Wie lief bei einer Mobilmachung die Uniformierung der Stückknechte ab?
Wurden die Uniformen mit der Mobilmachung neu gefertigt (wie in Sachsen) oder lagen diese auf den Montierungskammern der Artillerie-Kompanien?
Und wenn sie auf den Montierungskammern lagen, wie lange war die Haltezeit einer solchen Uniform.
Der Hintergrund der Frage ist folgender:
Der Herr Ortenberg gibt auf einer Tafel zum preußischen Artillerie-Train Stückknechte, Wagen- und Schirrmeister sowie einen Stückknecht der reitenden Artillerie nach der neuen Vorschrift von 1805. dabei tragen die drei Erstgenannten lange der Letztere einen kurzen Rock.
Bei der reitenden Artillerie waren auch in Friedenszeiten 10 Batterien exerziermäßig bespannt. Hier können also auch Stückknechte vermutet werden, wobei in der Stärke einer reitenden Kompanie keine Stückknechte aufgeführt werden. Ab 1809 wurden bei der Artillerie die Trainsoldaten an den Geschützen und Munitionswagen durch Artilleristen gestellt, gehe ich aber nach Ortenburg, dann war das 1806 noch nicht so.
Wenn also die Exerzierbatterien mit Stückknechten bewegt wurden, dann war ein Stamm in den Kompanien vorhanden und damit auch die entsprechenden Kammervorräte. Oder liege ich hier falsch?
Die Fußartillerie hatte nur 2 bespannte Exerzierbatterien. Hier waren im Mobilmachungsfall eine Unmenge von Knechten einzukleiden, wobei Kammervorräte äußerst hilfreich gewesen sein können.
Vielen Dank für zweckdienliche Hinweise.
Wurden die Uniformen mit der Mobilmachung neu gefertigt (wie in Sachsen) oder lagen diese auf den Montierungskammern der Artillerie-Kompanien?
Und wenn sie auf den Montierungskammern lagen, wie lange war die Haltezeit einer solchen Uniform.
Der Hintergrund der Frage ist folgender:
Der Herr Ortenberg gibt auf einer Tafel zum preußischen Artillerie-Train Stückknechte, Wagen- und Schirrmeister sowie einen Stückknecht der reitenden Artillerie nach der neuen Vorschrift von 1805. dabei tragen die drei Erstgenannten lange der Letztere einen kurzen Rock.
Bei der reitenden Artillerie waren auch in Friedenszeiten 10 Batterien exerziermäßig bespannt. Hier können also auch Stückknechte vermutet werden, wobei in der Stärke einer reitenden Kompanie keine Stückknechte aufgeführt werden. Ab 1809 wurden bei der Artillerie die Trainsoldaten an den Geschützen und Munitionswagen durch Artilleristen gestellt, gehe ich aber nach Ortenburg, dann war das 1806 noch nicht so.
Wenn also die Exerzierbatterien mit Stückknechten bewegt wurden, dann war ein Stamm in den Kompanien vorhanden und damit auch die entsprechenden Kammervorräte. Oder liege ich hier falsch?
Die Fußartillerie hatte nur 2 bespannte Exerzierbatterien. Hier waren im Mobilmachungsfall eine Unmenge von Knechten einzukleiden, wobei Kammervorräte äußerst hilfreich gewesen sein können.
Vielen Dank für zweckdienliche Hinweise.
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