zumindest einschränken können, daß diese nicht militärischer Provenienz ist.
      Nochmals meinen herzlichen Dank, und jetzt laß ich mir Deinen Artikel auf dem Bildschirm zergehen...
      Ciao, Klaus

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      • Blesson
        Erfahrener Benutzer
        Adjudant
        • 03.10.2006
        • 778

        #4
        Bei 28mm Diagonale komme ich auf ca. 19m Seitenlänge. Auf den Schritt wird eine Rotte gerechnet; so schätze ich die notwendige Besatzung auf ca. 200 Mann, wenn man noch die Durchfahrt und evtl. Geschützbettung abzieht, auf ca. 180 Mann, was wohl ganz gut einer Kompanie entsprecht sollte. Bei kleineren Schanzen, wie dieser hier, ist das Verhältnis von gesamter Feuerlinie und umschlossener Fläche zu klein, um darin die ganze Kompanie im Zeltlager innerhalb der Redoute unterzubringen, hier hätten wir ca. 640 quadrat-Fuß gegenüber erforderlichen ca. 1000 Quadratfuß, bei 90 Mann Besatzung tät es reichen.

        Wenn das Territorium bis 1779 zu Bayern gehörte, sind die Chancen schlecht, daß es auf der Josephinischen Landesaufnahme zu sehen ist, dagegen auf der Franziszäischen schon eher, auch wenn es später ist. Ich rechne nicht damit, daß die bayerische Landesaufnahme ca. 1805-1814 hier irgendetwas ausgerichtet hat, oder doch? Könnte die Sache etwas mit dem bayer. Erbfolgekrieg zu tun haben?
        Zuletzt geändert von Blesson; 24.06.2010, 17:44.
        Do, ut des

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        • Nikolaj
          Erfahrener Benutzer
          Sergent
          • 27.12.2009
          • 122

          #5
          Sorry, da ist mir etwas mißverständlich geraten: die Seitenlängen entlang der Feuerlinie gemessen, betragen 28-29 Meter. Also noch größere Mannschaftsstärke.

          Mit dem bayrischen Erbfolgekrieg werde ich jedenfalls - zumindest was Sekundärliteratur betrifft - weitermachen und mich dann retrogressiv weiter zurückarbeiten. Die franziszäische Aufnahme werde ich jedenfalls heranziehen, dort wurden auch schon längst außer Funktion gesetzte Anlagen noch aufgenommen (im Extremfall z.B. auch eine Anlage aus dem 15.Jh.)

          Das Profil der Redoute, das auch durch einen Wallschnitt während der Grabung dokumentiert ist, läßt mich jedoch, wie schon erwähnt, eher an frühere Zeiten als das 18.Jh denken. Es gibt auch einen gut vergleichbaren und sowohl durch Grabung als auch Dokumente gut datierten Befund aus Oberösterreich, der mit dem hier beschriebenen gut vergleichbar ist und aus dem 16. und 17.Jh stammt. Die Landesdefensionswerke im Grenzbereich waren bei uns u.U. ziemlich langlebig, waren zwar kaum militärisch besetzt, wurden aber bei entsprechender Bedrohungswahrnehmung immer wieder instandgesetzt.

          Die lokale mündliche Tradition nennt das Werk "Franzosenfriedhof". Dem messe ich aber nicht allzuviel Bedeutung zu. Speziell in dieser Gegend werden auch durch Grabung nachgewiesene eisenzeitliche Hügelgräber gerne mit den Franzosen in Verbindung gebracht. Skelette wurden bei der Grabung keine gefunden. Der Innenraum der Redoute war fundleer. Pfarrchroniken, die im Linzer Diözesanarchiv liegen, werde ich mir erst ansehen

          Nachdem das Innviertel - analog zu Tirol - während der napoleonischen Kriege kurzzeitig wieder zu Bayern kam, wäre die bayr. Landesaufnahme natürlich eine Möglichkeit. Danke für den Tipp! Fände ich die im Bayrischen Hauptstaatsarchiv?
          Ciao, Klaus
          Zuletzt geändert von Nikolaj; 21.06.2010, 18:15.

