...unablässig angegriffen und erschüttert, ging es in voller Ordnung, in gemässigtem Schritt
und mit klingendem Spiel zurück.
Es hatte ein offenes Quaree gebildet, und bot dem Feinde, sowie es nahe kam,
immer auf’s Neue die Spitze.
Nicht die Cavalerie, die mehrmals einhauen wollte, nicht die unausgesetzt hineinfeuernden Tirailleurs
konnten seine Festigkeit erschütten.
und mit klingendem Spiel zurück.
Es hatte ein offenes Quaree gebildet, und bot dem Feinde, sowie es nahe kam,
immer auf’s Neue die Spitze.
Nicht die Cavalerie, die mehrmals einhauen wollte, nicht die unausgesetzt hineinfeuernden Tirailleurs
konnten seine Festigkeit erschütten.
Montbes Schilderung ist mir bekannt, und auf ihr basieren eine Menge anderer.
Aber man achte auf die Feinheiten: “die mehrmals einhauen wollte“
Sie hat es demnach aber wohl nicht wirklich getan.
In Bezug auf „die Unbeugbarkeit von Karrees durch Kavallerieattacken“ halte ich die Montbesche Darstellung
für nicht aussagekräftig.
Ist das Bataillon in dieser Phase von Kavallerie überhaupt noch gezielt und vor allem koordiniert angegriffen worden???
Das Ziel - der Rückzug auch dieser kleinen Resteinheit - war doch bereits erreicht.
Mittlerweile dürfte vielmehr Rüchel alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben.
Man wartete vielleicht noch auf ein Zerbrechen der Einheit, um es danach niederzusäbeln zu können,
aber ein Angriff kam nmE nicht in Frage solange nicht die Tirailleurs (oder Reitende Ari) ihre Arbeit verrichtet hatten.
Auch hier war die Zusammenarbeit mit der einen oder anderen Waffengattung gefragt.
Dazu war aber wohl der Rückwärtsgang zu geschwind…oder das Nachstoßen zu langsam.
Hat jemand dazu französische Quellen???
Danke Dir für das Gemälde zu Garcia Hernandez und die dazugehörige Erklärung.
Hallo, Gunter, Henning, Latour,
Als Feind jeglicher Statistik – außer den von mir selbst manipulierten -
glaube ich nicht, dass wir so weiter kommen.
Für jedes Beispiel wird es sich auch ein Gegenbeispiel finden lassen.
Und selbst wenn nicht…. - das Ergebnis wäre unbefriedigend,
denn die jeweiligen Begleitumstände sind doch jeweils andere gewesen.
Ich bin - wohl wie ihr auch - ein firm believer in Sachen Kombinierte Waffen.
Ein Karree war für die Kavallerie nach meinem bisherigen Verständnis nur im Verein
mit anderen Waffengattungen „zu knacken“.
Am besten gar nicht erst bilden lassen und vorher zuschlagen.
Der Rest - das tatsächliche Sprengen eines Karrees allein durch Kavallerie war nmE Ausnahme.
Man müsste also in obiger Liste das Maß der jeweiligen Unterstützungsleistung abwägen
und… und… und Einzelfälle abarbeiten -
ohne auf die näheren Umstände und Schlachtspezifischen Besonderheiten der Einzelereignisse
Vielleicht kann man die Fragestellung aber auch auf das Wesentliche reduzieren.
Artillerie oder Infanterie konnte alleine ein Karree brechen.
Wann hat eine Kavallerieeinheit – ganz ohne Unterstützung von Infanterie und Artillerie - ein Karree gesprengt
und wie/warum?
Da bleiben in der Liste oben nicht mehr viele übrig, oder doch?
Welche?
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