Neuerscheinung: Die Meißner Bilderhandschrift aus den Jahren 1809-1814

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  • Tom
    Erfahrener Benutzer
    Chef de Bataillon
    • 03.10.2006
    • 1068

    Neuerscheinung: Die Meißner Bilderhandschrift aus den Jahren 1809-1814

    Neuerscheinung:

    Thomas Hemmann: Die Meißner Bilderhandschrift aus den Jahren 1809 - 1814. 232 S. (ca. 85 Farbabbildungen, dazu mehrere s/w-Abbildungen), Hardcover, Großformat 21 x 21 cm
    ISBN-13: 978-3-7322-3624-4
    EUR 89,90
    (Hinweis: Der Preis resultiert u.a. aus der Zahl der Farbabbildungen – ca. 85 – und den Entgelten an die jeweiligen Rechteinhaber.)

    Bei www.Amazon.de (dort auch Blick ins Buch möglich): http://www.amazon.de/Die-Meissner-Bi...dp/3732236242/

    Bei books.google.de (dort auch einige Beispiele der Bildtafeln): http://books.google.de/books?id=8pq6VfL6_AYC


    Zunächst möchte ich mich hier bei mehreren Mitgliedern des Forums, die mich bei dem Buch unterstützt haben, ganz herzlich bedanken: Oliver Schmidt, Gunter Janoschke, Michael Schwab, Jörg Titze u.a.!

    Gruß, Tom
    ------------


    Zum Inhalt

    Die hier erstmals – vollständig im Original (Farbe und s/w) – publizierte „Meißner Bilderhandschrift“ entstand wahrscheinlich im Umfeld von Karl Wilhelm v. Vieth, Adjutant des Meißner „Geleitsmannes“ (einer sächsischen militärischen Instanz, die örtliche Truppendurchzüge organisierte). Das aus zwei Bänden bestehende Manuskript zeigt Angehörige von Napoleons Großer Armee (Franzosen, Polen bzw. Litauer, Neapolitaner und
    Rheinbundtruppen: Sachsen, Bayern sowie bergische Reiter) und auf der Gegenseite
    Angehörige der russischen, preußischen und österreichischen Armee. Außer den Russen
    (mit zahlreichen Abbildungen von Linien-, aber auch irregulären Miliz- und
    Kosakenformationen der Befreiungskriege) bilden Darstellungen von Angehörigen des
    Banners der Freiwilligen Sachsen und der sächsischen Landwehr von 1813/14 (u.a. in
    Meißen organisiert) den Schwerpunkt der beiden Bilderserien.
    Eine Einführung in den Kontext der Entstehung der Meißner Bilderhandschrift und ein
    Vergleich mit anderen zeitgenössischen Bilderserien ergänzen die Edition.

    Verzeichnis der Abbildungen der Meißner Bilderhandschrift (insg. 118 Figuren)
    (Hinzu kommen noch mehrere andere, überwiegend bisher nicht gedruckte, zeitgenössische Abbildungen des Banners der Freiwilligen Sachsen bzw. der Sächsischen Landwehr von 1813/14 sowie von Meißen in den Napoleonischen Kriegen.)

