Psychologie bzw. Psychopathologie Napoleon Bonaparte

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  • Irene Hartlmayr
    Erfahrener Benutzer
    Capitaine
    • 22.02.2013
    • 596

    Mitteilung an Charlotte

    Geehrte Charlotte,
    Da Du offenbar eine Vorliebe fuer den Zaren hast nenne ich Dir einige Buecher :
    Henry Valotton :Alexander I.
    Alan Palmer :Alexander I.
    Memoiren und Schriftlicher Nachlass von Metternich.
    Briefe von Alexander an Verwandte (verstreut in der Literatur) Geh suchen!
    Damit hast Du genug zu tun.
    Deine Kompetenz stelle ich sehr wohl in Frage da Du offenbar von Sachen die in
    allen Buechern einschlaegiger Natur vorkommen nichts weisst.
    IRENE.

    Kommentar

    • admin
      Administrator
      Colonel
      • 30.09.2006
      • 2690

      Sehr geehrte Frau Hartlmayr,

      nicht nur, dass Sie offensichtlich nicht in der Lage sind, eine - ich denke doch recht einfache - Forensoftware zu bedienen und Fehler dann schnell bei Anderen zu suchen ("es ist weg"), führen Sie hier eine pseudowissenschaftliche Diskussion und diskreditieren andere Teilnehmer.

      Und mit Verlaub, wer Tolstois "Krieg und Frieden" als einen Beleg anführt, bei dem sage ich nur "Gehen Sie zurück auf Los und ziehen keine 200 Euro ein" ... sorry, aber mehr fällt mir dazu nicht ein.

      Wenn Sie sich mäßigen und im diesen Forum gewohnten Maße diskutieren, sehr gerne, ansonsten muss ich als Admin eingreifen.

      Markus Stein
      "Wenn wir geboren werden, weinen wir, weil wir diese große Narrenbühne betreten" (King Lear) ... jedem also sein ganz persönliches (Hof-) Narrenleben

      Kommentar

      • excideuil
        Erfahrener Benutzer
        Sergent-Major
        • 24.09.2009
        • 207

        Zitat von muheijo Beitrag anzeigen
        Zum Krieg gehørt einer, zum Frieden zwei:

        Der Schluessel zum Frieden lag in einer Verstændigung mit England.
        Wir sollten uns also fragen, ob, wann und wie das møglich gewesen wære.

        These:
        England hat nie akzeptiert, dass die ihm gegenueberliegende Kanalkueste in einer Hand war. Solange also Holland (manche sagen auch: und Belgien(!)) franzøsisch bzw. franzøsisch abhængig war, konnte es keinen dauerhaften Frieden* mit GB geben.
        Und da sind die aussereuropæischen Besitzungen noch gar nicht angesprochen.

        Belgien hætte N. aber niemals zur Disposition stellen kønnen, und auch Holland war problematisch, war es doch schon seit der Rev. in frz. Abhængigkeit.

        Wenn es aber nicht nur um den Erhalt des Thrones geht, sondern auch um den Erhalt des (kompletten) linken Rheinufers, bin ich sicher, dass es fuer eine jedwede frz. Regierung schwierig geworden wære, ob es nun ein Bourbone, ein Bernadotte, ein Direktorium oder ein Napoleon gewesen wære.

        Ob ein solcher Ausgleich inkl. Belgien und linkem Rheinufer von Monsieur Talleyrand zu løsen gewesen wære?

        * = Hiermit meine ich einen Frieden, der auf Akzeptanz und Ausgleich abzielte, keinen Diktatfrieden

        Gruss, muheijo
        Es gibt 3 Daten: Amiens 1802, 1806 und 1814.

        Die besten Chancen bestanden m.A.n. 1802 mit Amiens, wenn denn ein wirklicher Frieden und Ausgleich gewollt gewesen wäre.

        Minimale Chancen bestanden im Vorfeld von Jena und Auerstedt als Talleyrand versuchte, ein neues Gleichgewicht: Frieden mit Österreich (Pressburg), mit Rußland und England und den Blöcken Rheinbund und Kaisertum Preußen (Nordbund) zu schaffen. Vergl. [1]

        1814 war das linke Rheinufer Illusion. Niemand wußte das besser als Talleyrand, der in den Verhandlungen zum 1. Pariser Frieden vornehmlich alle Differenzen mit GB ausräumte, um 1. möglichst schnell Frieden zu haben, um dadurch Frankreich wieder handlungsfähig zu machen und um 2. mit Blick auf Wien für Vertrauen für den mögl. (Schiedsrichter)-Partner zur Lösung franz. Interessen auf dem Kontinent zu sorgen.
        An dem Beschluss der Alliierten, Frankreich auf seine alten Grenzen zu bescheiden, konnte Talleyrand freilich wenig ändern.

