Quellen von Soldaten und aus der Zivilbevölkerung

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  • Charlotte Corday
    Erfahrener Benutzer
    Sergent
    • 22.11.2011
    • 110

    Quellen von Soldaten und aus der Zivilbevölkerung

    Ich bin auf der Suche nach Erinnerungsliteratur, Tagebüchern, Memoiren, Briefe (möglichst zeitnah zum Ereignis) von Soldaten, aber auch aus der Zivilbevölkerung - und natürlich auch von Frauen ;-) - aus der Zeit der Koalitionskriege. Dabei interessiere ich mich nicht nur für die Schlachten, sondern auch für das Alltagsleben im Zeitalter Napoleons.

    Bislang habe ich neben Karl J. Mayer, Napoleons Soldaten die Memoiren von "Frau Oberst Engel" sowie von Joachim Kannicht "Napoleon - Kriege - Revolution. Aus dem Leben des badischen Obristen Georg Sartori). Und natürlich die Bücher von Kleßmann (Augenzeugenberichte).

    Vom Feldzug 1809 verfüge ich über die Memoiren von Gassicourt oder auch von Rühle von Lilienstern, die recht aussagekräftig sind.

    Könntet ihr mir mit Literaturtipps weiterhelfen? Danke!


    P.S.: Ich bitte schon vorab um Entschuldigung, wenn dieses Thema in einem Thread bereits ausführlich behandelt wurde.
  • admin
    Administrator
    Colonel
    • 30.09.2006
    • 2690

    #2
    Ein großer Kenner von Memoiren- und Erinnerungsliteratur ist der hier auch aktive Dr. Thomas Hemmann (aka Tom), besuche mal die Seite www.napoleonzeit.de - dort findest Du zahlreiche Bibliographien zu den einzelnen Nationen, v.a. die aus deutschen Ländern.

    Schöne Grüße
    Markus Stein
    "Wenn wir geboren werden, weinen wir, weil wir diese große Narrenbühne betreten" (King Lear) ... jedem also sein ganz persönliches (Hof-) Narrenleben

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    • KDF10
      Erfahrener Benutzer
      Chef de Bataillon
      • 19.12.2010
      • 1278

      #3
      Zitat von admin Beitrag anzeigen
      Ein großer Kenner von Memoiren- und Erinnerungsliteratur ist der hier auch aktive Dr. Thomas Hemmann (aka Tom), besuche mal die Seite www.napoleonzeit.de - dort findest Du zahlreiche Bibliographien zu den einzelnen Nationen, v.a. die aus deutschen Ländern.

      Schöne Grüße
      Markus Stein
      Die Seite ist interessant, aber viele der Bücher sind allgemein nicht verfügbar. Andererseits hab ich ihm mal eine Mail geschrieben, da er ein Buch suchte, dass ich gefunden habe, die nicht zugestellt werden konnte. Ging dabei um Larrey.

      @ Charlotte Corday (ausgerechnet Charlotte Corday, eine der beeindruckensten Frauen der Revolution), was suchst du genau? Literatur von Augenzeugen gibt es im Internet reichlich zu den Befreiungskriegen. Von Frauen auch, aber nicht sehr viel. Für das Internet kann ich dir eine Liste mit Büchern zusammenstellen. Nicht im Internet findest du das Buch von Nadeschda Andrejewna Durowa, dass ich dir sehr empfehlen kann. Als Mann verkleidet, hat sie in der russischen Armee gedient:



      Kleßmann hast du ja schon erwähnt. Einige seiner Quellen sind im Original im Internet verfügbar. Er zitiert ja immer nur Bruchstücke. Ein Link schon mal vorab:



      "Briefe in die Heimath geschrieben während des Feldzuges 1812 in Russland" von von Loßberg.

      P.S.: In welcher Sprache dürfen denn die Bücher sein? Deutsch ist klar, eventuell auch englisch oder französisch?
      Zuletzt geändert von KDF10; 11.12.2011, 19:19.

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      • Charlotte Corday
        Erfahrener Benutzer
        Sergent
        • 22.11.2011
        • 110

        #4
        Herzlichen Dank für die Hilfestellung und das diesbezügliche Engagement, ich weiß es wirklich sehr zu schätzen!

        Man kann von google-books halten was man will, aber gerade bezüglich der älteren Literatur erweist es sich oft als sehr hilfreich. ;-))

        Leider kann ich kein Französisch, d.h., ich kann nur mit deutschen und englischsprachigen Werken arbeiten.