    I. Buch der Meißner Bilderhandschrift

    I.1 Reiter des Regiments Leibkürassier-Garde, Sachsen, ca. 1809
    I.2 Gemeiner vom Infanterie-Regiment König und Schützen-Unteroffizier vom Infanterie-Regiment Niesemeuschel, Sachsen, ca. 1809
    I.3 Kanonier und Feldwebel der Fuß-Artillerie, Sachsen, nach 1810
    I.4 Chevaulegers- und Husaren-Offiziere, Sachsen, nach 1810
    I.5 Füsilier, 13. Infanterie-Regiment, Bayern, 1811
    I.6a „Mathieu Bouchui, Canonier“ der Fuß- oder Marine-Artillerie, Frankreich, ca. 1812/13
    I.6b Gendarm, wahrscheinlich Frankreich, ca. 1812
    I.7 Füsilier-Grenadier (Halmont d'Amsterdam), Kaiser-Garde, Frankreich, ca. 1812
    I.8 „Montilion de Bordeaux, Pontonier“, Frankreich, ca. 1812
    I.9 Chasseur-Korporal (Emmerie Moreau de Bourgogue), 16. Leichtes Infanterie-Regiment, Frankreich, ca. 1813
    I.10 Chasseur-Korporal („Vertier de Thiers et Guillaume de Paris deux Caparaux du 29. Reg. Légère“), 29. Leichtes Infanterie-Regiment, Frankreich, ca. 1813
    I.11 Kanonier I. Klasse der Marine-Artillerie („Jean Piecart et Michel Morent deux Canonier“), Frankreich, 1813
    I.12 Tambour-Major („Louis Charnet Maitre Tambour du 88. R. d. L.“) des 88. Linien-Infanterie-Regiment, Frankreich, ca. 1813
    I.13 Infanterist („Leon Kaschin de Moscau“), Russland, und Füsilier („Vincent, Grogent, Michel du 101. Regiment d. Ligne“), Frankreich, 1813
    I.14 Unteroffizier der Infanterie (Grigori Aspanoff), Russland, 1813/14
    I.15 Jäger (Wasile aus Moskau), Russland, 1813/14
    I.16 Soldat der Inneren Wache (Train-Soldat), Russland, 1813/14
    I.17 Husar, Banner der Freiwilligen Sachsen, 1813/14

