200-Jahr-GedenkveranstalltungSchlacht von Eggmühl 2009

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  • Corona
    Neuer Benutzer
    Enfant de Troupe
    • 30.04.2009
    • 2

    #16
    Napoleondarstellung

    Hallo Freunde!
    Möchte Euch noch einen Hinweis auf eine lustige Geschichte geben.
    In BR-online dann Bayerisches Fernsehen u. weiter auf -Wir in Bayern- gehen. Dort findet ihr kleine Ausschnitte von dem Ritt Napoleons, dargestellt von meiner Wenigkeit u. mit Marcus Junkelmann, Roalnd, Holger
    u. Thomas. Ich war ebenfalls am Wochenende in Eggmühl u. fand die Veranstaltung riesig, die Darsteller super u. einmalig. Man darf dabei den
    organisatorischen Aufwand auch durch die Gemeinden Schierling u. Eggmühl nur bewundern.
    Herzlichen Dank für diese Zeitreise zurück
    Corona

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    • Bürgergardist
      Benutzer
      Caporal
      • 25.05.2009
      • 66

      #17
      Ja.Das muss wirklich ein beeindruckendes Erlebnis gewesen sein.
      Mario

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      • Colet
        Benutzer
        Fourrier
        • 27.08.2008
        • 95

        #18
        Erst mal ein Lob für das "Begleitheftl" zur Schlacht von Eckmühl, auch die Ausstellung war klein aber fein!
        Die Reihe "Napoleon in Bayern" habe ich auch verfolgt, weil ich mich noch 2 Wochen auf den Spuren der Ereignisse von 1809 herumgetrieben habe. In einer Folge ging es um die Enthüllung einer Plakette in Regensburg - das habe ich nur halb mitbekommen. Was steht jetzt auf dieser Plakette? Da war irgendwie die Rede von den bayrischen Opfern Napoleons oder so ????
        Grüße (und die Eckmühler hatten wirklich Glück, weil eine Woche später sinflutartiger Regen niederging!)
        Colet

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        • Corona
          Neuer Benutzer
          Enfant de Troupe
          • 30.04.2009
          • 2

          #19
          Hallo Colet !
          Hier die Inschrift die in das Pylonentor gemeißelt wurde " 1809 Schreckenstage durch Napoleon zum Gedenken an die Opfer 2009 ".
          Die Kritik von Historikern u. der deutsch - französischen Gesellschaft richtet sich speziell auf die Worte "durch Napoleon", die eine klare Geschichtsfälschung darstellt. Der Text wird dem unkundigen Leser Glauben machen, daß nur Napoleon an den Geschehnissen in Stadtamhof u. deren fast völligen Zerstörung, Schuld war. Diese Inschrift wurde iniziert u. angeordnet, durch den Kulturreferent der Stadt Regensburg, Klemens Unger. Dieser Herr Unger ist auch schon im Vorfeld unseres Rittes von Ingolstadt über die eizelnen Stationen nach Regensburg, als antinapoleonischer Kritiker aufgefallen.
          Zitat " Die Stadt Regensburg distanziert sich von dem Napoleonritt des Historikers Dr. Marcus Junkelmann. Er sieht durch diese volksfestartige Veranstaltung die historische Bedäutung verzerrt. Die Katastrophe, die sich hier vor 200 Jahren ereignet u. "10 000" !! Menschen das Leben gekostet hat, eignen sich nicht als Anlass für irgendwelchen Remmidemmi, außerdem
          habe Napoleon für Regensburg nur Unglück gebracht "
          Wie die meisten Teilnehmer dieses Forums vielleicht wissen, wurde Stadtamhof durch die Österreicher vom Dreifaltigkeitsberg aus mit schwerem Artilleriefeuer beschoßen u. zerstört. (Korps Kolowrat 19.April 1809)
          Es gäbe noch eine Menge zu berichten über diese unglückliche Geschichte, aber ich glaube, man muß nicht unbedingt noch mehr Öl ins Feuer gießen.
          Liebe Grüße Peter (Napoleondarsteller bei diesem Ritt )

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          • Kaiserulan
            Benutzer
            Tambour
            • 24.08.2008
            • 38

            #20
            So ändern sich die Zeiten. Vor hundert Jahren wurde noch ein Siegesdenkmal zum Ruhme der bayerischen Armee erreichtet. Was wohl zur 300 Jahrfeier enthüllt wird?