        Bei Kleßmann ärgert es mich, dass eben nur Fragmente angeführt werden, und man ja erfahrungsgemäß weiß, dass sich aus Quellen alles heraus interpretieren lässt, wenn man sie nur in den "richtigen" Kontext setzt oder kürzt oder wie auch immer. Was ich Herrn Kleßmann hier aber gar nicht unterstellen will. Ich denke hier eher an Joseph Freiherr von Hormayr, der 1809 an der Tiroler Erhebung maßgeblich beteiligt war und dessen Geschichtsschreibung schon von den Zeitgenossen als sehr, sehr fragwürdig in Bezug auf den Umgang mit Quellen und Fakten kritisiert wurde. Was nicht ins Bild passt, wird halt passend gemacht ...

        An KDF10: Für eine Liste wäre ich sehr dankbar! Es können aber ruhig auch Werke außerhalb des Internets sein, sofern man sie über Antiquariate etc. beziehen kann und sich die Preise noch im zweistelligen Bereich bewegen. Noch besser sind natürlich google-books. Papier zum Drucken ist lagenweise vorhanden.

        Und was bitte ist gegen Charlotte Corday einzuwenden? Oder gegen ein heißes Bad? (Nicht so ernst gemeint ...)

        Frauen in den diversen Armeen waren anscheinend gar keine so große Seltenheit,als Offiziersfrauen sowieso, aber auch - wie u.a. von Hagemann (Mannlicher Muth ...) dargestellt - als "Heldenjungfrauen".

        Mich interessiert vor allem, wie man zur Zeit Napoleons als Soldat oder Zivilist leben konnte, über was geklagt wurde (kein Kaffee, Kontinentalsperre, Rekrutenaushebung etc.) und in wie fern man sich arrangierte. Aber auch die Wende des Wiener Kongresses und die Jahre der Restauration/Reaktion würde ich gerne aus den Quellen heraus erfassen, weil ich wissen möchte, in wie weit die Zeitgenossen den Wandel dokumentierten und interpretierten.

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        • KDF10
          Erfahrener Benutzer
          Chef de Bataillon
          • 19.12.2010
          • 1278

          #5
          Zitat von Charlotte Corday Beitrag anzeigen
          Und was bitte ist gegen Charlotte Corday einzuwenden? Oder gegen ein heißes Bad? (Nicht so ernst gemeint ...)
          Nichts gegen ein heißes Bad, ich bin ja nicht Marat. Ich stelle dir eine Liste zusammen, dass dauert etwas, aber dann hast du 2012 reichlich Lesestoff. Ein Buch das gerade auf meinem Schreibtisch liegt kann ich dir auch empfehlen. Es ist von Alessandro Barbero "Das schöne Leben des Edelmannes Robert Phyll und die Kriege der Anderen". Ist nur ein Roman aber wirklich sehr gut recherchiert. Naja Roman, die meisten Personen darin gab es tatsächlich und Barbero ist Professor für Geschichte. Der Amerikaner Phyll kommt vor dem Krieg zwischen Frankreich und Preußen nach Deutschland und schildert seine Eindrücke.

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          • Charlotte Corday
            Erfahrener Benutzer
            Sergent
            • 22.11.2011
            • 110

            #6
            Zitat von KDF10 Beitrag anzeigen
            Nichts gegen ein heißes Bad, ich bin ja nicht Marat. Ich stelle dir eine Liste zusammen, dass dauert etwas, aber dann hast du 2012 reichlich Lesestoff. Ein Buch das gerade auf meinem Schreibtisch liegt kann ich dir auch empfehlen. Es ist von Alessandro Barbero "Das schöne Leben des Edelmannes Robert Phyll und die Kriege der Anderen". Ist nur ein Roman aber wirklich sehr gut recherchiert. Naja Roman, die meisten Personen darin gab es tatsächlich und Barbero ist Professor für Geschichte. Der Amerikaner Phyll kommt vor dem Krieg zwischen Frankreich und Preußen nach Deutschland und schildert seine Eindrücke.

            Vielen, vielen Dank! Lesestoff kann man/frau nie genug haben. ;-))) Faszinierend finde ich immer die unterschiedlichen Sichtweisen zu ein und demselben Ereignis, je nachdem, was man mit den Memoiren etc. erreichen möchte. Aber es gibt ja auch in der "seriösen" Geschichtswissenschaft kein Objektivität.