        Grüße
        excideuil

        [1] Bernstein, Amir D.: Von der Balance of Power zur Hegemonie – Ein Beitrag zur europäischen Diplomatiegeschichte zwischen Austerlitz und Jena/Auerstedt, Duncker & Humblot, Berlin, 2006

        Kommentar

        • Irene Hartlmayr
          Erfahrener Benutzer
          Capitaine
          • 22.02.2013
          • 596

          Zitat von admin Beitrag anzeigen
          Sehr geehrte Frau Hartlmayr,

          nicht nur, dass Sie offensichtlich nicht in der Lage sind, eine - ich denke doch recht einfache - Forensoftware zu bedienen und Fehler dann schnell bei Anderen zu suchen ("es ist weg"), führen Sie hier eine pseudowissenschaftliche Diskussion und diskreditieren andere Teilnehmer.

          Und mit Verlaub, wer Tolstois "Krieg und Frieden" als einen Beleg anführt, bei dem sage ich nur "Gehen Sie zurück auf Los und ziehen keine 200 Euro ein" ... sorry, aber mehr fällt mir dazu nicht ein.

          Wenn Sie sich mäßigen und im diesen Forum gewohnten Maße diskutieren, sehr gerne, ansonsten muss ich als Admin eingreifen.

          Markus Stein
          Entgegnung und Antwort:

          Sehr geehrter Herr Stein!
          Es steht Ihnen kein Urteil darüber zu inwieweit ich mich mit der Software ,die
          hier benutzt wird,auskenne oder nicht(schließlich kennen Sie mich nicht).Wie
          die überwiegende Mehrzahl meiner Generation bin ich nicht ganz sattelfest in
          Sachen Computer,ich habe auch wenig praktische Erfahrung damit. Dafuer bin
          Ich eh noch ganz gut.
          Ich hatte bislang nur einen HandyComputer zur Hand der offenbar bei längeren
          Schreibereien überfordert ist und in letzter Zeit andauernd "abgestürzt"ist,auch
          bei viel einfacheren Belangen. Ich habe mir nun ein Tablet zugelegt und da geht
          es tadellos.
          Was Ihre Beschuldigung betrifft,ich wurde dann schnell bei "Anderen"Fehler suchen weil
          Ich geschrieben hatte dass einige meiner Mitteilungen im Elektronikdjungel ver-
          schwunden seien--nun,mit Verlaub,das ist abstrus und nicht normal!!!!Wo haben
          Sie gelesen dass ich deshalb Sie oder Sonstwen ("Andere")dafuer verantwortlich gemacht habe.?????? Und einem technischen Geraet kann man wohl kaum eine
          "Schuld"vorwerfen.Und erzählen Sie mir nicht,dass die Elektronik immer einwandfrei funktioniert!Sorry ,thats a fact.

          Von "pseudowissenschaftlicher Diskussion "ist hier keine Rede -und vom
          "diskreditieren"anderer Diskussionsteilnehmer auch nicht.Aber wenn Charlotte
          mich anfetzt ,dann schieße ich zurueck!Sorry,meinerseits.!
          Im Uebrigen fordere ich Sie auf,HIER meine angeblichen "pseudowissenschaftlichen" Behauptungen anzuführen,damit ich was entgegnen kann.So tut man das üblicherweise!!!!
          Was Tolstoi anbelangt,so hatte ich geschrieben dass die Tatsachen ueber den
          Aufenthaltsort des Zaren AUCH in "Krieg und Frieden"steht,so geht daraus noch lange nicht hervor dass ich einen historischen Roman als "Beleg"betrachte!!!Ich hatte das nur erwähnt.
          Ihren weisen Spruch ich solle auf "Los"zurueckgehen(anscheinend aus Monopoly),so schicke ich Ihnen den zurueck und rate Ihnen meine Beitraege
          einmal herunterzuscrollen und sorgfältig durchzulesen(im Zusammenhang)bevor
          Sie mir mit Unterstellungen kommen!

          Ich finde die Idee dieses Forums sehr gut und mache gerne mit.Aber dann muss auch jeder seine Ansichten vortragen koennen- auch wenn diese dem Einen oder Anderen nicht passen!!

