Abnutzung von Zinnknöpfen ?

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  • Karl-Heinz Kieckers
    antwortet
    Zu Zinnknöpfen kann ich wenig beitragen, von "Zinnfiguren" kenne ich das Problen aber. Die Zinnpest ist ansteckend. Sie kommt sowohl bei sehr schlechten, unreinen Legierungen (frühe Tabletop.Minis, besonders aus den USA), als auch bei fast reinem Zinn (Flachfiguren) vor. Die Ansteckungsgefahr besteht bei zu kälter, feuchter Lagerung, gelegentlich aber auch bei luftdichter Lagerung vor. Letzteres könnte an einer Reaktion mit der (Plastik-)Box liegen. Bei Uniformknöpfen dürften extreme Temperatur. und Feuchtigkeitsschwankungen eine Rolle spielen. Da hilft nur viel und sorgfälltig putzen.

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  • joerg.scheibe
    antwortet
    Zinnpest war bei Figuren immer ein Thema, wenn niedrige Temperaturen im Spiel waren.
    Sonst eigentlich nie.

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  • HKDW
    antwortet
    soll es ja auch bei Zinnfiguren gegeben haben, wahrscheinlich je nach Legierung, war jedenfalls in diversen Sammlerzeitschriften ein Thema

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  • Sans-Souci
    antwortet
    Zinnpest, die Umwandlung des Zinns in die graue metalloide Modifikation, wobei es bröcklig, mit den Fingern zerreibbar wird, an Volumen zunimmt, aber an spezifischem Gewicht verliert. Die Zinnpest tritt oft ohne erkennbare Ursachen auf, sie wird durch Kälte und Feuchtigkeit begünstigt und kann durch Berührung von gesundem mit krankem Zinn eingeleitet werden. Krankes Zinn wird durch Umschmelzen wieder gesund.
    http://www.zeno.org/Meyers-1905/K/meyers-1905-020-0948

    Anscheinend ist nach heutigem Kenntnisstand der Auslöser der Zinnpest eine niedrige Temperatur, optimal für den Prozess sind -48° C'.

    Ob man Ende des 18. Jahrhunderts tatsächlich prophylaktisch umgeschmolzen hat, wo doch gerne überall gespart wurde, wo man konnte ?

    An einer alten Re-Enactment-Hose hatte ich Zinnknöpfe, ob und wie die legiert waren, weiß ich nicht. Nach vielleicht 4 Monaten Tragezeit (alle Re-Enactment-Tage zusammengezählt) war das Leinen der Hose so abgenutzt, daß ich sie trotz zahlreicher Flicken nicht weiter verwenden konnte. Die Knöpfe waren alle noch in Ordnung. Aber es waren ja auch nur 4 und keine 12 Monate.

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  • HKDW
    antwortet
    Vielleicht wollte man auch der sogenannten Zinnpest vorbeugen?

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  • Voltigeur
    antwortet
    Ein Problem ist beim Zinn, das es sehr weich ist und sich schnell abnützt.
    Könnte es sein das die Knöpfe mit der Zeit immer kleiner wurden und daher neu gegossen wurden ?

    Viele Grüsse vom Voltigeur

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  • Sans-Souci
    antwortet
    Kann man stumpf gewordenes Zinn nicht einfach polieren, damit es wieder glänzt ?

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  • HKDW
    antwortet
    Spekulation, Zinn wird mit der Zeit matt und überzieht sich mit einer Art Patina, also wird stumpf, neu gegossen glänzt es.

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  • Sans-Souci
    hat ein Thema erstellt Abnutzung von Zinnknöpfen ?.

    Abnutzung von Zinnknöpfen ?

    Schmettau (Einrichtung des Kriegeswesens, Bd. 1, S. 199) schreibt in Jahre 1773, daß die zinnernen Knöpfe bei der preußischen Infanterie, oder zumindest die in seinem Regiment (Prinz Ferdinand, IR 34), jährlich umgeschmolzen und neu poliert wurden.

    Weiß jemand, wieso ?
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