Chronologie der Vertreibung und der Pionniers Noirs

[Sandra_Corse]

Nachdem Richepance im Mai 1802 nach Guadeloupe kam, um verfassungswidrig die Sklaverei wieder einzuführen, wurde das komplette Bataillon des Antilles der Insel vertrieben, das den Militäraufstand und den Bürgerkrieg im Mai 1802 überlebt hatte, der sich aus der Ankunft von Richepance ergab. Fraktion 1 jagt sich in Matouba in die Luft, Fraktion 2 wird im Fort Baimbridge erschossen und Fraktion 3 um Magloire Pélage überlebt und wird deportiert. Sie hatten sich Richepance angeschlossen, weil seine Truppen ziemlich schnell durch das Gelbfieber dahin gerafft wurden. Hatten sie ein zweites Haiti verhindert und die Insel Frankreich erhalten, wurden sie im Nachgang auf obersten Willen als politische Häftlinge behandelt. Die unfreiwillige Kreuzfahrt in der Karibik zog sich über vier Monate hin. Überall versuchten die Kapitäne gegen die Order die Soldaten als Sklaven zu verkaufen. Niemand wollte die freiheitlich Denkenden haben, weder Carthagena de las Indias, noch Venezuela, Puerto Rico, Jamaika, Neu England und New York. Zuerst waren sie in Les Saintes interniert , schutzlos dem Wetter ausgeliefert und wurden vor Hunger und Leid halb verrückt. Mitte August treffen 700-800 auf drei französischen Schiffen in New York ein und müssen erst mal aufgepäppelt werden. Viele müssen ins Quarantäne Hospital Long Island. Anfang September gibt es ein Galadinner für BM New York Edward Livingston und Aaron Burr. Der Sklavedeal platzt, jedoch können sich die Kriegsschiffe zähneknirschend im Hafen aufhalten und ca noch 3-4 kommen dazu

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Fortsetzung …
die Kaufleute aus NYC mussten Proviant liefern und stellten Wechsel auf Napoleon aus. Das war üblich und kein Scherz. Ende Septemer Anfang Oktober verlassen die Schiffe NYC und kommen ab dem 27.10. in Brest und anderswo an. Die Schiffe tauchen nicht in der Lloyds List auf, die Sache ist geheim , außer in der englischen und US Presse, die alles beobachtet. Brest PONTANEZEN schreckliches Lager ca 1100 deportiere . Die Stadt ist überfordert. Nach Verhör Einteilung in Ajaccio / Mantua.
die 614 chasseurs africains sollten zunächst in den indischen Ozean ziehen. Der Marineminister wollte aus ihnen eine Eliteeinheit machen. Es gab keine Schiffe fpr den indischen Ozean , um die da kämpfen zu lassen. Also wurden sie ab Frühjahr 1803 in Kavallerie und Gendarmerie Begleitung von Brest nach Mantua geschickt.
vorher hatten die kolonialen Depots der Inseln Aix, Hyères, Oléron , Sainte-Marguerite farbige Soldaten gesammelt , geplant war mindestens 400 oder gegen unendlich , die evtl. schon seit dem Austausch mit cartels mit England auf Aix einsaßen sofern sie nicht bis 1801 nach Guadeloupe zurück gekehrt waren. Die POW aus 1798/99 auf Aix beispielsweise ergeben sich aus Portchester / Portsmouth ab Oktober 1796, ergeben sich aus Bataillon des Antilles alle als englische POW Kampagne St Lucia 25.5.1796 und St Vincent 11.6.1796

