Leuchtsignal 1806

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  • Da Capo
    Erfahrener Benutzer
    Adjudant
    • 23.10.2006
    • 827

    Leuchtsignal 1806

    Der Sousleutnant Leonhardi (Regimentsartillerie Rgt. Thümmel) gibt in seinem Bericht für den 09.10.1806 folgendes:

    "Indem wir von Braunsdorf zurückgingen, bemerkten wir ohngefähr in der Mitte zwischen Zeulenroda und Weida einen sehr lebhaften Blitz, doch durchaus keinen Knall; wir erkannten dieses sogleich für ein französisches Signal und schlossen daraus, die Franzosen seien im Begriff, die linke Flanke unserer gegenwärtigen Aufstellung zu umgehen."

    Da diese Mitteilung für eine fortgeschrittene Tageszeit gegeben wird, fällt ein Spiegel wohl aus.

    Hat Jemand eine Idee oder weiß sogar, womit ein solches Signal gegeben wurde?
    Wenn der Feind in Schußweite ist, bist Du es auch. Vergiss dabei nie, dass Deine Waffe vom billigsten Anbieter stammt.
  • Sans-Souci
    Erfahrener Benutzer
    Major
    • 01.10.2006
    • 1837

    #2
    Vielleicht war es doch nur ein normaler Blitz, und der Wind stand für den Donner ungünstig. Die kürzeste Entfernung von Braunsdorf zur Verbindungslinie zwischen Zeulenroda und Weida sind eta 10 km. Theoretisch könnte der Blitz auch in dieser Richtung, aber viele km weiter entfernt entstanden sein.

    Ein militärisches Signal, das nur aus einem kurz aufblitzenden Leuchtsignal besteht, ist eigentlich sehr ineffizient, da selbst ein extra dazu beauftragter Beobachter, der auf das Signal wartet, auch mal kurz abgelenkt sein kann.

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