Notdurft der Soldaten

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  • HKDW
    antwortet
    an welche Grenzen, ich kann mich noch gut an Re - enactment Veranstaltungen erinnern - wo unser Geruch den unserer Vorbilder vor 200 Jahren bestimmt in nichts nachstand

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  • HKDW
    antwortet
    es könnte auch - Marune : Alastor 933 gewesen sein - dort ist es auch unschicklich vor allen anderen zu speisen.

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  • corporal
    antwortet
    @glnwth:
    Mehr Erinnerung habe ich leider nicht hinsichtlich dieser utopischen Geschichte - nur dieses Detail habe ich mir eben eingeprägt.


    Jedenfalls zeigt uns (auch) diese Facette, dass selbst der eifrigste Darsteller lebendiger Geschichte an Grenzen stößt ...

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  • gnlwth
    antwortet
    ielleicht ändern wir in unserer exhibitionistischen, von Trash-Talk-Entblößungen bzw. -Entblödungen geprägten Zeit wieder den Römischen Ursprüngen
    Und was aus dem Roemischen Reich geworden ist, wissen wir ja.
    Zuletzt geändert von gnlwth; 25.06.2008, 11:14.

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  • admin
    antwortet
    Zitat von gnlwth Beitrag anzeigen
    Markus, die Sendung war auch deshalb klasse, weil Tony Robinson (ich weiss nicht, ob Dir der Name gelaeufig ist, aber das ist Baldrick aus der Black Adder Serie) die ganzen Jobs ausprobiert hat (solange es eben moeglich ist) - was einem wirklich klar macht, wie eklig es ist, etwa zwoelf Stunden am Tag in einem Waschzuber voller (wochenlang gesammeltem und daher umgekippten) Urin herumzutrampeln, um das Wollfett aus der Schafswolle rauszuloesen...
    Das hört sich ja ganz nach "Black Adder goes JackAss" an ... schade, dass es solche Sendungen hier nicht gibt ... aber die BBC ist sowieso einmalig.

    Zu den vorherigen Posts fällt mir natürlich wieder die Unisex-Toilette aus Ally McBeal ein ... vielleicht nähern wir uns in unserer exhibitionistischen, von Trash-Talk-Entblößungen bzw. -Entblödungen geprägten Zeit wieder den Römischen Ursprüngen

    schöne Grüße
    Markus Stein

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  • lachaussee
    antwortet
    Zitat von gnlwth Beitrag anzeigen
    Nachtrag:
    Im alten Rom gab es ja z.B. auch Gemeinschaftslatrinen, wo man gemuetlich nebeneinander sass und beim Kacken ueber Geschaefte und Politik plauderte.
    Übriggeblieben in heutiger Zeit ist sicherlich das gemeinsame Urinieren, wenn ich so an meinen Arbeitgeber denke...., da trifft man sich ab und zu schon auf der riesigen Gemeinschaftstoilette an den 8 Pissoirs und redet über die Geschäfte, Seite an Seite.

    Aber klasse Thema !!

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  • HKDW
    antwortet
    Zu den shittiest jobs, da braucht man nicht in die Vergangenheit reisen, nur mal nach Asien oder Afrika schauen, hier wird das Fischfilet aus dem Viktoria See gefressen und dort schlägt man sich um die Gräten.

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  • gnlwth
    antwortet
    Nachtrag:

    bin ich mal einem Roman begegnet, wo ein Außerirdischer (Humanoider) sich verschämt zurückzog, wenn er Nahrung AUFNAHM
    War das Sin noticias de Gurb (Nichts Neues von Gurb) von Eduardo Mendoza?

    Es zeigt sich jedenfalls, dass das Schamgefühl überaus zeitabhängig ist. Ohne Hut auf die Straße zu gehen - undenkbar, aber auf der Straße ganz offen seine große Notdurft verrichten - kein Problem.
    Im alten Rom gab es ja z.B. auch Gemeinschaftslatrinen, wo man gemuetlich nebeneinander sass und beim Kacken ueber Geschaefte und Politik plauderte. Gott sei Dank hat irgendjemand das Golfen erfunden!


    Und Hans Karl - wenn Du das naechste Mal eine so zirkusreife Pinkelaktion siehst, take a picture, please!

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  • gnlwth
    antwortet
    Guten Morgen,

    na ja, wenn man die Leute damals verstehen will, dann muss man auch ihren Alltag und ihr Umfeld verstehen - was ich ohnehin am interessantesten finde. Und da gehoert das Thema natuerlich dazu.