    II. Buch der Meißner Bilderhandschrift

    II.1 Grenadier, 1. Linien-Infanterie-Regiment, Bayern; und Grenadier, Linien-Infanterie, Frankreich oder Polen, ca. 1812
    II.2a Grenadier und reitender Artillerist (Lithaunier), Litauen (Polen), 1813
    II.2b Infanterist (Lithaunier), Litauen (Polen), 1813
    II.3 Abgesessener Mameluk („K. K. Französischer Mameluk, abgesessen“), Kaiser-Garde, Frankreich, ca. 1812
    II.4 „Königl. Preuß. Officier von d. Suite des Königs von Preußen“, 30.05.1812 (Meißen)
    II.5a Velite („K. K. Italienische Garde“), 2. Veliten-Regiment der Garde, Neapel, 1812 (Meißen)
    II.5b Jäger zu Fuß, Kaiser-Garde, Frankreich, oder Voltigeur, Polen, ca. 1812
    II.6a „Offizier der Bauern Kosaken“, Russland, 20.03.1813
    II.6b „Officier der regulirten Kosaken“, Russland, 02.04.1813
    II.7a Wahrscheinlich Kürassier-Offizier („Kais. Russ. Officier der reitenden Artillerie“), 1813/14
    II.7b „Königl. Preuß. Pontonier“, Preußen, 02.04.1813
    II.8a Pontoniers, Preußen, 1813
    II.8b Gardist („Preuß. Freiwilligen Korps“), 11.04.1813 (Meißen)
    II.9 Landwehr-Offizier und -Wehrmann, Preußen, 1813/14
    II.10a Kirgise („Kirgiese“), Russland, 19.04.1813
    II.10b Kirgise („Kirgiese“), Russland, 19.04.1813
    II.11 Kirgisen, Russland, 1813/14
    II.12 Kosak und Marketender, Russland, 1813/14
    II.13 „Kais. Russ. Kürassiere von des Fürst Konstantin Regiment“, 08.05.1813 (Dresden)
    II.14a „Kaiserl. Boehm. Jäger“, 10.01.1814 (Peterswalde)
    II.14b „Bauern Kosak“, Russland, 30.03.1814
    II.15a „Kais. Russ. Bauern Kosak“, 1813/14
    II.15b „Kaiser. Ruß. Dragoner“, 1813/14
    II.16 Stabsoffizier und Dragoner, Russland, 1813/14
    II.17 „Füsilier vom Lützowschen Korps der Rache. Freiwillige“, 04.05.1813 (Meißen)
    II.18a „Batl. Tambur d. Kais. Garde“, Frankreich, 11.05.1813 (Dresden)
    II.18b „Großhzg. Bergischer Lancier“, 21.06.1813 (Meißen)
    II.19a „Franzosen ...“ (Nachzügler), 21.08.1813
    II.19b Grenzer („Oestreicher“), 27.08.1813
    II.20a „Ungarischer Husar“, Österreich, 1813
    II.20b „Russ. Offizier, Kosack“, 27.08.1813 (Meißen)
    II.21 „Kaiserl. französ. Grenadier der Garde“, 07.10.1813 (Meißen)
    II.22 Oestreichische Officiere“, 01.11.1813 (Meißen)
    II.23a „Officier der Preuß. Freiwill.“, 20.11.1813 (Meißen)
    II.23b „Oestreich. Blessirter. Zwei Russen“, 20.11.1813
    II.24a „Russ. Infanteristen“, 20.11.1813 (Meißen)
    II.24b „Russ. Infanterist“, 29.11.1813 (Meißen)
    II.25a „Kais. Russ. Landwehr“, 04.12.1813
    II.25b „Neu eingekleideter Russ. Landwehrmann“ 1813/14
    II.26 Straßenszene mit mehreren Soldaten (wahrscheinlich Russen)
    II.27a „Kais. Oestr. Artillerie Officier und Gemeiner“, 04.11.1813 (Meißen)
    II.27b „Hauptmann v. Klingofström …“, Banner der freiwilligen Sachsen, 11.12.1813
    II.28 „Oberstleutn. … [und] Major der Jäger zu Pferd“, Banner der Freiwilligen Sachsen, 10.01.1814
    II.29a „Officier der Petersburger Landwehr“, Russland, 03.02.1814
    II.29b „Kais. Russ. Infanterist“, 20.03.1814 (Meißen)
    II.30a Wahrscheinlich Landwehrmann, Russland, 1813/14
    II.30b „Kais. Russ. L. Gardist“, April 1814 (Dresden)
    II.30c Kosak oder Bauernkosak, Russland, 1813/14
    II.31a „Kaiserl. Russ. Einquartirung auf dem Gut“, 18.06.1814
    II.31b „Kaiserl. Russ. Dragoner Officir“, 1813/14
    II.32 „Officier der Kaiserl. Russ. Reitenden Artillerie“, 27.06.1814
    II.33 „Kais. Russ. Ulahne“, 04.07.1814 (Dresden)
    II.34 „Kaiserl. Russ. Dragoner“, 1813/14
    II.35a Kosak, Russland, 1813/14
    II.35b „Petersburger freiwill. Husar. Regt. 1. Uniform des Capitaine Dazur“, 1813/14
    II.36 „Monsieur le Commandant comme Capitaine de la suite de l’Empereur“, 1813/14
    II.37a „Hering. Officier des Lin. Inf. Regts. Prinz Friedrich“, Sachsen, 1814 (Meißen)
    II.37b „Landwehrmann des I. Meißner Baons. Oberstleutnant des Meißner Landw. Bons“, Sachsen, 1814
    II.38a „Oberst zu Pferd des Banners d. freiwill. Sachs.“, 1813/14
    II.38b „Oberstleutn. der Jäger der freiw. Sachsen zu Fuß“, 1813/14
    II.39 Offizier der Jäger zu Pferd und Offizier der Jäger zu Fuß, Banner der freiwilligen Sachsen, 1813/14
    II.40 „E. v. N. Sous Lieutnant beim Königl. Sächs. Lancier Regt. Adjutant des Gener. Thielemann“, 1814
    II.41 Kosak oder Bauernkosak, Russland, 1813/14
    II.42a „Sous Leutn. d. Jäger zu Pferd d. Banners d. freiw. Sachs.“, 1813/14
    II.42b „Oberjäger des Banners der freiwill. Sachs.“, 1813/14
    II.43 „Sous Leutnand des Meißner Landwehr-Bataillons. Standart. Junker des Banners der freiwilligen Sachsen zu Pferd“, 1813/14
  • HKDW
    Erfahrener Benutzer
    Colonel
    • 02.10.2006
    • 2962

    #2
    Sagenhaft - wie alle deine Publikationen, da bin ich schon auf die weiteren Projekte gespannt.

