Im Zuge der Beschäftigung mit der sächsischen Artillerie im 1809er Feldzug bin ich auf die Erbeutung und Verwendung von „Feind“- (das Wort kommt mir als Sachsen bei unseren österreichischen Kameraden nur sehr schwer aus der Feder ) Material in folgendem Maße gestoßen:
a) Nach der Schlacht von Wagram erhielt die reitende Batterie Hiller, der drei Geschütze demontiert worden waren, von den Franzosen an österreichischem Material 3 Kanonen und 1 Haubitze (ich nehme bei den Kanonen 6-Pfünder mit den zugehörigen Wagen an, da die sächsische reitende Artillerie in ein Manöver von 1810 mit österreichischen Munitionswagen zog und in einem Ausrüstungsentwurf für den Frühjahrsfeldzug 1813 im Park 3 „6pfd. Kugelwagen auf Oesterr. Art“ geführt werden).
b) Im Gefecht bei Stampffen (13.07.) hat das Schützenbataillon Egidy ein österreichisches Karree gesprengt und 2 Kanonen erbeutet.
Kann evtl. der Herr Corporal oder ein anderer unserer österreichischen Sektion etwas Licht ins Dunkel bringen.
Für Wagram ist sicher nur der Gesamtverlust darstellbar, da die Herren Kameraden ja an der Verteilung der Geschütze nicht mehr beteiligt waren. Evtl. können hier die Frankreichkenner aber etwas beitragen?
Für Stampffen ist aber evtl. Kaliber (3 oder 6pfd.) und die Zahl der zugehörigen Wagen feststellbar?
Besten Dank für Eure Mithilfe und Unterstützung.
Bei meinen Recherchen bin ich auf eine lustige Geschichte gestoßen. Ein von den Sachsen gefangen genommener böhmischer Landwehrmann erklärte den befragenden sächsischen Offizieren die Bedeutung der Buchstaben BLW auf seiner Kopfbedeckung mit den Worten „Bruder lauf weg!“, was allgemeine Heiterkeit hervorrief .
a) Nach der Schlacht von Wagram erhielt die reitende Batterie Hiller, der drei Geschütze demontiert worden waren, von den Franzosen an österreichischem Material 3 Kanonen und 1 Haubitze (ich nehme bei den Kanonen 6-Pfünder mit den zugehörigen Wagen an, da die sächsische reitende Artillerie in ein Manöver von 1810 mit österreichischen Munitionswagen zog und in einem Ausrüstungsentwurf für den Frühjahrsfeldzug 1813 im Park 3 „6pfd. Kugelwagen auf Oesterr. Art“ geführt werden).
b) Im Gefecht bei Stampffen (13.07.) hat das Schützenbataillon Egidy ein österreichisches Karree gesprengt und 2 Kanonen erbeutet.
Kann evtl. der Herr Corporal oder ein anderer unserer österreichischen Sektion etwas Licht ins Dunkel bringen.
Für Wagram ist sicher nur der Gesamtverlust darstellbar, da die Herren Kameraden ja an der Verteilung der Geschütze nicht mehr beteiligt waren. Evtl. können hier die Frankreichkenner aber etwas beitragen?
Für Stampffen ist aber evtl. Kaliber (3 oder 6pfd.) und die Zahl der zugehörigen Wagen feststellbar?
Besten Dank für Eure Mithilfe und Unterstützung.
Bei meinen Recherchen bin ich auf eine lustige Geschichte gestoßen. Ein von den Sachsen gefangen genommener böhmischer Landwehrmann erklärte den befragenden sächsischen Offizieren die Bedeutung der Buchstaben BLW auf seiner Kopfbedeckung mit den Worten „Bruder lauf weg!“, was allgemeine Heiterkeit hervorrief .
Kommentar