teil 2Hilfe zur Identifikation einer Steinschlossflinte

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  • rmug
    Benutzer
    Caporal
    • 19.09.2008
    • 51

    #16

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    • le tabac
      Erfahrener Benutzer
      Sergent
      • 19.03.2009
      • 119

      #17
      hallo ruedi,....nur...leider ..in der schnelle,also,:dieses fusil müsste ich mir genauer an-sehen,eines ist sicher: es besteht aus verschiedenen bau-gruppen und es ist aus ihm so noch nie !geschossen worden...weil !..weil es nicht geht...
      (man hat aus verschiedenen bauteilen ..die einiger..maßen passten ein gewehr zu-sammen-gesetzt,ist na ja trotz-dem alles alt aber....nun kein original aus gleichen modell-bau-gruppen,.......sammler fallen immer wieder da..rauf rein..,leider , das funktioniert mit säbel auch ..prima !..)
      viele grüße le tabac

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      • rmug
        Benutzer
        Caporal
        • 19.09.2008
        • 51

        #18
        Hallo le tabac

        vielen dank für deine hilfe und kompetente antwort. gestern bin ich mit der flinte beim waffenhändler gewesen von dem sie meine frau gekauft hat (war ein weihnachtsgeschenk). das geschäft ist sehr seriös und dass seit mehren familien generationen geführt wird. der mechaniker der dort arbeitet kenne ich schon über 30 jahre und wir sind auch gut befreundet. ihm habe ich von mein anliegen betreffend kein original erzählt. ich muss aber noch dazu sagen ich bin kein spezialist von alten waffen und eigentlich auch kein richtiger sammler. ok, wir haben uns das gewehr zusammen angeschaut und haben noch den chef dazugeholt. der chef meinte das gewehr hätte noch sein grossvater eingetauscht ( in zahlung genommen) vor x jahren und es in seine sammlung aufgenommen. dass, das gewehr aus dieser sammlung kommt, da bin ich mir absolut sicher. sie sind der meinung schloss und die beschlagteile waren original im vergleich zu den anderen identischen 2 gewehren die sie noch haben. was sie aber auch komisch fanden ist das zündloch im lauf. es ist sehr weit oben angebracht, trotzdem hat es geknallt als der mech das gewehr mit ein wenig schwarzpulver geladen hat. die pfanne mit zündkraut gefüllt und abgedrückt und die funken haben das pulver im lauf entzündet. der chef hat mir ein angebot gemacht das gewehr gegen ein anderes (schweizer 1844) einzutauschen oder eine gutschrift über den bezahlten betrag zu machen. da mir die waffe aber sehr gefällt, habe ich dankend abgelehnt und mein flinte wieder mit nach hause genommen. was ich auch weis ist, dass nach den kriegen um 1799-1800 bei uns in der gegend fast keine waffen mehr vorhanden waren. die bevölkerung muste den franzosen sämtliche waffen auch säbel ausliefern. so kann es gut sein, dass waffenteile auf dem schlachtfeld gesammelt wurde und dann gewehre zusammen gesetzt wurden. mein freund hat z.b. ein schweizer gewehr mit einem russischen schloss. da die bevölkerung weder essen noch geld nach dem krieg hatten ist die wahrscheinlichkeit sehr gross, dass viele waffen aus dieser zeit nicht zu 100% original sind.
        trotzdem macht mir die flinte sehr viel freude und sie macht sich bestens an der wand.

        gruss ruedi

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        • rmug
          Benutzer
          Caporal
          • 19.09.2008
          • 51

          #19
          Hallo

          Soeben habe ich die Flinte aus Gewunder auseinander genommen. Hmmm, so wie es zusammen gebaut ist, sieht es schon so aus als ob die Teile und Schrauben zusammen gewürfelt sind. Auf der Schlossinnenseite ist ein Zeichen eingestempelt und auch auf der Laufunterseite ist ein Stempel gut sichtbar. Kann evt. jemand was über diese Stempelungen berichten. Das beste wäre wenn das Gewehr aus Österreichischen und Französischen teilen bestehen würde. So wäre der Nachweis fast da, dass das Gewehr hier eingesetzt wurde. Was natürlich ein Super Ding wäre. Na ja man darf ja ein wenig träumen.

          Zum das Bild vergrössern 2x aufs Bild klicken.