    Kommentar

    • Tellensohn
      Erfahrener Benutzer
      Chef de Bataillon
      • 16.02.2011
      • 1253

      #3
      Was soll ich sagen? Verlockender Inhalt, nicht so verlockender Preis... (aber ich werde mich wohl überwinden...)

      Kleine Anmerkung:

      "I.12 Tambour-Major (...Maitre Tambour...)."

      Maître Tambour (Tambour-Maître, Caporal-Tambour) und Tambour-Major sind schon nicht dasselbe, auch wenn beide Stöcke führen...

      Bsp. http://www.photo.rmn.fr/cf/htm/CPicZ...E=2C6NU0PWYCPO

      Kommentar

      • Tom
        Erfahrener Benutzer
        Chef de Bataillon
        • 03.10.2006
        • 1068

        #4
        Tambour-Maître / Lizenzgebühren etc.

        Hallo Hans-Karl und Tellensohn,

        danke, besonders auch für den Hinweis zu Tafel I.12. Auf den Unterschied zwischen Tambour-Maître und Tambour-Major gehe ich bei Beschreibung der Tafel II.18 - eine seltene Darstellung eines Tambour-Maître der Alten Garde - ein (im Buch S. 85).

        Zum zugegebenermaßen hohen Preis des Buches: Heutzutage nehmen die Museen etc. auch Lizenzgebühren für solche Veröffentlichungen, da ist man schnell im vierstelligen Bereich. Ich habe in dieser Hinsicht zwar viel Entgegenkommen von Seiten der Rechteinhaber erfahren, trotzdem macht sich das im Falle von Büchern mit relativ kleinen Auflagen beim Preis deutlich bemerkbar, nicht zuletzt, weil auch noch Belegexemplare abzuführen sind. Ich bin noch nicht mal sicher, ob ich bei diesem Buchprojekt überhaupt eine "schwarze Null" erreichen kann...

        Auf der anderen Seite war die Bilderhandschrift es m.E. wert - wenn auch hochpreisig - veröffentlicht zu werden, zumal im Buch jetzt 118 Figuren (statt der bisher in der Literatur bekannten 63 Typen) enthalten sind.

        Beste Grüße, Tom
        Zuletzt geändert von Tom; 25.04.2013, 08:00.

        Kommentar

        • HKDW
          Erfahrener Benutzer
          Colonel
          • 02.10.2006
          • 2962

          #5
          Wenn ich da an früheren Zeiten denke - sind die Buchpreise eher als günstig einzustufen.
          Man kann ja überhaupt froh sein, an solche Leckerbissen heranzukommen.
          Um nur mal darüber zu reden - was solche Sachen kosten, ich hatte mir mal den Haastert abfotografieren lassen, gedacht waren Farbfotos, bekommen habe ich sie in SW, Preis pro Foto - damals 20 € - ohne Veröffentlichungsrechte.
          Tom macht sich viel Arbeit - und draufzahlen soll er wirklich nicht - denn - zumindest ich hoffe noch auf weitere Veröffentlichung von Tom.

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          • Gunter
            Erfahrener Benutzer
            Chef de Bataillon
            • 01.10.2006
            • 1377

            #6
            Ich finde es nicht in Ordnung, was die öffentlichen Einrichtungen da machen. Die Quellen sind doch Eigentum der Bürger und sollten daher auch so genutzt werden können. Dass man mit einer solchen Publikation keinen Gewinn machen kann, liegt doch auf der Hand. Das was Tom macht, ist doch eigentlich die Arbeit der Museumsmitarbeiter, die selbst immer weniger zu wissenschaftlichem Arbeiten kommen.
            Teilweise ist es schon so, dass manche Bibliotheken sogar Eintritt verlangen. Kosten für Kopien steigen auch immer mehr und meist bekommt man doch nur wieder so einen blöden Microfilm vorgesetzt. So macht das keinen Spaß. Ich kann es langsam wirklich verstehen, wenn Sammler da lieber ihr eigenes Ding machen.

            Grüße

            Gunter

            Kommentar

            • Tom
              Erfahrener Benutzer
              Chef de Bataillon
              • 03.10.2006
              • 1068

              #7
              Einsparungen in öfftl. Museen, Sammlungen usw.