            Tolstois "Krieg und Frieden" liegt schon seit Monaten auf meinem Tisch, aber noch mag ich nicht drüber gehen, weil ich bei Romanen immer das Problem habe, dass ich nicht sicher weiß, was jetzt recherchiert und was erfunden ist. Da werde ich wohl zuerst Dominic Lieven, "Russia against Napoleon" lesen. ;-))

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            • KDF10
              Erfahrener Benutzer
              Chef de Bataillon
              • 19.12.2010
              • 1278

              #7
              Nun, Tolstoi war selber Offizier in der russischen Armee und hat wohl noch einige Veteranen persönlich kennen gelernt. Ich habe das Buch gelesen und historisch keine gravierenden Fehler gefunden. So viel schreibt er in seinem Roman auch nicht über den Krieg. Hier mal die ersten Lesetipps:

              „Aus dem Leben des Generals der Infanterie z. D. Dr. Heinrich von Brandt“

              http://books.google.de/books?id=UeUr...nerals&f=false

              „Erinnerungen an die Geschichte der Stadt Mainz in den Jahren 1813 und 1814“

              http://books.google.de/books?id=Oo5J...0Mainz&f=false

              Kriegserlebnisse des französischen Soldaten Francois Bourgogne (Deutsch)

              http://books.google.de/books?id=k1FE...page&q&f=false

              „Erinnerungen eines Preußen aus der Napoleonischen Zeit“

              http://books.google.de/books?id=LD0K...page&q&f=false

              „Mecklenburgs Noth und Kampf vor und in dem Befreiungskriege“

              http://books.google.de/books?id=M34Q...page&q&f=false

              „Chronologische Übersicht der wichtigsten Begebenheiten aus den Kriegsjahren 1806 -1815“. Manchmal ist das mehr ein Tagebuch als eine Chronologie. Schwerpunkt ist Leipzig. Auf jeden Fall solltest du lesen, welche gewaltigen medizinischen Probleme die Stadt nach der Völkerschlacht hatte. Es gab mehr Verwundete als die Stadt Einwohner hatte.

              1. Band

              http://books.google.de/books?id=X0Qg...page&q&f=false

              2. Band

              http://books.google.de/books?id=X0Qg...page&q&f=false


              Bei Google gibt es auch etliche Zeitungen in Jahres- oder Halbjahresbänden. Wenn dich das interessiert, musst du mal bei books.google recherchieren.Aus der Zeit gibt es z. B. „Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen“, die „Baierische Nationalzeitung“, die „Augsburger Allgemeine Zeitung“, die „Bayreuther Zeitung“, ein „Königlich baierisches Intelligenzblatt“, die „Lemberger Zeitung“, die „Zeitung des Großherzogthums Frankfurt“ und „Der aufrichtige und wohlerfahrene Schweizer-Bote“.

              Als Beispiel hier mal die Zeitung „Oesterreichischer Beobachter“ von 1812:

              http://books.google.de/books?id=ctFI...201812&f=false

              Wenn du derweil selbst bei books.google zeitnahe Literatur suchen willst, klickst du links auf „Vollständige Ansicht“. Dann werden die Bücher ausgeblendet, von denen man sich ohnehin nur das Cover ansehen kann. Darunter klickst du auf 19. Jahrhundert, dann bekommst du nur die „alten Schinken“. Suchbegriffe fallen dir sicher reichlich ein. Das Wort Memoiren hat man damals in Deutschland kaum verwendet. Besser man sucht nach Denkwürdigkeiten oder Erinnerungen.


              Viel Spaß

              P.S.: Es folgen auch noch ein paar russische Quellen.
              Zuletzt geändert von KDF10; 12.12.2011, 10:55.

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              • Charlotte Corday
                Erfahrener Benutzer
                Sergent
                • 22.11.2011
                • 110

                #8
                Danke! Das sind ausgezeichnete Hinweise und Literaturtipps, zumal genau jene Aspekte behandelt werden, die mich interessieren (Verwundete nach der Schlacht ...).

                Gibt es eigentlich Belege für die "Verwertung" der Besitztümer gefallener Soldaten nach der Schlacht (durch Kameraden, Zivilbevölkerung, Trossangehörige), also die berühmte "Leichenfledderei" (wobei ich hier kein moralisches Urteil abgeben will, denn eine pragmatische Vorgehensweise war hier vermutlich notwendig)?

