Frz. 20. Dragoner
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Nach dem Reglement vom 8. Februar 1812 müßte das Riemenzeug auch beim 20. Regiment weiß gewesen sein. Weshalb es hier bzw. ausgerechnet beim 20. schwarz gewesen sein soll erschließt sich nicht, zumal ja keine Quelle für die Darstellung genannt wird.
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lederzeug
das weiße leder wurde sehr viel in der franz.armee verwendet,wegen materialmangels zw.1812/1813 wurde es immer schwieriger die vorge-
schriebenen materialien zu verwenden bzw.zu beschaffen.ende nov.1813
gab es einen ministererlass das alle regimenter der linie auch schwarzes
rindsleder für die herstellung von ausrüstungsgegenstände gestattete,dies ist belegt ! vieleicht könnt ihr euch auszüge aus
diesen betreffenden ministererlasss beschaffen.
in dieser richtung müsst ihr schauen !,es war einfach ein notwendiger schritt der aus der not geboren wurde ,um mangel zu..beseitigen so gut es halt ebend ging.
diese art von..nennen wir es ,,improvisation,,ist zb.zu ende fast jeden länger..dauernden kriege zubeobachten zb.: ende des 1 wk oder 2wk
gruß le tabac
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Das schwarze Lederzeug für die Franzosen ist immer eine Option, sogar auch Naturleder, nur war ausgerechnet das 20. Dragonerregiment schwarzes Lederzeug tragen sollte???
Man kann es übrigens auch gut mischen, schwarzes Patronentaschenbandelier und weißes Säbelbandelier - oder umgekehrt bei der Infanterie.
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Materialmangel 1812 / 1813 ist sicherlich nicht schwer nachzuvollziehen. Aber gilt dies auch für ein Dragonerregiment 1815 ( worauf sich die Darstellung ja bezieht ) ?
Haythornwaite in "Uniforms of Waterloo" schreibt hierzu, es seien Quellen vorhanden, die die 20. Dragoner mit schwarzem Lederzeug abbilden würden. Nur leider nennt er sie nicht.
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dragoner
das mit den einsparungen duchzieht aber die ganze zeit des keiserreiches u.nicht nur die dragoner ! nur ..vieles ist nie festgehalten u.dukumentiert worden,die meisten vorschriften über uniformen u.ausrüstungsstücke sind
kaum eingehalten worden.viele veränderungen wurden an diesen equipte-
ment kaum bzw.nie festgehalten. viele regiments-chefs u.verwaltungsrä-
ten handelten in eigener zuständigkeit,diese gleichgültigkeit bewirkte eine
große regellosigkeit.erst 1811 versucht man dieses caos einhalt zu..gebie-
ten.die franz.armee wird in den 20jahren über die wir hier reden viel bunter
u.für unsere meinung viel kaotischer ausgesehen haben als wir an..nehmen
...,das reglement von den wir ausgehen beschreibt den idealfall wie mann-
schaften ausgerüstet u.bekleidet sein sollten wenn alles ! beschaffbar war
bzw.auch geliefert wurde.war das nicht der..fall wurde inprovisiert.
es muß auch unterschieden werden zwischen ausrüstungsbeschaffung in
friedenszeiten u.in kriegszeiten sowie material u.rohstoffknappheit u.kos-
teneinsparung.(übrigens ein sehr interessantes thema)
hier ein beisp.:davout schrieb zb. über den 6.nov.1805 also kurz vor der schlacht von austerlitz(davout hatte eine große wagenkolonne von aus-
rüstungsstücke der östereicher erbeutet..,,was wir am besten gebrauchen
konnten,waren deren himmelblaue hosen ungar.stils,stiefel,mäntel uzw.
unsere voltigeurs nahmen die gelegenheit war,sich mit östr.säbel aus-
zurüsten uzw.,,....nichts mit reglement im feldzuge...natürlich wurde ver-
sucht dem zu..entsprechen aber das war es auch,was nicht ging u.nicht
beschaffbar war...? da musste man sich halt anders behelfen,aber es war
in solchen situationen nicht wichtig ob die hose hell..blau o.weiß, o.das gurt zeug schwarz o.weiß war ..,das wichtigste war die erhaltung,die ein-
haltung und die gewährleistung der kampf u.schlagkraft das war 1805,1807
,1809,1812/13 u.1815 so.wer 20 jahre kriegführt! wie die franz.armee,kann
auf solchen kleinigkeiten nicht kucken.
viele regimenter sind zu feldzügen nicht annähernd vorschriftsmäßig aus-
gerüstet u.ausgerückt..wie es an sich laut reglementsvor..schrift vorge-
schrieben war.
(was auf paraden u.revuen betrifft..das ist wieder ein anderes thema) .
vg le tabac
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