          Und im Uebrigen---hier in diesem Forum habe ich schon einige Gefechtsuebungen gelesen,die weit mehr als "pseudo" aufzufassen sind und wo Sie weit weniger geruegt und beschuldigt haben!!

          IRENE HARTLMAYR.
          Zuletzt geändert von Irene Hartlmayr; 14.03.2013, 17:32.

          Kommentar

          • Tom
            Erfahrener Benutzer
            Chef de Bataillon
            • 03.10.2006
            • 1072

            :-))

            Ich finde, wir hatten es lange nicht so lustig im Forum, wie z.Zt.

            Darauf ein rost:

            Gruß, Tom

            Kommentar

            • Irene Hartlmayr
              Erfahrener Benutzer
              Capitaine
              • 22.02.2013
              • 596

              Danke!!!!
              Ich hoffe es geht so weiter!
              Wie sagt man doch auf Englisch : "Never shirk a good fight !!!!

              IRENE.

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              • gnlwth
                Erfahrener Benutzer
                Tambour-Major
                • 09.10.2006
                • 324

                "Never shirk a good fight !!!!
                Ansichtssache. In jedem Fall aber:

                Talleyrand - der Mensch und die Persönlichkeit

                Kommentar

                • Blesson
                  Erfahrener Benutzer
                  Adjudant
                  • 03.10.2006
                  • 778

                  Wie schade, wenn es hier auf einmal gesittet und sachlich zuginge. Ich werde nämlich gerne amüisiert. Gibt es vielleicht noch etwas zum Borderline-Syndrom von Napoleon zu bemerken?
                  Do, ut des

                  http://www.ingenieurgeograph.de

                  Kommentar

                  • Irene Hartlmayr
                    Erfahrener Benutzer
                    Capitaine
                    • 22.02.2013
                    • 596

                    Zitat von Blesson Beitrag anzeigen
                    Wie schade, wenn es hier auf einmal gesittet und sachlich zuginge. Ich werde nämlich gerne amüisiert. Gibt es vielleicht noch etwas zum Borderline-Syndrom von Napoleon zu bemerken?
                    Was genau verstehst Du unter dem Borderline-Syndrom von Napoleon???
                    Vielleicht kann ich Abhilfe leisten!!

                    IRENE.

                    Kommentar

                    • Irene Hartlmayr
                      Erfahrener Benutzer
                      Capitaine
                      • 22.02.2013
                      • 596

                      Zitat von gnlwth Beitrag anzeigen
                      Ansichtssache. In jedem Fall aber:

                      Das ist zweifelsohne richtig -aber anscheinend schaffen das die Menschen,jeden-
                      Falls in der Geschichte-und erst recht im Alltag-nicht immer.Manche Konflikte
                      lassen sich so eben nicht loesen,hängt von den Teilnehmern und deren Gesin-
                      nungen ab,sowie Temperament.

                      Betrachtest Du vielleicht diplomatische Hinterhaeltigkeiten als zugehörig zu
                      den "bonnes moeurs"?? Ich eigentlich nicht. Da ist mir Geradlinigkeit lieber.
                      Die "bonnes moeurs"sind bloß nach außen hin angenehmer.

                      IRENE.

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                      • Irene Hartlmayr
                        Erfahrener Benutzer
                        Capitaine
                        • 22.02.2013
                        • 596

                        Zitat von Irene Hartlmayr Beitrag anzeigen
                        Was genau verstehst Du unter dem Borderline-Syndrom von Napoleon???
                        Vielleicht kann ich Abhilfe leisten!!

                        IRENE.
                        Lieber Blesson!
                        Würde Dir gerne zu weiterem Amüsement helfen.
                        Dazu müsstest Du aber Antwort geben zu meiner Frage , was Du unter "Borderline-Syndrome" Napoleons verstehst. was kommt Dir dabei in den Sinn.??

                        IRENE

                        Kommentar

                        • KDF10
                          Erfahrener Benutzer
                          Chef de Bataillon
                          • 19.12.2010
                          • 1278

                          Zitat von Irene Hartlmayr Beitrag anzeigen
                          Lieber Blesson!
                          Würde Dir gerne zu weiterem Amüsement helfen.
                          Dazu müsstest Du aber Antwort geben zu meiner Frage , was Du unter "Borderline-Syndrome" Napoleons verstehst. was kommt Dir dabei in den Sinn.??

