Feldzug 1815 - sehenswerte Örtlichkeit in der Nähe von Mannheim

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  • Da Capo
    Erfahrener Benutzer
    Adjudant
    • 23.10.2006
    • 827

    Feldzug 1815 - sehenswerte Örtlichkeit in der Nähe von Mannheim

    Ich sitze gerade an den Erinnerungen des Herrn Max von Schreibershofen, u.a. 1812 im politischen Hauptquartier in Wilna, 1813 im Stab Reyniers und 1815 - nach der Teilung der Armee - Bataillonskommandeur des aus Landwehrmannschaften errichteten 3ten Bataillons des Linien-Regiments Prinz Anton.

    Seinem Marsch zum Korps, welches 1815 Schlettstadt blockierte, beschreibt er wie folgt:

    "Der Marsch von Dresden über Frankfurt, Heidelberg, Fort Louis, wo der Rhein überschritten ward, nach Schlettstadt am Fuße der Vogesen, war die angenehmste Reise die ich hätte machen können. Das Land, das wir durchzogen und die Witterung waren schön. Ohnerachtet unterwegs Exerzieren in der Brigade und Übungen der neuen Mannschaften im Felddienst pp. vorgenommen wurden, so blieb doch oft Zeit zu Besichtigung interessanter Umgebungen außerm Marsch- und Rastquartier. So machte ich, begleitet vom Prinzen, Exkursionen nach dem Melibolut, nach Mannheim, Baden auf den Ottilienberg pp."

    Weiß einer von Euch, was mit Melibolut, kann auch Melibouet, Melibourt oder Melibout heißen, gemeint sein kann. Das mit überwiegender Wahrscheinlichkeit ermittelte M kann auch etwas anderes sein, der Herr beliebte das Manuskript recht flüchtig zu schreiben.

    Besten Dank für Eure Unterstützung.




    Wenn der Feind in Schußweite ist, bist Du es auch. Vergiss dabei nie, dass Deine Waffe vom billigsten Anbieter stammt.
  • Sans-Souci
    Erfahrener Benutzer
    Major
    • 01.10.2006
    • 1841

    #2
    Das dürfte der Melibokus sein, der Ursprung aller tapfren Hessen:




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    • Bataaf
      Erfahrener Benutzer
      Sous-Lieutenant
      • 06.03.2007
      • 364

      #3
      Auf meine Website auch fündig geworden, eine Reise entlang der Rhein. Melibokus | Von Bastille bis Waterloo. Wiki | Fandom (wikia.org)

      Kommentar

      • admin
        Administrator
        Colonel
        • 30.09.2006
        • 2687

        #4
        Da bin ich stolzer Monnemer, aber den Melibokus kannte ich bisher noch nicht - liegt aber vielleicht auch daran, dass wir uns in der Freizeit doch eher in Richtung Pfalz und weniger Richtung Bergstraße orientieren.

        Danke an Euch Beiden für die Heimatkunde (und Da Capo für die initiierende Frage) ... schöne Grüße vom Exil-Monnemer in Berlin
        Markus Stein
        "Wenn wir geboren werden, weinen wir, weil wir diese große Narrenbühne betreten" (King Lear) ... jedem also sein ganz persönliches (Hof-) Narrenleben

        Kommentar

        • Tom
          Erfahrener Benutzer
          Chef de Bataillon
          • 03.10.2006
          • 1068

          #5
          Das finde ich das Spannende an unserem Hobby: Man kann jeden Tag etwas dazulernen und auch für die Gegenwart profitieren (hier Ausflugstipp).

          Viele Grüße, Tom

          Kommentar

          • Da Capo
            Erfahrener Benutzer
            Adjudant
            • 23.10.2006
            • 827

            #6
            Besten Dank - bei Heimatkunde sind wir im Osten über Harz und Erzgebirge nicht hinaus gekommen
            Wenn der Feind in Schußweite ist, bist Du es auch. Vergiss dabei nie, dass Deine Waffe vom billigsten Anbieter stammt.

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