Hallo,
Thomas Hemmann und Markus Gärtner haben sich die Mühe gemacht, "Die Dresdner Bilderhandschrift aus den Jahren 1812 und 1813 in der Nachzeichnung von Edmund Wagner" ( Books on Demand GmbH, Norderstedt ) aufzuarbeiten. Damit wird eine Zeitzeugenquelle in neuer Interpretation zugänglich. Für alle, die sich mit dieser Thematik befassen, gibt es dadurch neue Informationen und Impulse, sich mit diesen Dingen auseinanderzusetzen. Insofern eine verdienstvolle Arbeit, welche naturgemäß zur Diskussion herausfordert.
Welche Probleme sind mir zunächst zu den Dienstgraden aufgefallen?
Es ist für den geneigten Leser schwierig, die Dienstgrade und ihre Verwendung zu verfolgen. Im Original geht es scheinbar munter zwischen französischen und deutschen Bezeichnungen hin und her. Hier nochmal die französischen bzw. deutschen Dienstgradbezeichnungen in Klammern. Die deutschen Dienstgradbezeichnungen wurden in zahlreichen deutschen Armeen verwendet, sofern man nicht gleich die französischen übernommen hatte:
Maréchal d´Empire ( meistens keine Entsprechung ), Général de divison ( Generalleutnant ), Général de brigade ( Generalmajor ), Colonel ( Oberst ), Major ( Oberstleutnant ), Chef de bataillon/ Chef d´escadron ( Major ), Capitaine ( Kapitän ), Lieutenant ( Premierleutnant ), Sous-lieutenant ( Secondeleutnant ), Adjudant-sous-officier ( meistens keine Entsprechung ), Sergent-major ( Oberfeldwebel im Sinne Kompanie- bzw. Hauptfeldwebel ), Sergent ( Sergeant bzw. Feldwebel ), Caporal ( Korporal bzw. Unteroffizier ). Sicher läßt sich über die eine oder andere Zuordnung diskutieren.
Übrigens ist jetzt im Zeughausverlag eine zusammenfassende Darstellung der französischen Dienstgrade und ihres Einsatzes in der Reihe Heere und Waffen erschienen: " Die etatmäßigen Dienstgrade und Dienststellungen in der französischen Armee 1804-1815".
Viele Grüße
Thomas Hemmann und Markus Gärtner haben sich die Mühe gemacht, "Die Dresdner Bilderhandschrift aus den Jahren 1812 und 1813 in der Nachzeichnung von Edmund Wagner" ( Books on Demand GmbH, Norderstedt ) aufzuarbeiten. Damit wird eine Zeitzeugenquelle in neuer Interpretation zugänglich. Für alle, die sich mit dieser Thematik befassen, gibt es dadurch neue Informationen und Impulse, sich mit diesen Dingen auseinanderzusetzen. Insofern eine verdienstvolle Arbeit, welche naturgemäß zur Diskussion herausfordert.
Welche Probleme sind mir zunächst zu den Dienstgraden aufgefallen?
Es ist für den geneigten Leser schwierig, die Dienstgrade und ihre Verwendung zu verfolgen. Im Original geht es scheinbar munter zwischen französischen und deutschen Bezeichnungen hin und her. Hier nochmal die französischen bzw. deutschen Dienstgradbezeichnungen in Klammern. Die deutschen Dienstgradbezeichnungen wurden in zahlreichen deutschen Armeen verwendet, sofern man nicht gleich die französischen übernommen hatte:
Maréchal d´Empire ( meistens keine Entsprechung ), Général de divison ( Generalleutnant ), Général de brigade ( Generalmajor ), Colonel ( Oberst ), Major ( Oberstleutnant ), Chef de bataillon/ Chef d´escadron ( Major ), Capitaine ( Kapitän ), Lieutenant ( Premierleutnant ), Sous-lieutenant ( Secondeleutnant ), Adjudant-sous-officier ( meistens keine Entsprechung ), Sergent-major ( Oberfeldwebel im Sinne Kompanie- bzw. Hauptfeldwebel ), Sergent ( Sergeant bzw. Feldwebel ), Caporal ( Korporal bzw. Unteroffizier ). Sicher läßt sich über die eine oder andere Zuordnung diskutieren.
Übrigens ist jetzt im Zeughausverlag eine zusammenfassende Darstellung der französischen Dienstgrade und ihres Einsatzes in der Reihe Heere und Waffen erschienen: " Die etatmäßigen Dienstgrade und Dienststellungen in der französischen Armee 1804-1815".
Viele Grüße
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