          Gruss Ruedi

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          • le tabac
            Erfahrener Benutzer
            Sergent
            • 19.03.2009
            • 119

            #20
            ja ruedi,so ist das mit dem sammeln ,wenn ich was (unbedingt )verkaufen will... ist bei mir auch alles aus der sammlung meines großvaters ;-) ..denn so, brauch ich ja nicht sagen das ich verschiedene teile zu ein ganzes zusammen..gesetzt habe...grins...und mein großvater ist natürlich schoooooon lange tot,logisch ;-) ! aber egal, ist ein händler im warsten sinne seriös dann ! ja dann gibt er das seinen kunden auch an ,das die muskete aus versch.baugruppen besteht,wenn alles alte originalteile sind ist es auch ok.,
            aus dem was ich sehe besteht das gewehr aus französischen und östreichischen bau-
            gruppen,(siehe den poicon vom östr.doppel-adler),natürlich ist es immer besser das gewehr hier zu..haben und genau zu vermessen, bzw.die teile mit dem originalen bau-muster u.abbildung/maßtabellen aus fachbücher des jeweiligen musk.modelles zu vergleichen.
            nun,...es ist nichts schlechtes was du da hast,die musketen sind so wie man sie hier
            in deinen bildern sieht in einen guten zustand,ist wirklich ok was du da hast !
            für eine original mle 1777 corrige an IX musst du ca.800-2000,-eu rechnen je nach erhaltungs..zustand !(ich hab auch schon welche für 2600,-eu gesehen)

            viele grüße
            le tabac

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            • rmug
              Benutzer
              Caporal
              • 19.09.2008
              • 51

              #21
              Hallo le tabac

              Das mit dem Adler habe ich mir auch gedacht und gehofft.
              Super, ich ziehe dieses Gewehr einem 1777 vor und würde es jetzt auch nicht mehr tauschen. Ich denke, bin mir jetzt sicher, dieses Gewehr wurde nach dem Krieg hier bei uns zusammengesetzt. Da wie schon geschrieben, musste die Bevölkerung 1798 sämtliche Waffen an die Franzosen abgeben. Auch kämpften die Franzosen und Österreicher über eine lange Zeit bei uns gegeneinander. Nach 1999 war die Bevölkerung völlig ausgehungert und Kinder und jugendliche mussten in der ganzen Schweiz verteilt werden, so gross war die Hungersnot. Aus alten Dokumenten kann man nachlesen, dass Waffen zusammengesetzt wurden aus teilen die man auf dem Schlachtfeld gefunden hat. Mit diesen Waffen wurden die Einheimischen wieder bewaffnet. Anscheinend handelt es sich hier genau um so ein Gewehr. Dieses Gewehr ist für mich viel mehr Wert als ein Originales, da es einfach zu unserer Geschichte aus der Zeit der Besatzung von den Franzosen gehört

              Gruss Ruedi

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              • Voltigeur
                Erfahrener Benutzer
                Tambour-Major
                • 29.10.2006
                • 305

                #22
                Hallo Ruedi,
                Wie ich sehe sitzen wir im selben Boot, Schweizer !
                Wo bist Du denn ? ich bin in Morges.

                Was Tabac schreibt mit den Preisen für ne 1777 sind sicher Preise für Deutschland, das hat zum Glück mit uns nichts zu tun.
                Hier, und das weisst Du ja auch sind die Preise anders.
                Wenn Du mal was wissen möchtest, nimm das Teil und komm schnell vorbei.

                Salue vom Voltigeur
                Hopp Suisse

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                • rmug
                  Benutzer
                  Caporal
                  • 19.09.2008
                  • 51

                  #23
                  Hallo Voltigeur

                  Danke für dein Angebot. Die Preise für ein 1777 kenne ich auch. Habe die letzte Auktion bei Fischer beobachtet und auch mitgeboten aber nicht für das 1777. Ich wohne in der Gegend wo sich der General Alexander Suworow mit den Franzosen rumgeschlagen hat. .

                  Gruss Ruedi

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                  • le tabac
                    Erfahrener Benutzer
                    Sergent
                    • 19.03.2009
                    • 119

                    #24
                    hallo mon cher voltigeur,die preise für die 1777 sind preise aus frankreich ! reine fachhandelspreise...!und der richtet sich nicht nur nach der nachfrage sonder immer auch nach den erhaltungs..zustand,welches modell (die 1777 hatte auch verschiedene modelle mit unterschiedlichen systeme) und des herstellers.in deutschland wird es ähnlich sein,die preisschwankung für alte waffen hält sich da in etwa in waage.das man alte waffen auch mal preisgünstiger bekommt stelle ich nicht in frage,aber ich habe selten erlebt das ein händler bzw.ein privater eine top erhaltene alte waffe, weit unter dem reinen marktwert verkauft...aber nun ja möglich ist alles und wer gute kontackte , beziehungen und quellen hat...dann sollte man sie nutzen..
                    in diesen sinne,viele grüße le tabak

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