A. Platthaus: 1813 - Die Völkerschlacht und das Ende der alten Welt

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  • Gunter
    antwortet
    Seit wann ist ein Krieg, bei dem ein Staat seinen aus strategischer Sicht defensiven Bündsverpflichtungen nachkommt, ein Angriffskrieg? Dann führt die heutige Bundesrepublik auch Angriffskriege und die Bundeswehr ist genauso an den Pranger zu stellen wie Richthofen.

    Grüße

    Gunter

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  • Borussen_Kanonier
    antwortet
    Zitat von KDF10 Beitrag anzeigen
    Der "Rote Baron" war an einem Angriffsskrieg beteiligt.
    Auch wenn das alles "off Topic" ist, Du solltest mal das eine oder andere Geschichtsbuch, vor allem auch angelsächsischer Autoren, lesen und nicht unreflektiert Dein Schulwissen wiederkauen.

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  • Voltigeur
    antwortet
    Also ich verstehe Dich nicht KDF 10

    Es geht doch ganz klar hervor das, sowohl Da Capo als auch Méphisto
    von Herrn Reichel und seinem Artikel sprechen.
    Sie selbst haben nie das Denkmal mit einem Phallus verglichen.
    Irgendwie redest Du immer alles kaputt.

    Grüsse vom Voltigeur

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  • KDF10
    antwortet
    Zitat von Mephisto Beitrag anzeigen
    Genau das hätte man damals den Bauherrn sagen sollen!!!

    Insofern versteh ich Da Capos Kritik durchaus und empfinde sie als treffend - das Gebäude betreffend.
    Sehe ich genauso.
    Und wie Ludwig zu schreiben beliebt:
    Würdest du den Eiffelturm auch als Phallussymbol bezeichnen? Darum geht es hier doch überhaupt nicht. Wir können die Geschichte nicht ändern und und historische Bauwerke wurden nun mal in einer Zeit gebaut, in der die Menschen anders dachten. Sollen wir das alles abreissen? Etwa das deutsche Eck in Koblenz? Das wurde ja auch nach einem Sieg gegen Frankreich gebaut. Wo ich wohne, gibt es gerade eine Diskussion über die Benennung von Straßen. Hindenburgstraße geht schon mal überhaupt nicht, meinen einige Leute. Ich kann da noch etwas drauflegen. Warum gibt es in der Bundeswehr ein Jagdgeschwader Richthofen? Der "Rote Baron" war an einem Angriffsskrieg beteiligt. Ein Jagdgeschwader Galland gibt es nicht, obwohl der wesentlich erfolgreicher war, allerdings im zweiten Weltkrieg. Der war natürlich ein Untier, im Gegensatz zu Richthofen.Das war er überhaupt nicht, Anfang der 70er Jahre habe ich ihn kennengelernt. Ein überaus sympathischer Mensch. Bevor man mich jetzt wieder in die rechte Ecke schiebt. Ja er war ein Scherge Hitlers! Es wäre hilfreich, wenn man sich hier mal ein wenig in die Situation der Menschen von damals versetzen würde. Sollen wir jetzt alle Waterloosäulen in Deutschland abreißen?

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  • admin
    antwortet
    Ich denke auch, hier sollte manch einer einen Gang zurückschalten ... und Da Capos letztem Post ist nix mehr hinzuzufügen.

    Back to topic: mich würde die Meinung zum Buch interessieren, das ich mir auch letztes WE angeschafft habe, aber noch etwas mit der Lektüre warten muss.

    Schöne Grüße
    Markus Stein

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  • Harper
    antwortet
    Zitat von Voltigeur Beitrag anzeigen
    Hört denn das nie auf ?
    In jedem Thema geht es wieder los !

    Grüsse vom Voltigeur
    Das hört dann auf, wenn sich alle darauf konzentrieren, die Beiträge der Teilnehmer einer sachlichen Würdigung zu unterziehen und sich wenigstens bemühen, den Sinngehalt der jeweiligen Äußerungen zu verinnerlichen.

