Walburga Schonner
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Eine "Milch-Mädchen-Rechnung", die nicht ernst ganz zu nehmen ist.
In Auswertung der Zeitungsartikel müsste die "Gute" am 23. Oktober 1763 geboren sein. In ihrem ersten Feldzug gegen die Türken 1788/89 war sie bereits 25 Jahre. In ihrem zweiten Feldzug gegen Frankreich zwischen 1792 und 1800 war sie 29 bis 37 Jahre alt. In Tyroler Gefangenschaft muss sie im Alter von 46-48 Jahren gewesen sein.
Aus gegebener natürlicher Voraussetzung ist kaum anzunehmen, dass sie Kinder nach ihrem 37. Geburtstag bekam. Daraus folgt, dass sie vor Ihrem ersten Feldzug und ab ihrem 17. Lebensjahr rechnerisch maximal 9 Kinder bekommen konnte. Die restlichen 10 haben sich dementsprechend in den Kampfpausen oder während der Feldzüge gegen Frankreich bis 1800 "angefunden".
Alle Achtung !
Haben die Kinder sie auf den Kriegszügen begleitet ?
Vielleicht war ja auch alles anders!
Die Geschichte des alten Leibregiments (Nicht zu verwechseln mit dem spätere Bayerischen Leibregiment, welches als Grenadier-Garde-Regiment errichtet wurde) nennt keinen Kiebelsberger unter den vielen Mannschaften, die sich in den einzelnen Feldzügen hervorgetan haben.
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Gehen wir mal davon aus, dass nicht alles was in den Zeitungen steht, derzeit und auch früher, zu 100% stimmt.
Gehen wir mal davon aus, dass die Mehrheit nicht lesen und schreiben konnte.
Gehen wir mal davon aus, dass damals Altersangaben oft mit einer Differenz von plus/minus 5 Jahren häufig waren.
Gehen wir mal davon aus, dass Zwillingsgeburten damals häufiger waren.
Soweit mir bekannt, haben die Kinder die Feldzüge mitgemacht, soweit sie überlebt haben.
In der Stammrolle eines französischen Regiments sind mehrere Kinder eingetragen. Eines davon bekam im Alter von etwa 3 Jahren sogar Sold.
Vielleicht kann man noch genauere Daten in Erfahrung bringen.
Viele Grüße
J. S.
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