                          IRENE
                          Unter Borderline-Syndrom versteht man eine Persönlichkeitsstörung. Nur zur Erinnerung, vom Borderline-Syndrom hat Blesson geschrieben. Ich versuche das nur zu erklären. Es ist allerdings möglich, dass ich mal wieder den Schwarzen Peter gezogen habe.

                          Kommentar

                          • Irene Hartlmayr
                            Erfahrener Benutzer
                            Capitaine
                            • 22.02.2013
                            • 596

                            Zitat von Charlotte Corday Beitrag anzeigen
                            Hallo,

                            ich schätze mal, dass eine gewisse Portion Ehrgeiz von Anfang an zu Napoleons Persönlichkeit gehörte - und mit seinen Erfolgen stieg diese sicher noch an. Wenn man bedenkt, was er erreichte, verständlich, oder?

                            Das mit dem FAmilienmensch sehe ich skeptisch. Gut, er liebte seinen Sohn sehr. Aber wie er mit seinen Brüdern umsprang, diese herunterputzte und so ... ich weiß nicht, da erscheint er eher als Tyrann in der Familie.

                            lg, Charlotte
                            Das stimmt schon dass er mit seinen Geschwistern "umsprang", er war eben autoritär. Aber Sie verdankten ihm auch Einiges,er hat ihnen Perspektiven ge-
                            boten die sie ansonsten nicht gehabt hätten und erwartete dafür Dankbarkeit.
                            Zufrieden waren sie aber damit keineswegs,Jeder wollte noch mehr von ihm,
                            bzw.dachte dass er (oder sie) es besser machen könnte. Es muss eine turbulente
                            Familie gewesen sein,ein südländischer Clan.
                            Bei einem Familiendiner mit dazugehörigem Krach wäre ich gerne einmal dabei-
                            gewesen,da flogen wohl die Fetzen in alle Richtungen!!
                            Seinem Bruder Lucien sagte N. einmal:"Wir sind eine politische Familie". D.h.
                            Er hat mit dem "umspringen" in erster Linie politische Absichten verfolgt.
                            Aber auch die südländischen Sitten,zumal damals,korsisches Clandenken,pa-
                            triarchalische Tendenzen,etc. er hat wohl angenommen dass ihm seine Familie
                            behilflich sein und ihn unterstützen sollte,er meinte sich auf sie verlassen zu können(auf wen sonst ?);da hat er aber zu viel erwartet. Auf St.Helena sagte
                            er dann,"Meine Familie hat mir nicht beigestanden".
                            Auch musste er schon als 16jähriger Unterleutnant zum Familienerhalt kräftig
                            beisteuern,später natürlich auch und sagte dazu (auf St.Helena), das habe ihm
                            die Jugendjahre beeinträchtigt.(Der Vater war gestorben als er noch auf der Militärakademie in Paris in Ausbildung war).

                            Viele Grüsse,IRENE.

                            Kommentar

                            • Charlotte Corday
                              Erfahrener Benutzer
                              Sergent
                              • 22.11.2011
                              • 110

                              Hallo,

                              Willms lästert über Napoleons Familienmitglieder ja arg ab. Aber ich glaube nicht, dass das so fair ist. Luciens Karriere war schon vor Napoleons Aufstieg recht gut, Joseph hat sich als politisch begabt erwiesen.

                              Und am Ende hat Joseph anscheinend seinem Bruder angeboten, mit ihm die Identität zu tauschen und nach Amerika zu entkommen ... Auch Lucien hat für die Hundert Tage seine gute und sichere Position als Nicht-Napoleon-Mitläufer aufgegeben und sich politisch seinem Bruder zur Verfügung gestellt.

                              Es ist interessant, dass Napoleon -immerhin nicht Ältester der Familie - anscheinend durch seine Karriere auch im Familienverband die Führungsrolle übernehmen konnte. Widerspruch vertrug er halt gar nicht. Da konnte sich so manches politische Talent (z.B. Louis in Holland) nicht entfalten. ;-)

                              lg, Charlotte

                              Kommentar

                              • KDF10
                                Erfahrener Benutzer
                                Chef de Bataillon
                                • 19.12.2010
                                • 1278

                                Zitat von Irene Hartlmayr Beitrag anzeigen
                                Auf St.Helena sagte er dann,"Meine Familie hat mir nicht beigestanden".
                                Mag sein, dass du recht hast. In meinen Augen trifft das aber nicht auf seine Mutter zu.

                                Kommentar

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