    Unterstellungen und unsachliche Vorwürfe sind da wenig hilfreich und fordern fortwährend zur Replik heraus.

    Es macht auch keinen Sinn, andere Forenteilnehmer mit ins Boot zu holen, um vermeintliche Ablehnung zu suggerieren. Sätze wie : "Das interessiert hier niemanden" sind einfach fehl am Platze, zumal sich die meisten vom Inhalt dieser Aussage wohl distanzieren dürften.

    Vielleicht geht der eine oder andere Teilnehmer in diesem Sinne mal in sich.
    Zuletzt geändert von Harper; 30.07.2013, 11:31.

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  • Voltigeur
    antwortet
    Hört denn das nie auf ?
    In jedem Thema geht es wieder los !

    Grüsse vom Voltigeur

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  • Da Capo
    antwortet
    Zur Klarstellung:
    Die Betitelungen des Völkerschlachtdenkmals entstammen dem Reichel’schen Artikel „Völkerschlachtdenkmal, auf den Müll der Geschichte“ (sh Link auf der von Tom geposteten Seite).
    Ich habe nie Opfer verhöhnt, auch wenn es plumpe Umdeutungen zu unterstellen suchen.
    Ich übernehme keine Haftung für die Unfähigkeit Dritter, Links anzuklicken, Artikel zu lesen und diese zu verstehen. Auch nicht dafür, dass Ihr meine Beiträge zweimal lesen dürft.
    Weiterhin wehre ich mich gegen den hier entstandenen Eindruck. Ich habe auch Freunde in Hannover.

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  • Mephisto
    antwortet
    "Verletzungen der Pietät, die das Gedächtnis an Menschen betreffen, die noch nicht mal ein Grab haben, ist einfach unter der Gürtellinie."
    Genau das hätte man damals den Bauherrn sagen sollen!!!

    Insofern versteh ich Da Capos Kritik durchaus und empfinde sie als treffend - das Gebäude betreffend.
    Sehe ich genauso.
    Und wie Ludwig zu schreiben beliebt:
    ob dafür oder dagegen, jeder muss es für sich entscheiden

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  • KDF10
    antwortet
    Zitat von Da Capo Beitrag anzeigen
    Ehrlich? Und da dachte ich immer, in so einem Forum soll man anderen Leuten schreiben, was man denkt. Andere machen das doch auch in fast jedem Fred. Wie man sich doch täuschen kann.

    Natürlich ist mir das mit der Erektion klar, ich habe den Artikel ja nicht nur gelesen sondern auch verstanden.

    Und Dein „Herr Lehrer, ich weiß was“ politisches Korrektsprechgehabe im Bezug auf den Osten kannst Du Dir mir gegenüber klemmen. Ich komme nicht nur von dort, sondern ich lebe da auch noch. Damit bin ich mir sicher zu wissen, wovon ich rede.

    Ich höre hier auf, sonst ziehst Du wieder die Mobbingkarte.
    Ich grübele schon seit Monaten wo dein Problem wirklich liegt. Du verhöhnst die Opfer von Leipzig. Auch wenn du das Denkmal als Phallus-Symbol betrachtest, ist keiner der getöteten Soldaten an einer Erektion gestorben. Was du hier abziehst ist unterste Schublade. Du machst dich lächerlich über die Opfer und darüber solltest du mal nachdenken. Herr, lass Hirn regnen.

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  • Gunter
    antwortet
    Diese Herabwürdigung des Denkmals finde ich so auch nicht in Ordnung. Genausogut könnte man über in der Gegenwart gesetzte Denkmale herziehen. Ich bin freilich der Meinung, dass Denkmale ein Relikt des öffentlichen Gedächtnisses des 19. Jahrhunderts und als Medium heute längst überholt sind. Etliche Denkmalsprojekte hätte man sich locker sparen können - im wahrsten Sinne des Wortes.
    Die historischen sind aber nun mal da und können nicht einfach klein- bzw. diskutiert werden. Verletzungen der Pietät, die das Gedächtnis an Menschen betreffen, die noch nicht mal ein Grab haben, ist einfach unter der Gürtellinie.

