Albrecht Adam: Schlacht von Borodino

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  • HKDW
    antwortet
    grandios bemalte Figuren, wie sagen die Engländer immer so schön -

    Eye Candy - rost:rost:

    Zu schehls - Rousselot diskutiert das ja auch in seinem Text zur Tafel, konkret will er da aber nicht werden - gibt es da genauere Zitate um die besser interpretieren zu können?

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  • aba
    antwortet
    Ja die Regimentsgeschichte der Garde Kürassiere gibt es auch schon bei Google. Leider fehlen mir zu den Sachsen noch einige Werke, so Exner und Cerrini.

    Offen gesagt hatte ich mich bislang um diesen Punkt auch nicht weiter gekümmert, weil ja feststeht, dass die Garde du Corps keine Kürasse trug.

    Und ich habe versucht alles an Quellen aufzubieten, was ich bekommen konnte. Von den Offizieren fehlt mir nur Meerheimb. Denn schließlich sollte die Truppe ja so korrekt wie möglich auftreten.

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  • Gunter
    antwortet
    Latour-Maubourg soll doch aber nur gesagt haben, das Regiment würde keine Kürasse benötigen. Das hat mit dem angeblichen Nachsenden nichts zu tun. Wenn noch nicht mal die Regimentsgeschichte der sächsischen Gardereiter die Sache erwähnt, wer dann?

    Grüße,

    Gunter

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  • aba
    antwortet
    Nachtrag

    Also mir hat das noch keine Ruhe gelassen, weil ich die weiße Uniform bei Borodino als "gesichert" abgehakt hatte, aber partout nicht mehr wußte warum. Yves Martin hat mir dann mit dem Hinweis auf Carl Schehls Memoiren auf die Sprünge geholfen. Er erwähnt ausdrücklich, dass die Carabiniers den 6. September dazu verwendeten ihre Ausrüstung in Stand zu setzen, um am 7. in grande tenue antreten zu können.

    Gunter


    Die dt. Memoiren erwähnen das mit den Kürassen nicht (Schreckenstein, Minckwitz etc.). Die Geschichte findet sich u.a. bei Hourtoulle und bezieht sich auf eine Ansprache von Latour-Maubourg vor dem Einsatz. Es dürfte daher auf eine franz. Quelle zurückgehen.

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  • Gunter
    antwortet
    Da Capo,
    die Quelle für den Beleg der Aussage mit dem Nachsenden der Kürasse für die Garde du Corps würde mich mal interessieren. Bisher wurde das doch immer undokumentiert behauptet. Das hieße doch ggf., dass die Leibkürassiergarde 1813 keine Kürasse gehabt hätte.

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  • HKDW
    antwortet
    Die Nachricht ist weder gut noch schlecht sondern zeigt mal wieder wie wenig wir doch wissen und wie kompliziert doch so eine Frag ist :duell:

    Material scheint es aber doch genug zu geben, es liegt irgendwo herum und wartet darauf aufgehoben zu werden

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  • pique51
    antwortet
    Danke Hans-Karl,

    genau dieses Bild meinte ich !
    Faber du Faur zeigt sie auf in hellblau in seiner Serie über den Russland Feldzug.

    Grüße
    PY

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  • aba
    antwortet
    Hallo HKDW,


    Danke für die mir unbekannte Abbildung (woher ?). Die schlechte Nachricht ist, dass es dadurch nur noch komplizierter wird.

    Denn hier (wie auch im Osprey Heft) gibt es plötzlich einen weißen Kragen, was Rousselot so nicht darstellt und Adam auch nicht. Ich vermute, dass es sich um eine Uniform ab 1813 handelt. Im Osprey Heft sieht man dann gar einen Offizier in dieser Uniform und man darf wohl vermuten, dass dieser dann als "Analogie" dazu gebildet wurde (vielleicht auf Grundlage derselben Abbildung ?).

    Just das erwähnte "Sabretache"- Heft über die Carabiniers hat gerade auf ebay einen relativ hohen Preis erzielt. Jedenfalls die Abbildung kann ich deshalb anhängen.

    Beste Grüße


    Alexander
    Angehängte Dateien

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  • HKDW
    antwortet
    Ansonsten?

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  • Latour-Maubourg
    antwortet
    Zitat von pique51 Beitrag anzeigen
    Da ich dann auch die Frage, was sie in Waterloo getragen haben...(müßte ich wieder mal suchen!)

