Donauübergang 1809
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Wolfgang Meyer
Großdiorama der Völkerschlacht
www.croebern-1813.de
Geschichte in Miniaturen e.V.
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Wobei ich mir das Buch von Wilhelm Brinner sofort mal bestellt habe.
BRINNER, Wilhelm: Geschichte des k.k. Pionnier-Regimentes in Verbindung mit einer Geschichte des Kriegs-Brückenwesens in Österreich, Wien 1878Wolfgang Meyer
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Sehr schöner Bericht von Ferdi, der ja auch einige technische Details liefert ... ich habe jetzt noch das Österreichische Generalstabswerk zum Feldzug 1809 genommen und dort findet sich im Band 4 mit Titel Aspern, geschrieben von Ritter von Hoen und Hugo Kerchnawe, veröffentlicht in Wien 1910, die folgende Passage zur zweiten Brücke von der Lobau über den Stadlerarm:
Nach 5 Uhr nachmittags des 19. Mai gestattete die Witterung den Beginn des Brückenschlages, der bei der größtenteils aus Pontons bestehenden Brücke über den Hauptarm, zwischen Schneider- und Lobgrund, rasche Fortschritte mache, während der Einbau der schweren Schiffe im ersten Arm große Schwierigkeiten bereitete, so daß hier die Arbeit erst vom 20. früh an in Zug kam. Die Verschiedenheit der requirierten Fahrzeuge und mangelhaftes Seilwerk stellten an die Geschicklichkeit der technischen Truppen große Anforderungen, beeinträchtigten aber auch die Festigkeit des Werke, um so mehr als Anker bei weitem nicht in hinreichender Zahl vorhanden waren und mit Kanonenkugeln gefüllte Fischkästen als Aushilfe zweifelhaften Wertes angewendet werden mußten. Diese Mängel schienen um so bedenklicher, als am 20. der Wasserstand der Donau sichtlich zu steigen begann. In den Alpen war Schneeschmelze eingetreten, was erfahrungsgemäß Hochwasser zur Folge hatte.
Im Kampfe mit den immer ungebärdiger werdenden Wogen, die ihre Angriffe gegen die Brücke mit herabgeschwebten Balken und Bäumen verstärkten, konnten die Franzosen den Übergang erst nach der Mittagsstunde des 20. Mai fertigstellen. Vertrauenerweckend sahen indessen die Brücken keineswegs aus; sie vermochten dem Druck des Wassers kaum zu widerstehen und zwangen zu besondern Vorsichtsmaßregeln beim Übergang. Die Infanterie durfte nur in geöffneten Reihen, die Kavallerie abgesessen, langsamen Schrittes hinübermarschieren.
Weiter vorne wird auch der Brückenschlag vom 17.-18.5. bis zur Lobau ausführlich beschrieben - dort wird u.a. ein Aufruf an die Truppen erwähnt, dass alle schiffahrtskundigen Leute dem DG Bertrand zur Verfügung zu stellen seien ... denn es gab zu wenig anwesende französische Pontonniers. Wenn Ihr auch Interesse an diesen Passagen habt, kopiere ich diese und stelle sie hier herein.
Schöne Grüße
Markus Stein"Wenn wir geboren werden, weinen wir, weil wir diese große Narrenbühne betreten" (King Lear) ... jedem also sein ganz persönliches (Hof-) Narrenleben
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Zwei Beiträge aus der alten Uniformes über französische Husaren
Und für Euren Modelleur hier zwei sehr schöne Beiträge aus den alten Uniformes über die Husaren der frühen Kaiserzeit.
Viel Spaß weiterhin wünscht
Markus SteinAngehängte Dateien"Wenn wir geboren werden, weinen wir, weil wir diese große Narrenbühne betreten" (King Lear) ... jedem also sein ganz persönliches (Hof-) Narrenleben
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Danke Markus,
schöne Beiträge zu den Husaren.
Den Generalstabsband von v. Hoen zum 1809er Feldzug habe ich zuhause, da sind wirklich schöne Quellenhinweise drin.
Liebe Grüße,
WolfgangWolfgang Meyer
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Unsere Recherchen, besonders zu den österreichischen Pontons laufen immer noch. Mittlerweile hat Francesco Messori (Franznap) aber schon die ersten Masterfiguren der 8. Husaren in Arbeit.
