Festungsartillerie

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  • scharfschutze
    Benutzer
    Caporal
    • 18.10.2006
    • 60

    Festungsartillerie

    Hello!

    Ich suche Informationen uber pr. Festungsartillerie bis zum Krieg 1806 - 1807. Ich brauche besonders Informationen welche technischen Detaile und Qualitaet betreffend.
    Danke fur jede Hilfe
  • Blesson
    Erfahrener Benutzer
    Adjudant
    • 03.10.2006
    • 778

    #2
    Das ist ein schwieriges Thema, wofür es nicht viel Material gibt.

    - Pläne aus der Zeit bis 1806: Scharnhorst, Handbuch der Artillerie, Teil 1
    - formationsgeschichte, Materielle Einrichtungen der Artillerie: Malinovski-bonin, Geschichte der Brandenburgisch-preußischen Artillerie, Band 1

    LB
    Do, ut des

    http://www.ingenieurgeograph.de

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    • scharfschutze
      Benutzer
      Caporal
      • 18.10.2006
      • 60

      #3
      Hello Blesson

      Ja richtig, das ist sehr schwieriges Thema und ich habe keine gute Publiokation uber pr. Festungsartillerie gelesen, nur kleine Beitraege bei Jany, Osten-Sacken,Ortenburg oder Osprey.Das is aber nicht zu viel fur meinen Untersuchunge. Was Malinowski-Bonin betrifft, geben sie Informationen uber Geschutzrohrenkonstrukction, Geschutzmodelle, Laffeten, alles fur Festungsartillerie etc?
      PM

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      • Blesson
        Erfahrener Benutzer
        Adjudant
        • 03.10.2006
        • 778

        #4
        Malinovski-Bonin: Nur Texte, keine Abbildungen. Relevant sind wohl alle materiellen Einrichtungen (Rohre, Lafetten, Ladezeug, Protzen) von ca. 1770 bis 1806.
        Ich suche die Seiten heraus.

        Generell kann man sagen, daß es (fast) keine allgemein gültigen Spezifikationen für Festungsartillerie gab, erst ab 1816 wurden diese eingeführt. Ältere (eiserne) Rohre wurden mit Sicherheit noch eingesetzt; nur bei den Lafetten kann man mit neueren Konstruktionen rechnen, da die durchschnittliche Lebensdauer auf dem Wall etwa 10 Jahre betrug. Nur Lafetten im Artilleriewagenhaus / Arsenal / Zeughaus haben wohl länger überdauert.

        Was für Festungslafetten interessieren Dich genau? Wall- oder Kasematt-lafetten? Kanonen oder Wurfgeschütze? Soll es für eine Rekonstruktion sein?

        LB
        Zuletzt geändert von Blesson; 03.11.2006, 16:43.
        Do, ut des

        http://www.ingenieurgeograph.de

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        • Blesson
          Erfahrener Benutzer
          Adjudant
          • 03.10.2006
          • 778

          #5
          Malinovski-Bonin, Band 2:

          Zeitraum 1774 bis 1809, S. 193

          Darin finden sich:

          S. 93 ff: bb) [Allgemeine Einrichtung] der eisernen Kanonen
          s. 202-207: bb) [Lafetten] zum Gebrauch in Festungen. Ab 1801 scheinen einige hohe Rahmlafetten eingeführt worden zu sein (S. 203 ff.), dito niedere Rahmlafetten.
          s. 221: b) [Protzen] zum Getrauch in Festungen
          S.623 ff.: [Artilleriepraktik] beim Festungsgeschütz

          Um 1840, als dieses Nachschlagewerk entstand, wird schon von sehr vielen "unsicheren Nachrichten" gesprochen, und dies schon für die Zeit, die nur etwa 50-70 Jahre zurücklag...

          LB
          Do, ut des

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          • Blesson
            Erfahrener Benutzer
            Adjudant
            • 03.10.2006
            • 778

            #6
            G. von Scharnhorst, Handbuch der Artillerie, Hannover 1804, Erklärung des XIIten Plans, ersten Bandes:

            Hohe Rahmlafette vom Typ Gribeauval für eine 16pfündige Canon , die angebl. zuerst bei der letzten Belagerung von Schweidnitz 1762 von den Östereichern unter Leitung Gribauvals gebaut wurde. Die Lafette traversiert noch nicht.

            Der Typ scheint in wenigen Exemplaren ab ca. 1801 auf den pr. Festungen auf Probe eingeführt worden zu sein. Ansonsten darf man wohl die üblichen Wall-Lafetten für die 12- und 24-pfünder annehmen.

            LB
            Zuletzt geändert von Blesson; 03.11.2006, 21:29.
            Do, ut des

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            • scharfschutze
              Benutzer
              Caporal
              • 18.10.2006
              • 60

              #7
              Super Blesson!
              Das ist was ich suche. Ich kann Scharnhorsts Handbuch in Polen finden aber Malinowski-Bonin das ist schwere Sache. Kann ich auf eine Kopie von 2 Band rechnen? Besonders: 93 und ff, 202 und ff und ednlich 221 und ff. Sind da Informationen uber Haubitz- und Morserlaffeten?

