Die deutschsprachige Augenzeugenliteratur der Napoléonischen Kriege - Bibliographie

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  • Napolium
    Neuer Benutzer
    Soldat
    • 14.07.2023
    • 12

    Die deutschsprachige Augenzeugenliteratur der Napoléonischen Kriege - Bibliographie

    Soeben erschienen:

    Eckhard M. Theewen: "Die deutschsprachige Augenzeugenliteratur der Napoléonischen Kriege 1804-1815. Kritische Bibliographie mit Bibliotheksnachweisen und Online-Ressourcen. Mit einem Geleitwort von Jean Tulard." Edition Historica, Salon Verlag, Köln, 2024, 2 Bde. 8°, 496, 536 S., 14 Abb., über 4.200 Titel.




    emtheewen-bnd1.jpg

    emtheewen-bnd2.jpg

    bd-2-a.jpg

    bd-2-b.jpg

    Aus der Verlagsanzeige:

    Mit dieser kritischen Bibliographie legt Dr. Eckhard M. Theewen erstmals ein Vollständigkeit anstrebendes Verzeichnis der Memoiren, Tagebücher, Selbstbiographien und Augenzeugenberichte über die Napoléonischen Kriege von 1804 bis 1815 vor, die in deutscher Sprache oder Übersetzung veröffentlicht wurden. Die über 4200 erfassten Titel werden weitestgehend von einer kritische Würdigung bergleitet, besitzende Bibliotheken nachgewiesen und Online-Ressourcen angegeben. Der „Deutsche Tulard“ ist das unverzichtbare Referenzwerk für Bibliotheken, Wissenschaft und Sammler.

    With this critical bibliography, Dr. Eckhard M. Theewen presents for the first time a comprehensive list of memoirs, diaries, self-biographies and eyewitness reports about the Napoleonic Wars from 1804 to 1815, which were published in German or in translation. The over 4,200 titles recorded are largely accompanied by a critical appraisal, libraries are identified and online resources are provided. The “German Tulard” is the indispensable reference work for libraries, science and collectors.

    Avec cette bibliographie critique, Dr. Eckhard M. Theewen présente pour la première fois une liste exhaustive de mémoires, journaux intimes, autobiographies et témoignages oculaires sur les guerres Napoléoniennes de 1804 à 1815, publiés en allemand ou en traduction. Les plus de 4 200 titres répertoriés sont largement accompagnés d'une évaluation critique, les bibliothèques sont identifiées et des ressources en ligne sont proposées. Le « Tulard allemand » est l’ouvrage de référence indispensable pour les bibliothèques, les scientifiques et les collectionneurs.
    Zuletzt geändert von Napolium; 05.03.2024, 17:00.
  • admin
    Administrator
    Colonel
    • 30.09.2006
    • 2732

    #2
    Spannendes Werk, vor allem eine kritische Bibliographie ist sicher wertvoll; aber angesichts des Preises wohl eher etwas für Bibliotheken, in denen man dann nach passenden Memoiren recherchieren kann.

    Mal sehen, ob ich es mir doch anschaffe - wenn ja, berichte ich hier.

    Schöne Grüße
    Markus Stein
    "Wenn wir geboren werden, weinen wir, weil wir diese große Narrenbühne betreten" (King Lear) ... jedem also sein ganz persönliches (Hof-) Narrenleben

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    • Sans-Souci
      Erfahrener Benutzer
      Major
      • 01.10.2006
      • 1932

      #3
      Ich bin schon gespannt auf das Werk, das gewiß einige Lücken in meiner Quellensammlung schließen wird !

      Der Preis ist natürlich sehr happig, aber ich hab der hiesigen Uni einen Anschaffungsvorschlag gemacht.

      Kommentar

      • admin
        Administrator
        Colonel
        • 30.09.2006
        • 2732

        #4
        Zitat von Sans-Souci Beitrag anzeigen
        aber ich hab der hiesigen Uni einen Anschaffungsvorschlag gemacht.
        Clever
        "Wenn wir geboren werden, weinen wir, weil wir diese große Narrenbühne betreten" (King Lear) ... jedem also sein ganz persönliches (Hof-) Narrenleben

        Kommentar

        • Blesson
          Erfahrener Benutzer
          Adjudant
          • 03.10.2006
          • 778

          #5
          Ein sicher sehr verdienstvolles Nachschlagewerk, aber zu einem happigen Preis. Das Ziel sollte sein, schwer zugängliche Sammlungen für alle Interessierten zu erschließen.