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            • Gunter
              Erfahrener Benutzer
              Chef de Bataillon
              • 01.10.2006
              • 1377

              #21
              Der gute Herr Unger hätte wohl lieber mal sein Geschichtsstudium abschließen sollen.

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              • Colet
                Benutzer
                Fourrier
                • 27.08.2008
                • 95

                #22
                Ja, danke für die Info. Ich war beim Fernsehbericht für einen Moment unaufmerksam und bekam nur mit, dass der "bayrische" Napoleon plötzlich anzufing zu grantln. Mir ist es aber auf der Reise öfter begegnet, dass man so im allgemeinen denkt, 1809 hätten die wackeren Bayern gegen den bösen Napoleon gekämpft. Die Darstellungen in der Presse tragen da auch nicht eben zur Erhellung der Hintergründe bei.
                Grüße von
                Colet

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                • Drusus
                  Erfahrener Benutzer
                  Tambour-Major
                  • 09.10.2006
                  • 278

                  #23
                  Zitat von Colet Beitrag anzeigen
                  Mir ist es aber auf der Reise öfter begegnet, dass man so im allgemeinen denkt, 1809 hätten die wackeren Bayern gegen den bösen Napoleon gekämpft.
                  Stimmt, diesbezüglich musste ich die neben mir stehenden Zuschauer bei der Schlachtdarstellung auch erst mal aufklären. Diese bemerkten nämlich, dass es doch eigentlich seltsam sei, die eigene bayrische Niederlage hier zu feiern und nachzuspielen. Und als ich ihnen dann erklärte, dass wir Bayern damals mit Napoleon und nicht mit Österreich verbündet waren, waren sie ganz erstaunt.

                  Viele Grüße,
                  Günter
                  "But Linden saw another sight, when the drum beat at dead of night,
                  commanding fires of death to light the darkness of her scenery." (Thomas Campbell)

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                  • Bürgergardist
                    Benutzer
                    Caporal
                    • 25.05.2009
                    • 66

                    #24
                    Schmunzel.Das Problem hat man auch in Sachsen immer wieder mal.:duell:

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                    • Colet
                      Benutzer
                      Fourrier
                      • 27.08.2008
                      • 95

                      #25
                      Ja, und wenn man die Bayern richtig ärgern will, erinnert man sie daran, dass sie sich ein paar Jahre später mit den Preußen zusammengetan haben. Das wurde in der Ausstellung "200 Jahre Königreich Bayern" vor einigen Jahren auch eher übergangen. Grüße
                      Colet

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                      • HKDW
                        Erfahrener Benutzer
                        Colonel
                        • 02.10.2006
                        • 2962

                        #26
                        Die Altbayern hatten da aber ein besseres Händchen zum rechtzeitigen Wechsel, erst mal mit Österreich, dann wieder mit den Franzosen und als das Schiff Napoleons sank - wieder mit den Alliierten, immer schön rechtzeitig den alten Verbündeten im Stich lassen.

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                        • Kaiserulan
                          Benutzer
                          Tambour
                          • 24.08.2008
                          • 38

                          #27
                          Wieso ärgen? Der Erfolg gab den Bayern Recht. Das Bündnis mit Österreich wie im 2. Koalitionskrieg lies die Bayern nur die Rolle des nützlichen Idioten übrig. Da war es im Sinne der Saatsraison sinnvoll, das Bündnis mit Frankreich zu suchen, was sich dann ja auszahlte.
                          Nichtsdestotrotz entwickelte sich in Bayern, getrieben durch Kronprinz Ludwig und Wrede, eine starke Abneigung gegen die Franzosen und 1813 wurde auch Bayern von der allgemeinen Nationalbegeisterung erfasst.
                          Und wenn Wrede nicht 1814 eine solche Tatkraft entwickelt hätte, würden die Alliierten wohl jetzt noch um das Plateau von Langres herummarschieren.

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