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          • Blesson
            Erfahrener Benutzer
            Adjudant
            • 03.10.2006
            • 778

            #6
            Ich würde auch beim bayer. Landesvermessungsamt München nachfragen, welches noch sehr viele Altbestände hat.
            Do, ut des

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            • Nikolaj
              Erfahrener Benutzer
              Sergent
              • 27.12.2009
              • 122

              #7
              Danke, hatte ich gestern per mail schon gemacht und heute eine - leider negative - Antwort erhalten. Die 1. bayerische Landesaufnahme wurde im Innviertel nicht durchgeführt. Dennoch werde ich, allfälliger älterer Aufnahmen wegen, bei meinem Trip nach München auch dort vorbeischauen.

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              • Blesson
                Erfahrener Benutzer
                Adjudant
                • 03.10.2006
                • 778

                #8
                Mir fällt gerade noch ein, daß die 1796 entstandende Schmidtsche Karte von Südwestdeutschland (Heinrich v. Schmidt, k.k. Generalquartiermeister) das Innviertel auch abdecken könnte. Reproduktionen sind möglicherweise auch erhältlich. Wäre also auch eine Anfrage wert.
                Do, ut des

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                • Blesson
                  Erfahrener Benutzer
                  Adjudant
                  • 03.10.2006
                  • 778

                  #9
                  Zitat von Nikolaj Beitrag anzeigen
                  Das Profil der Redoute, das auch durch einen Wallschnitt während der Grabung dokumentiert ist, läßt mich jedoch, wie schon erwähnt, eher an frühere Zeiten als das 18.Jh denken. Es gibt auch einen gut vergleichbaren und sowohl durch Grabung als auch Dokumente gut datierten Befund aus Oberösterreich, der mit dem hier beschriebenen gut vergleichbar ist und aus dem 16. und 17.Jh stammt.
                  Also ich würde mir nicht zutrauen, auf Grund des Wallprofils ohne weiteres die Schanzen aus dem 17., 18. oder 19. JH zu datieren und gegeneinander abzugrenzen, jedenfalls nach meinem Lehrbuchwissen. Ich bin also neugierig zu erfahren, woran sich die Datierung festmachen läßt.
                  Do, ut des

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                  • Nikolaj
                    Erfahrener Benutzer
                    Sergent
                    • 27.12.2009
                    • 122

                    #10
                    Die Antwort hat mittlerweile 300 Manuskriptseiten und ich bin etwas über der Häfte.... Hier aber ein kleiner methodischer Auszug:

                    Für mich ist die Beschäftigung mit Feldbefestigungen eine Schnittstelle zwischen Archäologie und Militärhistorie. Kurz zusammengefaßt beschreibt

                    Die (historische) Befestigungsforschung: den SOLL-Zustand, technische und taktische Aspekte, etc - Du weißt, wovon ich hier rede. Aus dem Studium historischer Literatur können chronologischer Serien bestimmter Merkmale entstehen.

                    Die Archäologie den retenten IST-Zustand im Bezug zum historischen IST. Sie kann - gerade durch Wallschnitt, Aussagen über allfällige Umbauten, Mehrperiodigkeit(-phasigkeit) machen. Gewinnt aber auch u.U. sehr umfassende Erkenntnisse über die Gesetzmäßigkeiten von Erosionsprozessen.

                    Aus dem SOLL-Istvergleich ergeben sich aber im Laufe der Zeit Erfahrungswerte wie z.B.
                    "Wallkrone oder Kronenfall einer Brustwehr sind erstaunlich statisch, Erosion nur am Rand, Höhen bleiben erhalten"
                    oder "Eine Hohltraverse ergibt, ungestörten Verfall vorausgesetzt, morphologisch einen von der Volltraverse völlig verschiedenen Befund..."
                    oder: Brustwehren des beginnenden 18.Jh sind gegenüber denen des 19.Jh um durchschnittlich ...% schwächer."
                    etc., etc,

                    Wenn ich nun an so ein Werk herangehe, beurteile ich:
                    1. Grundriß: ergibt vor allem taktische Aussagen (Größe, Form, allfällige Scharten, Innenbauten? aber auch - sehr weit gestreckte Datierungsansätze (z.B. würd ich eine Sechseckredoute mit Kehlredan im 19., nicht aber im 17. Jh vermuten.)
                    2. Profil: erste Frage: Wall oder Brustwehr? Die Grenze verläuft fließend im 17.Jh. Von der Feldarmee gebaute haben früher Brustwehren, die Landesdefension (vor allem die in OÖ) verwendet länger Wälle. Stärke einer Brustwehr? Damit auch Fragen der Waffenverwendung/Waffenmix bei Angreifer und Verteidiger
                    3.Geländebeurteilung/Mikroregion
                    4.Geländebeurteilung/Makroregion
                    5.Historische Dimension (inkl. allfälliger datierender Artefakte)
                    3-5 näher zu erläutern, hieße Eulen nach Cislrhenanien tragen...