    Und ja - wenn man eine Zeitmaschine haette und jemanden von damals ins Jetzt und Hier entfuehren koennte, dann waere derjenige von unseren Gewohnheiten und Anstandsregeln vermutlich auch entsetzt. Das ist uebrigens ein nettes Gedankenexperiment: Was wuerde xxx jetzt dazu sagen? - Da faellt einem dann auch mal auf, was wir den ganzen Tag fuer einen Bloedsinn machen (und ihn fuer voellig normal halten).


    Markus, die Sendung war auch deshalb klasse, weil Tony Robinson (ich weiss nicht, ob Dir der Name gelaeufig ist, aber das ist Baldrick aus der Black Adder Serie) die ganzen Jobs ausprobiert hat (solange es eben moeglich ist) - was einem wirklich klar macht, wie eklig es ist, etwa zwoelf Stunden am Tag in einem Waschzuber voller (wochenlang gesammeltem und daher umgekippten) Urin herumzutrampeln, um das Wollfett aus der Schafswolle rauszuloesen...

    Wieder und noch immer froh, heute zu leben,
    Gnlwth

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  • corporal
    antwortet
    Hätt' gar nicht geglaubt, dass dieses Sch...thema solche Beachtung findet ...
    Es zeigt sich jedenfalls, dass das Schamgefühl überaus zeitabhängig ist. Ohne Hut auf die Straße zu gehen - undenkbar, aber auf der Straße ganz offen seine große Notdurft verrichten - kein Problem.
    In meiner utopischen Lesezeit bin ich mal einem Roman begegnet, wo ein Außerirdischer (Humanoider) sich verschämt zurückzog, wenn er Nahrung AUFNAHM - so wie der Erdling beim umgekehrten Vorgang.
    Alles relativ ...

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  • admin
    antwortet
    Zitat von gnlwth Beitrag anzeigen
    Die ganzen hier genannten Berufe hätten eigentlich wirklich einen Beitrag bei History's worst jobs verdient... Übrigens sehr empfehlenswerte Sendung - vielleicht kommt die ja irgendwann auch mal in Deutschland?!
    Hey gnlwth, das ist der Link des Tages ... grandiose Seite mit unübertrefflichen Beschreibungen - diese Form der Textpräsentation können nur die Engländer ... a great thanks!

    Markus Stein

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  • HKDW
    antwortet
    So hat es zumindest der Stich gezeigt - oder war es von vorne

    Jedenfalls gegen die Hauswand, ich hätte den Stich fotografieren sollen.

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  • schluppkothen
    antwortet
    Möglicherweise könnten hier noch Zusatzinformationen stecken:

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  • gnlwth
    antwortet
    Wenn man Scharhorsts Forderung, "alles was an Wände pissen kann" zu mobilisieren mit der Schilderung von HDKW zusammenbringt,
    Das heißt im Klartext "Pisser an die Front"? Oder, Männer, Hunde und äußerst gelenkige Weibsbilder? Und überhaupt, was ist denn das für eine Qualifikation zum Soldaten? Oder handelt es sich gar um biologische Kriegsführung?

    Ich warte ja immer noch auf eine Erläuterung von Hans Karl - denn dass man als Frau gegen eine Wand pinkeln kann... na ja, vielleicht unter Aufbietung akrobatischer Meisterleistungen und mit gut gefüllter Blase, keine Ahnung, habe es noch nie versucht. Aber von hinten???

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  • joerg.scheibe
    antwortet
    Casanova berichtet....

    daß bei seinem Besuch in London er verwundert feststellte, daß die Herren sich hinhockten und in den Rinnstein schissen. Dabei wandten sie die Blankseite der Straße zu.
    Auf seine verwunderte Frage erklärte man ihm, daß dies geschehe, um die vorbeilaufenden Passanten optisch nicht zu beeinträchtigen. Die Benutzer der Straße könnten ja doch bitte die Rouleaus an den Fenstern ihrer Kutschen herunterlassen, wenn sie sich optisch belästigt fühlten.
    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ ++++++

    Wenn man Scharhorsts Forderung, "alles was an Wände pissen kann" zu mobilisieren mit der Schilderung von HDKW zusammenbringt, erklärt das, wie Friderike Krüger, Eleonore Prohaska und andere Frauen ins Bild passen
    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ ++++++

    Vielleicht meldet sich ja auch noch Cuirassier zu Wort; der schwärmte mir neulich von einem Buch vor, das -u.a.- auf genau die Fragestellung eingeht, die Corporal eingangs stellte.

    Gruß
    Jörg

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