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Fortsetzung 2.
sofern die auf den Inseln Aix etc Internierten farbigen Soldaten, die jahrelang auf ihre militärische Verwendung warteten , nicht nach Guadeloupe zurück gekehrt waren, machten die Inseldepots sich komplett auf den Marsch nach Mantua, und zwar VOR den chasseurs africains , die am 6.8. in Mantua eintreffen.
die Inseln 1-4 treffen ab Mai 1803 in Mai ein. General Joseph DAMINGUE findet nur 89 aus Hyères Mitte Mai vor. Anfang Juni nimmt die Garnison den Dienst auf, die englische Presse berichtet, und in Mantua sind 300-400 farbige Soldaten. Mit den chasseurs ab August knapp um die 1000.
die werden an den Festungsanlagen in Mantua verheizt, bei Erdarbeiten, dürfen nicht kämpfen. Die englische Presse berichtet und der englische Geheimdienst tritt in Kontakt mit ihnen um die frz strategische Verteidigung in Mantua zu schwächen. Der Kontakt ist einfach: die karibischen Soldaten sind mehrsprachig , nicht zuletzt aus der englischen Grfangenschaft, Intellektuelle und gebildet. Die englische Presse berichtet . Im Sommer 1804 entsteht eine Korruptionsaffäre, der Kontakt zu den Engländern besteht seit mindestens Januar 1804. in Friedenszeiten. Desertieren in Gruppen haufenweise Leute. Generäle JOURDAN und GARDANNE haben die Order zu einer Truppenkontrolle, um aufzuräumen und weil die Jungs abgezogen werden sollen. Bis dato ca 10000 Franzosrn in Mantua, darunter 1000 farbige . Sie stellen Mitte September 1804 66 Deserteure fest, von denen über 40 letzens in einer Nacht desertiert waren, 30 wollten mit Hilfe der Engländer zu den Schiffen nach Venedig und 10 zu den Fusstruppen nach Wien.

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Fortsetzung 3. während sich die Deserteure eher in entgegen gesetzte Richtung verteilten, zogen die Pionniers Noirs über Alessandria Poebene (auch Erdarbeiten) über Fiume (erster Kampf) nach Gaeta weiter (Kampf und Ruhm und ab August 1806 in das kgr Neapel integriert). Das 7. Regiment Royal Africain bestand aus den farbigen Soldaten. Die helfen , FRA ANGELICO in Neapel / Kalabrien zu verfolgen und sind dort länger stationiert.
im Frühjahr 1812 brechen sie zum Russlandfeldzug auf . Oben in Danzig kommen sie im September in zwei Abteilungen an und sind in Kämpfe bei der Verteidigung von Danzig involviert. Januar 1813/14 … aus der Erinnerung unterliegt Danzig den Russen und die Soldaten kommen über Thorn auf die Insel Nogat . MURAT interveniert und sie kommen schnell frei, weil MURAT zu den Alliierten überläuft . Sie ziehen über Moldawien Schlesien Österreich Triest und Schiffen sich nach Ancona und B… ein. Am 7.8.1814 Triumphzug durch Neapel und die kommen ehrenhalber in die Leibgarde von MURAT.
in Danzig gibt es aber noch Leute aus dem 7., die schon vorher abgezogen sind und Leute aus dem 5-7., die eine Eliteeinheit bilden als Nachhut der Grande Armee. Als Junge Garde schmeißen sie sich zum Auswechseln in den Kampf. So nehmen beide Gruppen an diversen Schlachten teil , Orte hab ich in der Chronologie , Dresden und Völkerschlscht Leipzig , dort als Flügel Murat. Unabhängig davon ließ Murat der mal kurz Richtung Neapel unterwegs war ein weiteres Regiment aus Neapolitanern aufstellen und Richtung Lepzig etc ziehen , das sollte „Primz Eugen“ sein.
auch diese dezimierten Gruppen , alle drei, kehren nach Neapel zurück.
die Einheit dieser Leute wird 1815 aufgelöst und unterdessen ein neues Regiment aus Neapolitanern gebildet. Die Überlebenden Antillaner hatten Kriegserfahren seit Juni 1794 bis Mai 1802, und ab dann bis 1815 und wurden verschiedentlich für ihren Eifer und ihre Taktik gelobt. In der Eremitage ist die rote Flagge des 7. Regiments.