              Die öffentl. Museen, Sammlungen usw. sind natürlich in den letzten Jahren genau so einem Spardruck ausgesetzt gewesen wie die anderen Verwaltungen auch (v.a. Stellenabbau). Da fehlt mittlerweile einfach das Personal, um z.B. in einer riesigen Grafiksammlung noch Spezialisten für militärische Themen vorzuhalten, daraus kann man diesen Einrichtungen gar keinen Vorwurf machen. In solchen Fällen sind dann kundige Sammler sicher unverzichtbar. Ich selbst bin in der Vergangenheit in D meist sehr gut unterstützt worden - allerdings, wie gesagt, muss man z.T. die Kosten tragen (s.o. das Thema Spardruck) und das schlägt dann wieder auf die Publikationskosten durch.

              Gruß, Tom

              Kommentar

              • Gunter
                Erfahrener Benutzer
                Chef de Bataillon
                • 01.10.2006
                • 1377

                #8
                @Tom,

                das ist ja alles richtig. Wenn man aber schon selbst keine Experten mehr beschäftigt, die man übrigens im Notfall teuer hinzukaufen muss, dann sollte die Kooperation mit freiwilligen unentgeltlichen Kooperationspartnern kostenneutral geregelt werden. Selbstverständlich brauchen solche Institutionen Geld, aber mir fehlt das Verständnis für die rechtliche Legitimation für das Erheben einiger Gebühren.
                Mich würde mal interessieren, ob dein Anliegen als wissenschaftliches Interesse oder als Privatvergnügen eingestuft wurde. Bei mir konnte ich bisher immer ersteres geltend machen, sonst würden schon die kleinsten Auskünfte gleich was kosten. Ich hatte allerdings meist Legitimationsschreiben von der Uni vorzulegen.

                Grüße

                Gunter

                Kommentar

                • Alex
                  Benutzer
                  Fourrier
                  • 27.04.2007
                  • 89

                  #9
                  Zitat von Gunter Beitrag anzeigen
                  @Tom,

                  das ist ja alles richtig. Wenn man aber schon selbst keine Experten mehr beschäftigt, die man übrigens im Notfall teuer hinzukaufen muss, dann sollte die Kooperation mit freiwilligen unentgeltlichen Kooperationspartnern kostenneutral geregelt werden. Selbstverständlich brauchen solche Institutionen Geld, aber mir fehlt das Verständnis für die rechtliche Legitimation für das Erheben einiger Gebühren.
                  Mich würde mal interessieren, ob dein Anliegen als wissenschaftliches Interesse oder als Privatvergnügen eingestuft wurde. Bei mir konnte ich bisher immer ersteres geltend machen, sonst würden schon die kleinsten Auskünfte gleich was kosten. Ich hatte allerdings meist Legitimationsschreiben von der Uni vorzulegen.

                  Grüße

                  Gunter
                  Die Museen und Archive haben aber auch Probleme nur den Erhalt ihrer Bestände zu finanzieren, daher werden für die Nutzung eben Gebüren erhoben. Das machen Bibliotheken ja eben so (siehe DNB). Nichts ist umsonst und reich werden diese Einrichtungen davon auch nicht. Und meistens ist ja die Einsicht solcher Dokumente noch frei, nur eben die Nutzung für eigene Publikationen, die, auch wenn Tom gerade so auf Kostendeckung hinarbeitet, erst einmal kommerzielle Angelegenheiten sind. D.h. jemand macht mit diesen Bildern Geld (unabhängig von seinen Kosten).

                  Kommentar

                  • Gunter
                    Erfahrener Benutzer
                    Chef de Bataillon
                    • 01.10.2006
                    • 1377

                    #10
                    Die Publikation der Bestände ist auch eine konservatorische Maßnahme, die noch immer viel zu sehr vernachlässigt wird. Ohne Veröffentlichungen wie die von Tom würde man bei den meisten Museen und Sammlung garnicht wissen, was die eigentlich haben und in welchem Zustand die Sachen sind. Das meiste Zeug würde vor sich hin rotten, ohne Nutzen für irgendjemanden.