                Online-Zeitungen aus der Zeit gibt es bei http://az.ub.uni-freiburg.de/show/fz.cgi?pKuerzel=FZ (Freiburger Zeitung) oder aber die österreichischen Zeitungen über die Nationalbibliothek (http://anno.onb.ac.at/). Wobei die Zeitungen halt auch von ihren Berichten her sehr mit Vorsicht zu genießen waren und nicht unbedingt ein Abbild der Wirklichkeit boten - aber mal ehrlich: Auch bei den heutigen Medien darf man ja nicht alles glauben. ;-)

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                • KDF10
                  Erfahrener Benutzer
                  Chef de Bataillon
                  • 19.12.2010
                  • 1278

                  #9
                  Hallo Charlotte,

                  es gibt Belege dafür. Könnte sein, dass man sogar in dem angesprochenen Buch zur Völkerschlacht was findet. Als erstes haben die siegreichen Truppen die Gefallenen geplündert, wobei es meist keine Rolle spielte, ob es sich um Verbündete oder Gegner handelte. Geld, Wertgegenstände, Alkohol, Lebensmittel und Schuhe oder Stiefel konnten die Soldaten gut gebrauchen. Geplündert wurden auch Verwundete. Auch die Gefangenen wurden geplündert. Man hat sogar, ich glaube es war in Wilna, in einem Massengrab aus dem Jahr 1813 russische Uniformknöpfe an den Resten französischer Uniformen gefunden. Für die Soldaten wertlos waren aber z. B. meist die Kürasse, also die Brust oder Rückenpanzerung einiger Kavalleristen. Ohne Frage hat die Zivilbevölkerung auch geplündert. Meist marschierten die Truppen nach der Schlacht weiter. Die Verlierer sowieso und die Sieger verfolgten sie. Verwundete und Tote blieben liegen. Dazu jede Menge beschädigtes Gerät sowie tote und verwundete Pferde. Ein kostenloses Ersatzteillager für Hufschmiede, Sattler und andere Handwerker. Schwerverwundete wurden zum Teil von der Bevölkerung erschlagen, angeblich um ihnen Qualen zu ersparen. Ob da immer die medizinischen Kenntnisse vorhanden waren, um das beurteilen zu können?

                  Zur Zeit der Befreiungskriege scheint sich aber einiges geändert zu haben. Während man vorher meist nur Angaben zu gefallenenen und verwundeten Offizieren fand, findet man nun auf einmal auch solche Listen für ganz einfache Soldaten. Das heißt, man hat sich mehr Zeit genommen. Zur Schlacht von Waterloo gibt es sehr umfangreiche Listen.

                  Was die Zeitungen betrifft, eine freie Presse gab es damals nicht und bei einigen Büchern muss man auch vorsichtig sein. Ein preußischer Autor hat damals ganz sicher nicht über seinen König gelästert.
                  Zuletzt geändert von KDF10; 12.12.2011, 17:21.

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                  • KDF10
                    Erfahrener Benutzer
                    Chef de Bataillon
                    • 19.12.2010
                    • 1278

                    #10
                    Tagebuch von Friedrich Gieße „Kassel-Moskau-Küstrin 1812-1813“

                    http://www.archive.org/stream/kassel...ge/n7/mode/2up

                    Bogdanowitsch „Geschichte des Feldzuges im Jahr 1812“ (3 Bände)

                    http://books.google.de/books?id=TBlC...gy740C&f=false

                    http://books.google.de/books?id=aRlC...gy740C&f=false

                    http://books.google.de/books?id=bBlC...gy740C&f=false

                    „Preußen in den Jahren der Leiden und der Erhebung“

                    http://books.google.de/books?id=w_4A...hebung&f=false

                    Fezensac „A Journal of the Russian Campaign 1812

                    http://books.google.de/books?id=dP0w...mpaign&f=false

                    Goethe (Theodor Daniel) „Aus dem Leben eines sächsischen Husaren“

                    http://books.google.de/books?id=WotJ...usaren&f=false

                    Meerheim „Erlebnisse eines Veteranen der großen Armee“

                    http://books.google.de/books?id=aHJK...0armee&f=false

                    Röder von Bomsdorff „Mittheilungen aus dem russischen Feldzug“

                    http://books.google.de/books?id=8CwK...ischen&f=false

                    Wilson „Narrative of the events during the Invasion of Russia“ Wilson hat auf russischer Seite am Krieg teilgenommen.

