Zitat von KDF10
Napoleon ein Hundehasser? Liebte er Katzen?
Einklappen
X
-
Hunde und Katzen.
Napoleon war kein Hundehasser,Nichts weist darauf hin.Er hatte auf Elba einen Hund(der stand vor einiger Zeit noch ausgestopft im Musée de l Armee) und auf Sankt Helena gab es einen Hund namens Sambo,der ihm oder den Bertrands gehört haben soll,und der Heute ausgestopft im Schloss Chateauroux(das den
Bertrands gehörte) stehen soll.
Napoleon hat die Treue der Hunde zu ihrer Herrschaft geschätzt,was in den St. Helena Gesprächen seiner Getreuen erwähnt wird.
Von Katzen wird behauptet,dass er sie entweder nicht gemocht oder sogar vor ihnen Angst gehabt haben soll.Ich kenne aber keinen Beleg dazu.
IRENE.
-
-
Zitat von Gunter Beitrag anzeigenDass er Hunde mochte passt zu seinem Charakter. Bei den Menschen hatte er auch lieber gehorsame Befehlsempfänger als unabhängige Charaktere.
Ich komme im Moment nicht auf den Namen, aber die Sachkundigen hier kennen den sächsischen Offizier der seine Memoiren über 1813 geschrieben hat, als er im Gefolge von Napoleon war. Wenn ihr mir jetzt einen Tipp zum Namen gebt, kann ich auch die Stelle zitieren. Napoleon wollte einen Hund erschießen, aber seine Pistole hat versagt. Das soll ein Hundefreund sein?
P.S.: Die Angst Napoleons vor Katzen ist übrigens keine negative Bewertung. Auch Cäsar hatte Angst vor Katzen. Ich vermute mal, dass in beiden Fällen nur eine Tierhaarallergie die Ursache war.Zuletzt geändert von KDF10; 23.03.2013, 18:04.
Kommentar
-
-
Zitat Gunter.
Zitat von Gunter Beitrag anzeigenDass er Hunde mochte passt zu seinem Charakter. Bei den Menschen hatte er auch lieber gehorsame Befehlsempfänger als unabhängige Charaktere.
Caulaincourt.Dem soll er gesagt haben"Ich weiß dass Sie mich nicht mögen,aber Sie sagen mir immer die Wahrheit".Caulaincourt fiel deswegen auch keinesfalls in Ungnade,im Gegenteil.Und ob Caulaincourt N. nicht mochte,bleibt dahingestellt,er hat N.jedenfalls in seinen Memoiren sehr positiv beurteilt.
Caulaincourt hatte ihm u.a. dringend vom Russlandfeldzug abgeraten.
Vermutlich konnte Napoleon auch ganz gut unterscheiden wer aus Ehrlichkeit
handelte oder wer nur sein Eigeninteresse verfolgte.Caulaincourt hat er jedenfalls geschätzt.
Auch Metternich schreibt in seinen Denkwürdigkeiten,er hätte nie Schwierigkeiten damit gehabt Napoleon das zu sagen,was er für die Wahrheit hielt,"auch wenn es nicht dazu angetan war ihm zu gefallen".
Erzähle uns einmal , was Du von Napoleons Charakter hältst.
IRENE.
Ergänzung:Er soll auch gesagt haben"Nicht diejenigen sind zu fürchten, die eine Meinung haben,sondern
nur diejenigen,die zu feig sind,sie auszusprechen"!
Das spricht nicht dafür dass er nur Jasager um sich haben wollte!!
Dass ein Oberbefehlshaber von seinen Untergebenen Gehorsam verlangt ist schließlich ganz natürlich.
Irene.Zuletzt geändert von Irene Hartlmayr; 23.03.2013, 19:18.
Kommentar
-
-
Zitat von Irene Hartlmayr Beitrag anzeigenOdeleben erwähnt den Vorfall,bei dem Napoleon auf einen Hund schießen wollte
der bellend und angriffslustig auf sein Pferd zukam. Deswegen ist man noch lange kein Hundehasser. Außerdem geschah das während einer Kampfhandlung,
bei der alles drunter und drüber ging.
IRENE.