                    Grüße

                    Gunter

                    Kommentar

                    • Tom
                      Erfahrener Benutzer
                      Chef de Bataillon
                      • 03.10.2006
                      • 1068

                      #11
                      Wiss. Arbeit

                      @Gunter
                      Ich hatte nie Probleme, meine Projekte als wiss. Arbeit anerkannt zu bekommen, konnte dies ja auch mit Referenzen unterlegen. Die Gebühren - wenn erhoben - waren bzw. sind dann meist etwas günstiger.

                      Gruß, Tom

                      Kommentar

                      • Alex
                        Benutzer
                        Fourrier
                        • 27.04.2007
                        • 89

                        #12
                        Zitat von Gunter Beitrag anzeigen
                        Die Publikation der Bestände ist auch eine konservatorische Maßnahme,
                        Aus archivtechnischer Sicht ist sie das nicht.

                        Kommentar

                        • Gunter
                          Erfahrener Benutzer
                          Chef de Bataillon
                          • 01.10.2006
                          • 1377

                          #13
                          Zitat von Alex Beitrag anzeigen
                          Aus archivtechnischer Sicht ist sie das nicht.
                          In Archiven und selbst in manchen Bibliotheken geht es auch heute noch nicht selten nach dem Motto zu "Wie schütze ich meine kostbaren Sachen vor dem bösen Nutzer?" Wenn dann mit dem Archivgut eine Katastrophe passiert, ist natürlich das Geheule groß.
                          Man sollte eines nicht vergessen, Archive und Bibliotheken sammeln nicht nur, sie vernichten auch. Nicht alles wird aufgehoben. Was da zuweilen mit Dubletten usw. passiert ist schon ein Skandal. Nach meiner Erfahrung werden da keine große Gedanken darauf verschwendet, ob noch jemand die Sachen brauchen könnte oder ob man das veräußern/tauschen kann.

                          Kommentar

                          • Tellensohn
                            Erfahrener Benutzer
                            Chef de Bataillon
                            • 16.02.2011
                            • 1253

                            #14
                            Zitat von Tom Beitrag anzeigen
                            danke, besonders auch für den Hinweis zu Tafel I.12. Auf den Unterschied zwischen Tambour-Maître und Tambour-Major gehe ich bei Beschreibung der Tafel II.18 - eine seltene Darstellung eines Tambour-Maître der Alten Garde - ein (im Buch S. 85).
                            Schön. Worauf ich eigentlich hinaus wollte: Wenn im Original "Maître Tambour" (Grad: Caporal) steht, dann ist es offensichtlich irrig, das als "Tambour-Major" (Grad: Sergent-major) zu übersetzen. Wie gesagt, beide trugen Stöcke. Und die Rangabzeichen beider mögen bei einem gemalten Bild auf den ersten Blick gleich aussehen (doppelte Tresse von derselben Farbe, die aber eben für Caporal und Sergent-major nicht aus demselben Material sind). Meine Erwartung ist, dass der Irrtum im Text korrigiert wird (sollte ja bei Print on demand-Büchern kein Problem sein). Das Buch habe ich übrigens bei Amazon bereits bestellt.

                            Gruss, T.
                            Zuletzt geändert von Tellensohn; 29.04.2013, 19:14.

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                            • Alex
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                              Fourrier
                              • 27.04.2007
                              • 89

                              #15
                              Zitat von Gunter Beitrag anzeigen
                              In Archiven und selbst in manchen Bibliotheken geht es auch heute noch nicht selten nach dem Motto zu "Wie schütze ich meine kostbaren Sachen vor dem bösen Nutzer?" Wenn dann mit dem Archivgut eine Katastrophe passiert, ist natürlich das Geheule groß.
                              Man sollte eines nicht vergessen, Archive und Bibliotheken sammeln nicht nur, sie vernichten auch. Nicht alles wird aufgehoben. Was da zuweilen mit Dubletten usw. passiert ist schon ein Skandal. Nach meiner Erfahrung werden da keine große Gedanken darauf verschwendet, ob noch jemand die Sachen brauchen könnte oder ob man das veräußern/tauschen kann.
                              Kein Archiv vernichtet Sachen, die älter sind, als 1919.

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