Kurpfalzbayerische Armee 1789-1799 aus der Sammlung Hoffmann

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Neben den vier Fotos vom Rumford-Kaskett habe ich heute auch die ersten Fotos aus der im Kriegsarchiv München befindlichen Sammlung des bayerischen Offiziers Karl Ritter von Hoffmann in das Uniformenportal gestellt. Sicher zur Freude einiger engagierter Nutzer hier aus dem Forum habe ich jetzt die 29 Darstellungen zur Kurpfalz-bayerischen Armee von 1789 bis 1799 veröffentlicht - einfach dem u.a. Link folgen.

Auch wenn diese Darstellungen nicht zeitgenössisch sind, dürften sich wegen der Detailgenauigkeit und v.a. der von Hoffmann angegebenen Vorlagen für die weitere Forschung dieser spannenden Epoche der Bayerischen Armee interessant sein.

Viel Spaß beim Betrachten der Darstellungen wünscht
Markus Stein

[HKDW]

vielen Dank, wie immer ein lachendes und ein weinendes Auge das Kriegsarchiv müsste doch auch die Vorschriften dazu haben, mit Detaildarstellungen, das gibt jedenfalls Otto von Pivka aka Digby Smith in seinem Men at Arms an, weiß dazu jemand was genaueres ?

[HKDW]

oder auch - da sollte es doch wirklich einige Primärquellen geben.

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Jepp, die will ich bei meinem nächsten Besuch auch versuchen, einzusehen und zu fotografieren. Wenn mir das gelingt, dann werde ich auf jeden Fall diese publizieren. Allerdings bin ich froh, dass ich zumindest erst einmal die Sekundärverarbeitung von Hoffmann einsehen und publizieren konnte.

Schöne Grüße
Markus Stein

[Spaen]

Gerade die Periode der zweiten Hälfte des 18. Jh. ist nach meiner Auffassung wohl mit die komplizierteste der bayerischen Heeresverfassung. Es ist eine besondere Schwierigkeit hier die Übersicht über die vielfachen Änderungen der Inhaberschaft der Regimenter mit den Vakanzen, der Regimentsbezeichnung, der Nummernfolge, des Wechsels zwischen Grenadier-Infanterie-und Jägerformationen, den Auflösungen und Neuaufstellungen, der Verschmelzung mit dem pfälzischen Heer und die ständigen regimentsinternen Änderungen zu behalten. Die fehlerfreie Rückführung der 1914-er Regiments-Nummerierung auf die Stammtruppengeschichte setzt schon eine intensive Beschäftigung mit dem Sachverhalt voraus.
Die Uniformierung in dieser Zeit ändert sich ebenfalls sehr häufig. Und dies nicht nur 1788 durch Oberst Thomson.

Anmerkung: Der Busch des Kaskets von Thomsen, das mit Reskript vom 24. Dezember 1788 eingeführt wurde, soll nicht immer aus Rosshaaren sondern auch teilweise aus Ziegenhaaren gefertigt worden sein.

[Vierset]

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Ein weiteres erhaltenes Rumford-Kaskett befindet sich im Kloster Strahov in Prag.

[HKDW]

nochmal Dank für die Unterlagen - interessant dass Hoffmann Bayern schon mit Rückentornister zeigt, die doch erst um 1807 getragen werden, auch wird bei der Skizze nach den Holzfiguren schon ersichtlich, dass die Franzosen von Richepance, also sie von Bayern angegriffen wurde diese als österreichische Grenadiere ansahen und verwechselten, also noch in weißen Uniformrock bei Hohenlinden, oder wenigstens einige Regimenter