              PM

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              • Sans-Souci
                Erfahrener Benutzer
                Major
                • 01.10.2006
                • 1847

                #8
                Nützliches über die tatsächlichen Bestände an Geschützen in den Festungen kurz vor 1806 kann man wahrscheinlich auch in den Beschreibungen der verschiedenen Belagerungen 1806/7 finden.

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                • scharfschutze
                  Benutzer
                  Caporal
                  • 18.10.2006
                  • 60

                  #9
                  Genau Oli, das ist sehr interessante Quelle aber nur in allgemeine Hinsicht uber Bestaende der Festungsartillerie (Geschutzszahl und Mannschaftsstarke die Festungsartillerie Kompanien). Hat jemand Informationen uber Geschutzszahl i Festung Glatz und Silberberg in 1806-7? Ich habe Angaben fur 6 schl. Festungen (Glogau-124 St., Breslau-254St., Schweidnitz-242 St., Brieg-48, Neisse-344, und Kosel-229). Ich fand dass, Glatz 368 und Silberberg 180 Geschutze in 1802 hatte, aber ich habe keine Ahnung wieviel in 1806/7.
                  PM

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                  • scharfschutze
                    Benutzer
                    Caporal
                    • 18.10.2006
                    • 60

                    #10
                    Genau Oli, das ist sehr interessante Quelle aber nur in allgemeine Hinsicht uber Bestaende der Festungsartillerie (Geschutzszahl und Mannschaftsstarke die Festungsartillerie Kompanien). Hat jemand Informationen uber Geschutzszahl i Festung Glatz und Silberberg in 1806-7? Ich habe Angaben fur 6 schl. Festungen (Glogau-124 St., Breslau-254St., Schweidnitz-242 St., Brieg-48, Neisse-344, und Kosel-229). Ich fand dass, Glatz 368 und Silberberg 180 Geschutze in 1802 hatte, aber ich habe keine Ahnung wieviel in 1806/7.
                    PM

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                    • Sans-Souci
                      Erfahrener Benutzer
                      Major
                      • 01.10.2006
                      • 1847

                      #11
                      Vermutlich kennst Du die Beschreibung der Belagerungen bei Schöning, wo sich so manches Detail zur Artillerie befindet, aber die Anzahl der Geschütze in Glatz und Silberberg nicht genannt wird ?

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                      • Blesson
                        Erfahrener Benutzer
                        Adjudant
                        • 03.10.2006
                        • 778

                        #12
                        Literatur zu Belagerungen ist auch hier zu finden:



                        empfehlenswert sind weiter zu den Belagerungen von 1806 auf 7 die pr. Quellen Höpfner und Lettow-Vorbeck sowie die bayrischen Quellen Schmölzl und Völderndorf/Waradein, siehe z.B. unter Glatz.

                        Malinovski-Bonin gibt es als Reprint im LTR-Verlage, wahrscheinlich mittlerweile vergriffen, jedoch sicher über Eurobuch zu bekommen.

                        LB
                        Do, ut des

                        http://www.ingenieurgeograph.de

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                        • Blesson
                          Erfahrener Benutzer
                          Adjudant
                          • 03.10.2006
                          • 778

                          #13
                          Ich habe in einige der gedruckten Werke hineingesehen. Dort kann man bestenfalls die Anzahl der eingesetzten Stücke entnehmen... nicht viel über die materiellen Einrichtungen, die hier ja wohl gefragt sind.

                          Hier kommt man sicher nur mit den nicht-gedruckten Quellen in den Archiven weiter, wenn es diese überhaupt noch gibt. ich würde mehr Informationen erwarten in:

                          - Zeughausinventaren
                          - Spezifikationen mit Plänen
                          - Armierungsplänen der Festungen

                          LB
                          Zuletzt geändert von Blesson; 08.11.2006, 23:00.
                          Do, ut des

                          http://www.ingenieurgeograph.de

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                          • scharfschutze
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                            Caporal
                            • 18.10.2006
                            • 60

                            #14
                            Danke Blesson fur die Tips aber kenne ich wohl gedruckte Werke uber Festungskrieg in Schlesien 1806/7 und noch mir geht um Geschutzszahl in Glatz und Silberberg in Feldzug 1806/7. Die genannte Authore geben doch Angabe uber Amunitionsvorrrath, Pulverbastand und Manschafftszahl aber keine uber Geschutzszahl. Ich kenne eine Armierungsplanu fur Festung Neisse (circa 1790, Offizier Freund) und eine paare Instructione uber Vertheidigungsorganiesierung von Herbst 1806 und Winter 1807.

                            PM

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                            • Horhe
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                              Liebe Freunde,
                              Ich suche Fotos auf Diese Riemen fur Pulverflasche. Museum nicht antvorten nach e-mail.

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