Leider schaffe ich es nicht die Bilder hier rein zu setzen. Deshalb der Link auf unsere Vereinsseite: http://www.geschichte-in-miniaturen.de
Schöne Grüße,
WolfgangWolfgang Meyer
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Zinnfiguren-Dioramen dann
Donauübergang 1809Wolfgang Meyer
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Mal sehen ob es klappt, auf das Foto gehen, Rechtsklick - Grafikaddresse kopieren und dann hier Button Grafik einfügen (von einer URL) anklicken, im Pop up window die kopierte Adress einsetzen
frenchhuss01_zpsri8g9rqt.jpg
also - geht recht einfach - sogar ein Dinosaurier wie ich kann es machen.
frenchhuss02_zpsxlb0dbmz.jpg
frenchhuss03_zps7wzmsu1c.jpg
frenchhuss14_zpsflqng9za.jpgZuletzt geändert von HKDW; 31.01.2017, 11:38.
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Danke Hans-Karl,
ich kann sie ja überall einsetzen, nur hier nicht. Das Problem hatte ich auch schonmal mit Markus besprochen. Liegt vermutlich an meinem PC!Wolfgang Meyer
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Aus dem 1913 in einer Auflage von 400 Exemplaren veröffentlichten Prachtwerk Erzherzog Karl - Der Feldherr und seine Armee, herausgegeben vom Direktor des K.K. Heeresmuseums, Dr. Wilhelm John, findet sich die s/w-Abbildung eines Aquarells aus den Sammlungen des Fürsten von Schwarzenberg in Worlik, das die Insel Lobau 1809 darstellt. Dieses hier anbei in einer hoffentlich nutzbaren Auflösung und Größe.
Schöne Grüße
Markus SteinZuletzt geändert von Blesson; 01.02.2017, 16:43.
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Zitat von Blesson Beitrag anzeigenDas spätere Aquarell zeigt aber eine Pfahlbrücke, keine Schiffs- oder Pontonbrücke; stimmt das?
Schöne Grüße
Markus Stein"Wenn wir geboren werden, weinen wir, weil wir diese große Narrenbühne betreten" (King Lear) ... jedem also sein ganz persönliches (Hof-) Narrenleben
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Kleines Update zum Projekt:
Die 8. Husaren sind alle fertig modelliert und unterwegs zum Abgießen. Ferner hatten wir das Glück Pläne für die österreichischen Pontons, bzw. Pontonwagen zu bekommen.
Dazu haben sich dann noch die beiden Spezialisten für den Fahrzeugmodellbau der napoleonischen Epoche bereit erklärt, diese Pontons bzw. Wagen für unser Projekt im Modell zu entwickeln. Michael Bartling und Niels Rullkötter, welche auch schon die Wagen und Geschütze fürs Cröbern-Diorama gemastert haben, sind auch diesmal wieder für den Wagen- und Fahrzeugbau verantwortlich.
Darüber hinaus werden die beiden noch weitere Wagen der Epoche mastern.
Wir werden ja einen frühen Zeitpunkt in unserem Diorama darstellen. Welche Fahrzeuge und Wagen werden zu diesem frühen Zeitpunkt an der Übergangsstelle am Stadlerarm vor Ort gewesen sein?
Bei der Infanterie und der Kavallerie wissen wir es. Ebenfalls waren die Pontons mit ihren Pontonwagen zur Stelle. Nachweisbar auch Artillerie mit den dazugehörigen Munitionswagen.
Aber welche Fahrzeuge könnten zu diesem frühen Zeitpunkt dort gewesen sein? Vermutlich Werkzeug- und Materialwagen des Geniekorps bzw. der Pontonniere oder der Sappeure.
Habt ihr dazu noch Ideen? Wenn wir die entsprechenden Bilder bzw. Pläne dazu hätten, würden diese Wagen auch gemastert werden.
Leider habe ich im Augenblick Probleme Bilder hier einzusetzen. Die Bilder zu den österreichischen Pontons und der Wagen bzw. der modellierten Husaren werden wir hier noch nachliefern.
Schöne Grüße,
WolfgangWolfgang Meyer
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