                    http://books.google.de/books?id=VJNB...wilson&f=false

                    Wolzogen „ Memoiren des königlich preußischen Generals Ludwig Freiherr von Wolzogen“ 1807 trat Wolzogen in die russische Armee ein, vorher war er in Württemberg und in der preußischen Armee. Interessantes Buch.

                    http://books.google.de/books?id=7iU4...moiren&f=false

                    „The narrative of Captain Coignet“ Coignet war französischer Offizier

                    http://www.archive.org/stream/narrat...ge/n9/mode/2up

                    Bei den beiden Büchern auf www.archive.org bitte oben links auf den blauen Link klicken. Auf der nächsten Seite mit der rechten Maustaste auf PDF klicken zum Download.

                    Ich denke, das reicht erst mal. Für die weitere Suche noch ein paar Autoren aus der damaligen Zeit: Steger, Beitzke, Sporschil, Venturini, Liebenstein, Saalfeld, Schneidawind, Löwenstern, Plotho und Bernardi. Die bekanntesten französischen Autoren der damaligen Zeit dürften Chambray, Segur, Labaume, Gourgaud, Thiers und Marbot sein. Von Marbot habe ich bisher nichts in deutsch oder englisch gefunden. Von den anderen gibt es Übersetzungen im Internet. Entweder bei books.google oder bei www.archive.org. Da kann man allerdings nur im Titel suchen oder nach dem Autor. Google sucht ja bekanntlich auch innerhalb des Buches. Auch die zuerst genannten Autoren findet man unter einer der beiden Adressen, meistens sogar auf beiden.
                    Zuletzt geändert von KDF10; 12.12.2011, 17:42.

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                    • Charlotte Corday
                      Erfahrener Benutzer
                      Sergent
                      • 22.11.2011
                      • 110

                      #11
                      Herzlichen Dank! Jetzt dürfte ich über die Feiertage genug zu lesen haben. *gg*

                      Einige der Werke sind anscheinend einige Jahr(zehnt)e nach den aktuellen Ereignissen entstanden, da gab es doch einen richtigen "Boom" an Erinnerungsliteratur. Da ist dann die Tendenz oft recht interessant.

                      Danke nochmals für die Hilfe - ich muss jetzt downloaden. *ggg*

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                      • KDF10
                        Erfahrener Benutzer
                        Chef de Bataillon
                        • 19.12.2010
                        • 1278

                        #12
                        Das Buch über Mainz solltest du an die Spitze deiner Download-Liste setzen. Die Korruption war unbeschreiblich und kostete auch viele Zivilpersonen das Leben.

                        Kommentar

                        • KDF10
                          Erfahrener Benutzer
                          Chef de Bataillon
                          • 19.12.2010
                          • 1278

                          #13
                          Zitat von Charlotte Corday Beitrag anzeigen

                          Einige der Werke sind anscheinend einige Jahr(zehnt)e nach den aktuellen Ereignissen entstanden, da gab es doch einen richtigen "Boom" an Erinnerungsliteratur. Da ist dann die Tendenz oft recht interessant.
                          Das liegt zum Teil aber auch daran, dass erst der Sohn die Tagebücher des Vaters veröffentlicht hat.
                          Zuletzt geändert von KDF10; 12.12.2011, 19:39.

                          Kommentar

                          • Gunter
                            Erfahrener Benutzer
                            Chef de Bataillon
                            • 01.10.2006
                            • 1377

                            #14
                            Zitat von KDF10 Beitrag anzeigen
                            Das liegt zum Teil aber auch daran, dass erst der Sohn die Tagebücher des Vaters veröffentlicht hat.
                            Der eigentlich Grund ist der, dass die meisten Menschen erst in ihren späteren Lebensjahren Memoiren schreiben. Ein Abstand von gut 20 Jahren zu den geschilderten Ereignissen ist normal. Dazu kommt noch die sich im 19. Jahrhundert auf immer mehr Lebensbereiche ausdehnende Jubiläumskultur.

                            Grüße

                            Gunter

                            Kommentar

                            • Borussen_Kanonier
                              Erfahrener Benutzer
                              Sergent
                              • 12.03.2010
                              • 169

                              #15
                              Zitat von KDF10 Beitrag anzeigen
                              Ein preußischer Autor hat damals ganz sicher nicht über seinen König gelästert.
                              Genau, nur französische Autoren waren jederzeit objektiv !

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