Die Frage, die mich immer wieder umtreibt, ist das Thema „Aussehen der Trupen in einem längeren Feldzug“.
So berichten sächsische Teilnehmer (Winckler, Vollborn) des Feldzuges von 1812, dass ab Ende September/ Anfang Oktober an eine Einhaltung von Adjustementsvorschriften auch von Seiten der Führung verzichtet wurde, insofern der Mann nur diensttauglich war. Ungehinderter Bartwuchs, Bauerkleider, Fellteile um Hände und Füße und zu alle dem das reguläre Lederwerk und die Waffen sind wohl die Grundlagen, wie man sich einen sächsischen Soldaten um diese Zeit, sicher vermehrt bei der Avantgarde (die Kavallerie, die reitende Batterie und die leichten Infanterie-Regimenter) aber auch bei den Divisionen, vorstellen kann. Ein recht nasser Sommer, ständige Bereitschaft (d.h. wenn überhaupt schlafen legen, dann in voller Montur) und ein Nachschub, der sich außer den Beimontierungsstücken nur auf die sporadische und zahlenmäßig überschaubare Ausgabe von Mänteln und Pantalons beschränkte, dürften ihr übriges zu diesem Aussehen beigetragen haben.
Schlachtenbilder, die eine einheitliche Uniformierung zeigen (wie jenes zum Kampf um die Leiche des Majors von Metzsch/ Gefecht an der Lesna 11.10.1812) sind damit im den Bereich der Fabelbilder zu verbannen.
Gibt es derartige Teilnehmererfahrungen hinsichtlich der Uniformierung auch bei anderen Armeen?
So berichten sächsische Teilnehmer (Winckler, Vollborn) des Feldzuges von 1812, dass ab Ende September/ Anfang Oktober an eine Einhaltung von Adjustementsvorschriften auch von Seiten der Führung verzichtet wurde, insofern der Mann nur diensttauglich war. Ungehinderter Bartwuchs, Bauerkleider, Fellteile um Hände und Füße und zu alle dem das reguläre Lederwerk und die Waffen sind wohl die Grundlagen, wie man sich einen sächsischen Soldaten um diese Zeit, sicher vermehrt bei der Avantgarde (die Kavallerie, die reitende Batterie und die leichten Infanterie-Regimenter) aber auch bei den Divisionen, vorstellen kann. Ein recht nasser Sommer, ständige Bereitschaft (d.h. wenn überhaupt schlafen legen, dann in voller Montur) und ein Nachschub, der sich außer den Beimontierungsstücken nur auf die sporadische und zahlenmäßig überschaubare Ausgabe von Mänteln und Pantalons beschränkte, dürften ihr übriges zu diesem Aussehen beigetragen haben.
Schlachtenbilder, die eine einheitliche Uniformierung zeigen (wie jenes zum Kampf um die Leiche des Majors von Metzsch/ Gefecht an der Lesna 11.10.1812) sind damit im den Bereich der Fabelbilder zu verbannen.
Gibt es derartige Teilnehmererfahrungen hinsichtlich der Uniformierung auch bei anderen Armeen?
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