Elba

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    Hat jemand links, denen man vertraun kann, über seine Zeit auf Elba?

    Ich suche wie eine verrückte aber wahrscheinlich an den falschen stellen...!

    Wäre superlieb wenn mir jemand welche geben könnte.

    Lg, Anna :duell:
  • muheijo
    Erfahrener Benutzer
    Capitaine
    • 01.10.2006
    • 553

    #2
    Zitat von Anni2812 Beitrag anzeigen
    Hat jemand links, denen man vertraun kann, über seine Zeit auf Elba?
    Ich suche wie eine verrückte aber wahrscheinlich an den falschen stellen...!
    Wäre superlieb wenn mir jemand welche geben könnte.
    Hallo Anni, willst du denn was spezielles wissen? Dann kann der Eine oder Andere vielleicht eher helfen...

    Gruss, muheijo

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    • Belle Poule
      Benutzer
      Caporal
      • 02.08.2007
      • 58

      #3
      Ein paar Bilder hier :

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      • #4
        berichte was er dort tat, wen er traf, etc.

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        • Britt.25
          Erfahrener Benutzer
          Sous-Lieutenant
          • 28.11.2006
          • 369

          #5
          Hast Du in den Biographien nichts gefunden?
          "Da nichts im Laufe unseres Lebens ausgelöscht wird, ist jeder von uns wie ein Dokument, in dem, zwar gekürzt, die ganze Geschichte und die ganze Frühgeschichte der Menschheit niedergeschrieben ist"

          Marie Bonaparte (1882-1962)

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          • #6
            o.O grübel... weiß nich was du meinst???

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            • Britt.25
              Erfahrener Benutzer
              Sous-Lieutenant
              • 28.11.2006
              • 369

              #7
              Ich dachte in den Biographien steht auch was über seine Zeit auf Elba...willst Du Dich denn drauf spezialisieren? Wenn nicht fass es doch einfach kurz und nimm das, was in normalen Biographien steht.

              Hier ein Ausschnitt aus meinem Buch "Die Bonaparte":

              "Bei seiner Landung auf der Insel Elba erklärte Napoleon: "Mich interessiert jetzt außer meiner Familie, meinem Häuschen, meinen Kühen und meinen Maultieren nichts mehr". Wurde aus dem gestürzten ehemaligen Beherrscher Europas wieder der kleine korsische Edelmann, der sich nur noch darum kümmerte seine Sippe zu beschützen? Doch äußerte er sich schon wenig später vom Ausmaß seines Besitztums ettäuscht: "Zum Teufel, meine Insel ist recht klein!"
              Mit einem Umfang von 85 Km, einem Dutzend Dörfern, einigen Fischerhäfen und 6 Kilometer vom Hafen von Piombino in der Toskana entfernt, war die winzige Insel ein recht dürftiges Königreich. Um sich über seine Untätigkeit hinwegzutäuschen, versuchte Napoleon trotzdem als Herrscher aufzutreten. Er entwarf eine weißrotgestreifte Flagge mit drei Bienen des Kaiserlichen Mantels als Emblem, ließ einige Wohnhäuser in der Stadt und auf dem Lande errichten, die man hochtrabend als Paläste bezeichnete, und neue Straßen bauen. Um seine Umgebung zu beschäftigen, organisierte er das Gaukelspiel eines Hoflebens und eine politische Scheinaktivität.
              Der getreue Drouot "der Weise der Großen Armee", wie er ihn in seinem Mémorial de Sainte Hélène nennt, wurde zum Militärgouverneur und Kriegsminister ernannt, der ehemalige Hofmarschall Bertrand zum Innenminister; Cambronne verzehrte sich in Untätigkeit an der Spitze von achtzehnhundert Mann, die sich aus einem Leibregiment, aus polnischen Ulanen, korsischen Jägern und einigen Gendarmen zusammesetzten. Etliche Fischerboote und eine Brigg bildeten die lächerliche Flotte. Die Verwaltung wurde modernisiert und ein Berufungsgericht geschaffen. Die mittelmäßige wirschaftliche Lage erlebte einen kurzen Aufschwung durch Urbarmachung von Brachland, Bewässerungsanlagen, Anpflanzung von Weinstöcken und Versuche mit Maulbeerkaumkulturen, wie er sie bereits in seiner Jugend im heimatlichen Korsika erprobt hatte. Die Hauptstadt Portoferraio wurde verschönt und erhielt ein Theater. Aber diese Ablenkungsmanöver reichten nicht aus, Napoleons Tatendurst zu befriedigen. Er war einsam und unausgefüllt.
              Denn die einstmals so engverbundene Familie Bonaparte war nicht gewillt, das Unglück gemeinsam zu tragen. Jerome, Louis und Joseph bleiben vorsichtshalber in der Schweiz. Madame Mère und der Kardinal Fesch waren in Rom. Die Murats klammerten sich an ihre Krone und Neapel. Hortense B. trauerte in Malmaison um die im Mai 1814 verschiedene Josephine, während Eugene in Italien die Waffen strecke und nach München flüchtete. Nur Pauline teilte für einige Zeit sein Exil und überstrahlte mit ihrer krankhaften Schönheit den mittelmäßigen Hof der Insel. Madame Mère machte ihrem gestürzten Sohn einen kurzen Besuch. Auch die treue Gräfin Maria Walewska teilte einige Zeit das traurige Schicksal des Monarchen. Nur Marie-Louise blieb den Bitten ihres Gatten gegenüber taub (...)
              Die Atmosphäre um ihn wurde unerträglich. Da die österreichische, toskanische und päpstliche Polizei davon überzeugt war, dass er Verbindungen mit Murat unterhielt, um Italien zurückzuerobern, wurden die Spione in seiner Umgebung verdoppelt. Seine wenigen flüchtigen Liebesabenteuer verbitterten die Beziehungen zu dem kleinen untätigen Hof. Gerüchte liefen um, das die auf dem Wiener Kongress vereinigten Verbündeten eine Entführung planten; vorübergehend wurde die Insel in den Verteidigungszustand versetzt. Dachte man daran, ihn auf eine Insel im Anlantik zu deportieren? Sollte man den schnell aufgedeckten Attentatsplänen trauen? In einer gespannten Atmosphäre, als sich die finanziellen Schwierigkeiten verschärften (....) trafen beruhigende Meldungen von Joseph und einigen in Frankreich gebliebenen Getreuen ein. Die Bourbonen machten immer mehr Fehler und wurden unpopulär. Eine Rückkehr erschien möglich. Sofort wurden heimatliche Verbindungen eingeleitet: Eine Landung, einige Helfershelfer und die Begeisterung der Bevölkerung konnten von neuem den Weg in die Tuilerien für den Herrscher der Insel Elba ebnen
              (.....)

              Vielleicht hilft das ja schon ein wenig....Seltsam, dass mich das irgendwie ein wenig an die Salò Republik von Mussolini erinnert, besonders diese Scheinherrschaft und Untätigkeit...
              Zuletzt geändert von Britt.25; 21.06.2008, 18:23.
              "Da nichts im Laufe unseres Lebens ausgelöscht wird, ist jeder von uns wie ein Dokument, in dem, zwar gekürzt, die ganze Geschichte und die ganze Frühgeschichte der Menschheit niedergeschrieben ist"

              Marie Bonaparte (1882-1962)

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