Schlesischer Feldzug 1806/09

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  • schluppkothen
    Benutzer
    Caporal
    • 19.10.2006
    • 75

    #16
    Ah ja,wunderbar, vielen Dank
    Da kann ich schon mal was mit anfangen.
    Im August bin ich im Oberschlesischen Landesmuseum in Ratingen-Hösel
    Da kann ich mal deren Bibliothek durchforsten, vielleicht findet sich ja was

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    • Blesson
      Erfahrener Benutzer
      Adjudant
      • 03.10.2006
      • 778

      #17
      Ich wiederhole mich ungern, aber ab 1812 kann man wieder die pr. Rang- und Quartierliste konsultieren, die eigentlich jeder im Bücherschrank stehen haben sollte...
      Do, ut des

      http://www.ingenieurgeograph.de

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      • ibreh
        Erfahrener Benutzer
        Sergent-Major
        • 12.03.2007
        • 185

        #18
        Hallo Blesson,

        ich habe die Rang- und Quartierliste weder bei Google gefunden, noch habe ich sie in meinem Bücherschrank.
        Bzw, ich habe eine Rang- und Quartierliste im Generalstabswerk im Anhang, weiß aber wirklich nicht, wie diese mir hier weiterhelfen soll. Oder gibt es da unterschiedliche Ausgaben, ich meine nicht nur vom Datum her. Meine ist hier vom 11.09.1813. Dort sind zwar die Offiziere aufgeführt, aber nur bei den Regulären und Frei-Korps mit Truppenzugehörigkeit. Darüberhinaus natürlich auch die Adjutanten und die Generalität und Stabsoffiziere mit ihren Anstellungen, aber hier auch ohne Landwehr. Bei den Kreisoffizieren letztlich tauchen Offiziere auch der Landwehr auf, mit den Provinzen und teilweise sogar den Kreisen. Da wo ein Kreis steht, gibt es keine Truppenzugehörigkeit, da wo es heisst (zB) "Pr.Lt. von Humbracht, Kompaniechef bei der Landwehr", steht weder Kreis noch eine Bezeichnung der Einheit.
        Gruß
        Herbert

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        • robart
          Neuer Benutzer
          Cantinière
          • 05.07.2008
          • 5

          #19
          Nachdem jetzt diverse Nachschlagemöglichkeiten genannt worden sind, stellt sich mir als in Sachen Militärüberlieferung unerfahrenem die Frage, ob dort lediglich die Daten der Offiziere oder auch der Mannschaften erfasst wurden. Als relevante Nachschlagewerke kommen - so weit ich das übersehe - in Frage:

          * Stammliste der königlich preußischen Armee (von 1806)
          * Militärkirchenbücher
          * Rang- und Quartierlisten der Preußischen Armee (die älteste Version scheint - wie von Blesson genannt - von 1812 zu stammen. Gibt es auch welche aus den Jahren davor? Mein Vorfahre ist 1809 gestorben.)

          Wo sollte ich nachschlagen, wenn ich nach einem einfachen Husaren suche, der zwischen 1806 und 1809 in Gleiwitz stationiert war?

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          • Sans-Souci
            Erfahrener Benutzer
            Major
            • 01.10.2006
            • 1841

            #20
            Nach der Rangliste 1806, S. 298, war 1806 das Husaren-Regiment Schimmelpfennig von der Oye (No. 6) mit seiner 1. Eskadron - der Leib-Eskadron - in Gleiwitz in Garnison.

            Dieses Regiment wurde 1806 aufgelöst, Reste kamen 1809 zum 1. Schesischen Husaren-Regiment (No. 4), dessen 2. Eskadron vom 29. März 1809 bis 15. Juni 1810 Gleiwitz als Garnison hatte (Wechmar, Braune Husaren, Bd. 2, S. 10 und 12). Aber welche Regimnter nach 1807 in Gleiwitz in Garnison waren, ist ja unerheblich, da es sich hier um die Soldatenfrau eines Soldaten von 1806/7 handelt.

            Wolfgang Eger, Verzeichnis der Militärkirchenbücher, 239 f., listet für Gleiwitz keine Militärkirchenbücher von vor 1817 auf, also sind wohl keine erhalten.

            Die Ranglisten erfassen nur die Offiziere, die Stammlisten geben eine kurze Regimentsgeschichte, beide sind also für Deine Zwecke nutzlos.

            Zum Husaren-Regiment Schimmelpfennig von der Oye finden sich vielleicht hier einige Literaturhinweise (ich hab das Werk nicht):

            Krohn, Gerhard: Bibliographie der altpreußischen Truppen- und Garnisongeschichten (= Das altpreußische Heer, Abt. II, Bd. 1), Osnabrück 1974.

            Es besteht eine winzigkleine Chance, daß zufällig in Berichten über das Regiment - wenn es welche gibt - auch Dein Vorfahre erwähnt ist.

            Wahrscheinlich wirst Du aber gar nichts finden.

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            • Sans-Souci
              Erfahrener Benutzer
              Major
              • 01.10.2006
              • 1841

              #21
              Nach Zedlitz, Staatskräfte, Bd. 3,1, S. 323, gehörte Gleiwitz 1828 und früher zum Toster Kreis, wie schon von Herbert aufgeführt.

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