@Irene: Ich kann mich nicht erinnern, dass ein Hund jemals einen Krieg entschieden hat, selbst dann nicht wenn alles drunter und drüber ging.Zuletzt geändert von KDF10; 23.03.2013, 18:55.
Kommentar
-
-
Wenn man das Thema denn ernst nimmt :
Es ist nichts überliefert, wonach Napoleon ein genereller Hundehasser war.
Allerdings hatte er wohl ein sehr ambivalentes Verhältnis zu Fortune. Dieser findet in seinen Briefen Erwähnung. Unter anderem wirft er Josephine vor, sie liebe diesen mehr als ihn.Zuletzt geändert von Harper; 23.03.2013, 19:20.
Kommentar
-
-
Zitat von Harper Beitrag anzeigenWenn man das Thema denn ernst nimmt :
Es ist nichts überliefert, wonach Napoleon ein genereller Hundehasser war.
Allerdings hatte er wohl ein sehr ambivalentes Verhältnis zu Fortune. Dieser findet in seinen Briefen Erwähnung. Unter anderem wirft er Josephine vor, sie liebe diesen mehr als ihn.
Josephine schrieb Napoleon"Tausend Küsse,auch an Fortune,trotz seiner Hässlichkeit".
IRENE.
Kommentar
-
-
Napoleon hatte große Probleme mit Leuten, die ihm auch nur annähernd ebenbürtig zu werden drohten - und wenn es seine treusten Anhänger waren, das spielte keine Rolle. Das Anhören von kritischen Stimmen der weit untergebenen Mitarbeiter ist etwas ganz anderes.
Was die Hunde betrifft, komische Sache, denn just am heutigen Tag las ich doch bei Soltyk über den Russlandfeldzug, wie Napoleon versucht hat einen Hund mit der Pistole zu erschießen, der seinem Pferd ins Bein gebissen hatte. Hatte er immer wieder dasselbe Problem oder stimmt da etwas nicht? Wo bei Odeleben ist das denn zu lesen?
Nett dass hier gerade Metternich erwähnt wird, der ja selbst erhebliche Probleme mit den "Wahrheiten" hatte, die Napoleon ihm an den Kopf geworfen haben soll.
Grüße
Gunter
Kommentar
-
-
Zitat von Gunter Beitrag anzeigenNapoleon hatte große Probleme mit Leuten, die ihm auch nur annähernd ebenbürtig zu werden drohten - und wenn es seine treusten Anhänger waren, das spielte keine Rolle. Das Anhören von kritischen Stimmen der weit untergebenen Mitarbeiter ist etwas ganz anderes.
Was die Hunde betrifft, komische Sache, denn just am heutigen Tag las ich doch bei Soltyk über den Russlandfeldzug, wie Napoleon versucht hat einen Hund mit der Pistole zu erschießen, der seinem Pferd ins Bein gebissen hatte. Hatte er immer wieder dasselbe Problem oder stimmt da etwas nicht? Wo bei
Odeleben ist das denn zu lesen?
Nett dass hier gerade Metternich erwähnt wird, der ja selbst erhebliche Probleme mit den "Wahrheiten" hatte, die Napoleon ihm an den Kopf geworfen haben soll.
Grüße
Gunter
Caulaincourt war garnicht so "weit untergeben".
Soltyk ist mir nicht bekannt,auf welcher Seite bei Odeleben es steht :da müsste ich erst nachschauen!
Was Metternich betrifft:was erwartest Du von einem Diplomaten?Die Wahrheit
Hat da nicht viel zu suchen.Immerhin konnte er offensichtlich freimütig mit N.
reden. so schreibt er es jedenfalls.
Welche "Wahrheiten"meinst Du,die N. Ihm an den Kopf geworfen haben soll??
Vielleicht die Frage,die N. ihm bei der berühmten Unterredung in Dresden ge-
stellt haben soll:"Wieviel hat Ihnen England bezahlt,Metternich"???
Bitte erläutern!!
IRENE.
Er hatte keine nachweislichen Probleme mit Hunden,vielleicht wollte er sein Pferd
vor Hunden schützen?! Mehr kann ich nicht dazu sagen.
Kommentar
-
Kommentar