Bild: Völkerschlacht-Panorama

[Tom]

Ich habe keinen Account, aber wer ihn hat, kann Asisis Völkerschlacht-Panorama hier betrachten:

www.bild.de/bild-plus/regional/leipzig/voelkerschlacht-bei-leipzig/leipzig-1813-bild-praesentiert-asisis-voelkerschlacht-panorama-31603234.bild.html

Gruß, Tom

[Tom]

... sowie Artikel über Helmut Börner

... unter www.bild.de/regional/leipzig/voelkerschlacht-bei-leipzig/ich-bin-asisi-voelkerschlacht-gedachtnis-31619004.bild.html

Helmut wird übrigens beim von Markus Stein organisierten Symposium am 16.10. vortragen, siehe hier http://napoleon-online.de/Dokumente/...16Programm.pdf

Gruß, Tom

[Thomas Mischak]

Leipzig 1813 - In den Wirren der Völkerschlacht

Hallo zusammen,

ergänzend zu Tom´s Beitrag:

seit gestern ist in Leipzig

"Welt der Panoramen - Leipzig 1813 - In den Wirren der Völkerschlacht -

zu sehen:

http://www.asisi.de/index.php?id=7#asisi_index_id_73

http://www.lvz-online.de/leipzig/citynews/voelkerschlacht-zieht-im-leipziger-panometer-ein-asisi-eroeffnet-sein-neues-rundbild/r-citynews-a-199779.html

http://leipzig1813.com/index.php?id=293

Gruß aus Bielefeld
Thomas

[Plassenburg]

Kann jemand, der das Panorama vielleicht schon gesehen hat, seine Eindrücke schildern. Gibt das Panorama wirklich eine eindringliche Schilderung der Ereignisse. Ich bin ein großer Fan von "Dresden 1756", aber bei diesem Werk Asissi's bin ich etwas skeptisch.

[Da Capo]

@ Plassenburg


Warum skeptisch? Das ist wie Dresden nur mit viel mehr Menschen und Feuer.

[Plassenburg]

Sicherlich wird man das Alltagsgeschehen und ein Stück des Leids, welches nach der Schlacht in der Stadt Leipzig herrschte, sichtbar machen. Aber ist dies wirklich das, was die Geschehnisse im Oktober 1813 ausmachte.

Ich habe eher keinen wissenschaftlichen Anspruch, sondern bin durch meine erste vier Berufsjahre in Leipzig auf die Thematik gestoßen. Die Frage, die ich mir bisher nicht beantworten konnte, lautet: Was haben die (jungen) Männer damals gedacht, wenn sie in Linie auf die feindliche Infanterie vorrückten. Wohlwissend das der sofortige Tod angesichts der damals herrschenden chirurgischen Methoden wohl eher noch ein gändiges Schicksal war.

[Da Capo]

Du bist ein Fan des Rundbildes in Dresden. Deshalb eine Gegenfrage: macht das Bild wirklich das Dresden der damaligen Zeit aus? Waren es nicht gerade auch Feste, Intrigen, Reichtum und Armut etc. pp.?

Ein Bild ist ein Bild und damit immer eine Momentaufnahme. Was Du zu wollen scheinst, ist mit einem Bild nicht zu vermitteln. Der, der sich für die Nacht vom 18./19. und den 19.10.1813 – im wahrsten Sinne des Wortes – ein Bild machen will, der bekommt im Panometer auf höchstem Niveau genau das.
Und – zum Glück – können wir jetzt noch nicht sehen, was andere denken.

Um aber in die gewünschte Materie zu kommen, empfehle ich Dir die Lektüre von Feldzugsbriefen, die vom Siebenjährigen bis Afghanistan reichlich vorhanden sind.

[Plassenburg]

Dresden hat für mich einen anderen Ansatz, weshalb ich es auch so liebe. Wie sah das barocke Dresden, was schon einige Jahre später das erste Mal unterging, wirklich aus. Oder wie stellen wir uns vor, wie es damals ausgesehen haben könnte- Mir geht es dort weniger um Alltagsleben, Armut etc.

Die Anregung mit den Feldzugsbriefen werde aber ich gern aufnehmen.

[Ludwig Hußell]

Ich habe einiges erwartet, aber die Umsetzung ist phantastisch. 30 Meter hoch ist das Bild, die obere Plattform ist bei 15 Metern. Dort anfangen und die Weite wirken lassen - das ist wie ein Zinnfigurendiorama - nur mittendrin. Schaut man direkt nach unten, glaubt man dabei zu sein. Schritte 2, 3 und 4 jeweils eine Ebene absteigen und erneut die 360 Grad betrachten. Unten schließlich kann man den Akteuren in die Augen sehen.
Und zum Thema Architektur - da sieht man Leipzigs Innenstadt wie sie vor ihrer modernen Umgestaltung 100 Jahre später aussah, ebenfalls imposant.

[Gunter]

@Plassenburg,
eher nicht der sofortige Tod, sondern Verstümmelung und tagelanges Leiden bis zum Ableben.

Grüße

Gunter

[Tellensohn]

Was haben die (jungen) Männer damals gedacht, wenn sie in Linie auf die feindliche Infanterie vorrückten. Wohlwissend das der sofortige Tod angesichts der damals herrschenden chirurgischen Methoden wohl eher noch ein gändiges Schicksal war.

@Plassenburg,
eher nicht der sofortige Tod, sondern Verstümmelung und tagelanges Leiden bis zum Ableben.

Grüße

Gunter

@Plassenburg

Nein, du irrst dich nicht. Auch mir scheint: Gunter hat deinen Beitrag offensichtlich nicht sorgfältig genug gelesen..

[Gunter]

Ein leider viel zu früh verstorbener Figurenhändler hat mal gesagt: Jeder hat einen Fehlschuss frei ;-)

Grüße

Gunter

[Tellensohn]

Jeder hat einen Fehlschuss frei ;-)

Grüße

Gunter

Einer ist keiner. War nicht böse gemeint...

Gruss, T.

[Plassenburg]

Durch meinen Tippfehler war mein Beitrag auch in Gunter's Richtung interpretierbar

[Tellensohn]

Durch meinen Tippfehler war mein Beitrag auch in Gunter's Richtung interpretierbar

Das nenne ich Kulanz!