    Grüße
    PY
    darauf geht unter anderem auch das Osprey Buch von Ronald Pawley ein, er geht von hellblau aus, die royalistischen Insignien wurden von den Helmen entfernt.

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  • aba
    antwortet
    Hallo pique 51,

    zu Deiner Anmerkung :

    "Die Offiziere hatten sehr wohl auch einen hellblauen Rock und zwar mit langen Schößen."

    Das wäre tatsächlich sehr interessant, da mir bislang eine solche Darstellung unbekannt ist.

    "Man sieht es sehr gut in den Abbildungen, die Carl Vernet für das Bardin Reglement verfaßt hat."

    Naja das waren ja nur Vorschläge und etliche darin vorgestellte Uniformen sind so nie getragen worden. Zudem gibt es für den Russlandfeldzug schon zeitlich nichts her.

    "Es gab auch mal in einem Artikel, den in Tradition in Frankreich erschienen ist, eine zeitgenössische Abbildung um 1815, die einen Carabinier in der hellblauen Uniform zeigt. Es wäre damit einen zusätzlichen Beweis dafür. Da ich dann auch die Frage, was sie in Waterloo getragen haben...(müßte ich wieder mal suchen!)"

    Es gab ein Sonderheft, das ich aber nicht habe. Ansonsten (?)

    Beste Grüße


    Alexander

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  • pique51
    antwortet
    Die Offiziere hatten sehr wohl auch einen hellblauen Rock und zwar mit langen Schößen. Man sieht es sehr gut in den Abbildungen, die Carl Vernet für das Bardin Reglement verfaßt hat.

    Es gab auch mal in einem Artikel, den in Tradition in Frankreich erschienen ist, eine zeitgenössische Abbildung um 1815, die einen Carabinier in der hellblauen Uniform zeigt. Es wäre damit einen zusätzlichen Beweis dafür. Da ich dann auch die Frage, was sie in Waterloo getragen haben...(müßte ich wieder mal suchen!)

    Grüße
    PY

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  • HKDW
    antwortet
    Also das übliche, irgendjemand redet aus den hohlen Bauch und dann steht es also fest dass bei Leipzig die Carabiners à Cheval weiße Uniformen hatte, keine Quellenangaben nichts

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  • Da Capo
    antwortet
    Hans-Karl,
    bzgl. des Großdioramas kann sich nun keiner mehr so genau erinnern, wer sich denn nun für die weißen Uniformen der Carabiniers bei Leipzig verbürgt hat. Hier bitte ich um Dispenz. Unisono verwiesen wird auf eine (später erfolgte) Bestätigung durch Alfred Umhey. Evtl. kann er ja hierzu einen Beitrag leisten.

    Gunther
    Die Entstehung der sächsischen Trabanten-Leibgarde liegt im Dunkel grauer Vorzeit. Die Aussage, dass die Garde du Corps während ihres Bestehens niemals Kürasse getragen hat, ist damit etwas undifferenziert dahergesagt. Für die Zeit von 1806 - 1813 ist es wohl richtig, wobei anzumerken ist, dass dem Regiment 1812 die Kürasse der Leib-Kürassier-Garde auf dem Wasserwege hinterhergeschickt wurden, allerdings unterwegs liegen blieben.

    Alexander
    Die Besetzung von Offizierstellen innerhalb der einzelnen Sparten (Inf., Kavallerie, Artillerie; die sonstigen technischen Truppen ausgenommen!) der sächsischen Armee und unabhängig von den Herkunftsregimentern (sh. 1813 Major Bünau von der leichten Inf. beim Regiment König, Major Holleufer von der Leibgrnadiergarde beim Regiment Anton) waren schon fast etwas normales.

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  • HKDW
    antwortet
    Es wurde doch immer versucht zu vereinheitlichen, Pferde nach Möglichkeit in der gleichen Farbe in einer Schwadron zusammengefaßt, wenn es Misch / Masch gab, dann eben zumindest bataillonsweise einheitlich oder kompaniemäßig einheitlich, wenn es gar nicht anders ging die Glieder einheitlich.
    Dazu gibt es ja interessante Kommentare in den diversen Memoiren.

    Klar dass dieses Idealziel nicht immer erreicht wurde, aber versucht wurde es schon.

    Also - in einer Schwadron dann teilweise hellblaue und weiße Uniformen nebeneinander kann ich mir deswegen schwer vorstellen.

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