                    Und so, um ein Beispiel zu nennen, waren meine ersten Überlegungen bei der Lochener Schanz in Kurzfassung:
                    Grundriß: derartig gering dimensionierte Rechteckredoute? Anfang 19.Jh nur mit Bauchweh (Blockhaus?), aber gut datierte Parallelen in OÖ aus dem 16. und 1.H./17.Jh. Zwei (rechtwinkelige) Ecken sind plattformartig nach INNEN erweitert.
                    Profil: Höhe der Wallkrone über Innenraum sowie Neigung der inneren Wallfläche spricht eindeutig gegen eine Brustwehr, aber für einen Wall: wiederum 16./17.Jh (grundsätzlich auch noch früher, auch das Profil eines Tabors aus dem ausgehenden 15.Jh sähe noch so aus)
                    Gelände/Mikro: Wirkung nur auf regionale Bewegungslinien,
                    Gelände/Makro: keine überregionalen Bewegungslinien (OW-total negativ, nächste N-S Salzachtal oder über Mattighofen. Nähe zur Salzburger Landesgrenze
                    Hstorisch: derzeit: kein Zusammenhang zu nap. Kriegen bzw. Bayr. Erbfolgekrieg. To be continued.

                    Meine derzeitige Arbeitshypothese ist daher ein Werk der bayr. Landesdefension aus dem 16./17.Jh, wo es morphologisch am besten hinpassen würde Historische Anlässe gäbe es in dem Zeitraum einige.

                    Soweit in Kürze. Dein wertes Verständnis voraussetzend, habe ich mich um allzu konkrete Zahlenangaben geschlaucht, die sind unpubliziert und werden eine Erstpublikation.
                    Ciao, Klaus

                    Noch ein erklärendes terminologisches PS: Wall-/Brustwehrprofil: ich unterscheide typologisch zwischen Wall (Verteidiger steht drauf, Deckung durch Schanzkörbe oder Pallisaden) und Brustwehr (Verteidiger steht auf dem Parapet/Deckung durch Brustwehr)
                    Zuletzt geändert von Nikolaj; 25.06.2010, 15:09.

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                    • Blesson
                      Erfahrener Benutzer
                      Adjudant
                      • 03.10.2006
                      • 778

                      #11
                      Interessant, mal was Neues von den Archäologen gelernt. Das Profil muß natürlich auch mit dem Tracé kombiniert werden, um eine erste Einschätzung zu bekommen. Nach meiner Meinung kommen die Redouten ("Spucknäpfe") nach 1810 allmählich aus der Mode und wurden im ebenen Terrain durch polygonale Tracés mit weitaus größeren Flächeninhalten abgelöst, im Gebirge typischerweise durch Blockhäuser.

                      Für die Zeit vor 1750 fühle ich mich nicht sonderlich kompetent, aber jetzt bin ich dafür sensibilisiert.

                      Meine Idee wäre jetzt, daß wohl auch Analogieschlüsse zu früheren verschanzten Linien am Oberrhein, im Schwarzwald (Ettlinger Linie etc.) und der Tiroler Landesdefension vom Anfang des 18. JH hilfreich sein könnten.

                      Bin also gespannt auf die Publikation und hebe schon mal den Finger.
                      Zuletzt geändert von Blesson; 25.06.2010, 17:09.
                      Do, ut des

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                      • Nikolaj
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                        Sergent
                        • 27.12.2009
                        • 122

                        #12
                        ...bezügl Redouten bin ich völlig Deiner Meinung. Bei uns beginnen sie sehr früh, also noch im späten 15.Jh. Inwiefern dies mit lokalen böhmischen Einflüssen im Zuge der Hussitenkriege zusammenhängt, bin ich noch nicht schlüssig. Dabei noch eine Frage: ist Deines Wissens in Süddeutschland der Name "Tabor" für Befestigungen belegt?

                        Angesichts der "Internationalisierung" der Befestigungskunst werden mir Analogien aus dem süddeutschen Raum sicher weiterhelfen. Wüßtest Du vielleicht Literatur zu empfehlen?
                        Ciao, Klaus

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