    Grüße

    Gunter

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  • Da Capo
    antwortet
    @ Gunter
    Natürlich ist das Denkmal umstritten, aber es ist und bleibt ein Denkmal. Es als Granit-Phallus, riesenhafte Erektion oder Belastungskörper zu betiteln ist genauso daneben, wie auf dem See der Tränen – den militärischen wie zivilen Opfern, unter den fast 20.000 Letzteren auch Juden, gewidmet – Badewannenrennen zur Belustigung der sinnentleerten, geschichts- und vaterlandslosen Spaßgesellschaft durchzuführen (wie wäre es mit einem Seifenkistenrennen durch Walhalla oder Spaßklettern am Herrmansdenkmal?).
    Alliierten Bomberpiloten anzukreiden, den Klotz übersehen zu haben, ist in Anbetracht der Leipziger Luftkriegstoten voll unter der Gürtellinie.
    Bleibt zum Schluß die Frage: was geht Herrn Reichel eigentlich das Völkerschlachtdenkmal an? Er hat doch an der Küste und im ganzen Land genug andere Denkmäler, an denen er sich abarbeiten kann.

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  • Ludwig Hußell
    antwortet
    Zum größten Denkmal Deutschlands. Die Ambivalenz ist so riesig, wie es die zwischen Feuer und Wasser gibt. Absolute Ablehnung bis hin zur Hingebung aus welchen Gründen auch immer.

    ABER:

    Ohne dieses Denkaml würde das Thema der Oktoberschlacht und des Zeitraumes Napoleon in Deutschland in den letzten hundert jahren, heute und auch künftig von viel weniger Menschen wahrgenommen.

    Lohnenswert heute ist es, sich das Denkmal nach der Restaurierung allein von außen zu betrachten (und womöglich bei schönem Wetter) - das ist nicht mehr der graue Klotz von einst - aber wie gesagt, ob dafür oder dagegen, jeder muss es für sich entscheiden.

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  • Gunter
    antwortet
    @Da Capo,

    das Völkerschlachtdenkmal war schon zum Zeitpunkt seines Baus umstritten, auch in Sachsens selbst. Was sollte Sachsen besonderes Interesse an einem Denkmal haben, dass an eine schmerzliche Zeit in der Geschichte des Landes erinnerte? Weder Friedrich August III. noch Wilhelm II. fand das Projekt wirklich gut. Letztlich riss es nur alte Wunden auf, die sich bereits zu schließen begonnen hatten. Das Völkerschlachtdenkmal war auch ein Gegenentwurf zur Versöhnung über den Gräbern zwischen den deutschen und französischen Veteranen von 1870/71. Anlässlich der Einweihung zeigten sich die innereuropäischen Konfliktlinien deutlich auf.

    Grüße

    Gunter

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  • Da Capo
    antwortet
    Ehrlich? Und da dachte ich immer, in so einem Forum soll man anderen Leuten schreiben, was man denkt. Andere machen das doch auch in fast jedem Fred. Wie man sich doch täuschen kann.

    Natürlich ist mir das mit der Erektion klar, ich habe den Artikel ja nicht nur gelesen sondern auch verstanden.

    Und Dein „Herr Lehrer, ich weiß was“ politisches Korrektsprechgehabe im Bezug auf den Osten kannst Du Dir mir gegenüber klemmen. Ich komme nicht nur von dort, sondern ich lebe da auch noch. Damit bin ich mir sicher zu wissen, wovon ich rede.

    Ich höre hier auf, sonst ziehst Du wieder die Mobbingkarte.

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