          Nicht jeder wird sich das Werk leisten wollen oder hat eine Universitätsbibliothek in der Nähe. Für die Verlage ist es an der Zeit, die Publikationspraxis zu überdenken. so könnte das Werk online zu einem wesentlichen geringeren Preis angeboten werden, oder, wie der Brill-Verlag es macht, abschnittsweise zum Download angeboten werden. Es ist das Mindeste, dass zum Durchsuchen ein Online-Index mit Fundstellen und einem kurzen Ausschnitt angeboten wird, wie das auch bei Google-Books praktiziert wird.
          Do, ut des

          http://www.ingenieurgeograph.de

          Kommentar

          • Sans-Souci
            Erfahrener Benutzer
            Major
            • 01.10.2006
            • 1932

            #6
            Laut der Website des Verlegers wäre das Werk im Mai 2024 erschienen.

            Bei Amazon wird es als "Gewöhnlich versandfertig in 6 bis 7 Monaten" geführt. Schnellste Lieferung: "Montag, 3. Februar, 2025". Bei der Uni Heidelberg ist es immer noch "im Erwerbungsvorgang". Andere deutsche Bibiliotheken besitzen bisher kein Exemplar.

            Wird das Buch noch erscheinen ?

            PS. Habe gerade eine Antwort vom Verlag erhalten: Das Erscheinen hat sich durch mehrere notwendige Korrekturdurchgänge verzögert. Das Werk geht Anfang August in Druck, Auslieferung ist dann Ende August.​
            Zuletzt geändert von Sans-Souci; 26.07.2024, 07:27.

            Kommentar

            • Napolium
              Neuer Benutzer
              Soldat
              • 14.07.2023
              • 12

              #7
              Aufgrund von Verbesserungen und Ergänzungen, die ich noch nicht einem etwaig für die Zukunft geplanten Supplementband vorbehalten wollte, wird die Bibliographie Ende August 2024 erscheinen.

              Kommentar

              • Napolium
                Neuer Benutzer
                Soldat
                • 14.07.2023
                • 12

                #8
                Die Bücher sind jetzt auslieferungsbereit.

                Kommentar

                • Napolium
                  Neuer Benutzer
                  Soldat
                  • 14.07.2023
                  • 12

                  #9
                  Zitat von Sans-Souci Beitrag anzeigen
                  Ich bin schon gespannt auf das Werk, das gewiß einige Lücken in meiner Quellensammlung schließen wird !

                  Der Preis ist natürlich sehr happig, aber ich hab der hiesigen Uni einen Anschaffungsvorschlag gemacht.
                  Welche Uni?

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                  • Sans-Souci
                    Erfahrener Benutzer
                    Major
                    • 01.10.2006
                    • 1932

                    #10
                    Uni Heidelberg:

                    Kommentar

                    • Napolium
                      Neuer Benutzer
                      Soldat
                      • 14.07.2023
                      • 12

                      #11
                      Danke für die Info.

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                      • Sans-Souci
                        Erfahrener Benutzer
                        Major
                        • 01.10.2006
                        • 1932

                        #12
                        Hab die beiden Bände vorgestern endlich ausleihen können. Sie sind eine gute Ergänzung zu Eike Mohr's Bibliographie zur Heeres- und Truppengeschichte, die vor allem die Regimentsgeschichten auflistet.

                        Ein "Sachgebietsverzeichnis" am Ende, vor allem mit einer Gruppierung der gesamten Literatur nach den einzelnen Staaten, hilft einem, sich in den insgesamt 4222 kommentierten Titeln zu orientieren.

                        Eine weitere Untergliederung der "Sachgebiete" nach den Regimentern, in denen die Autoren jeweils standen, wäre jedoch gut gewesen. Die Übersicht zu Preußen hat zum Beispiel ohne Untergliederung fast zwei ganze eng bedruckte zweispaltige Seiten mit - ganz grob geschätzt vielleicht 800 - alphabetisch geordneten Verweisen zu Autorennamen oder Titeln. In welchen Einheiten der Autor stand, findet sich dann, soweit bekannt, nur im jeweiligen Kommentar zum Titel.

                        Aber das Werk ist trotzdem total nützlich, wenn man sich systematisch mit den Quellen zu einer Nation beschäftigen will ! Es deckt so gut wie die gesamte erschienene Literatur ab. Nur bei Zeitschriften- und Zeitungsartikeln läßt sich wahrscheinlich nie Vollständigkeit erreichen. Ich habe jedenfalls die Westphälische Armee betreffend, trotz fleißigen Bibliographierens in den letzten drei Jahren, ein paar für mich bisher unbekannte Erinnerungen entdeckt.

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