Linksrheinische Soldaten in der französischen Linieninfanterie

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  • fusilier
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    Sergent-Major
    • 18.09.2009
    • 223

    #46
    Veteranensteine Pfeddersheim und Pfiffligheim: Namen und Einheiten der Soldaten

    Hier meine Aufzeichnungen zu den linksrheinischen Soldaten, ihre Einheiten und weiteren Angaben auf den Veteranensteinen in Pfeddersheim für den Kanton Pfeddersheim und in Pfiffligheim, heute beides Stadtteile von Worms.
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    • fusilier
      Erfahrener Benutzer
      Sergent-Major
      • 18.09.2009
      • 223

      #47
      Denkmäler im Norden I

      Zitat von KDF10 Beitrag anzeigen
      Die Veteranensteine scheinen sich alle im Westen Deutschlands zu befinden. Sind auch Veteranensteine (oder ähnliches) für diese Zeit in Norddeutschland bekannt?
      Das würde mich auch interessieren. Ich kann mir vorstellen, dass, ähnlich wie auch schon an anderer Stelle hier erwähnt wurde, die politische Situation und die Gefühlslage der nachnapoleonischen Zeit im Norden eher nicht zuließ, Veteranensteine durch die ehemals auf französischer Seite kämpfenden Soldaten zu errichten (insofern diese überhaupt ein Interesse hieran hatten).

      Theewen schreibt mit Bezug auf Westfalen: "Insgesamt scheinen die Rheinlande aufgrund der unmittelbarsten französischen Beeinflussung am empfänglichsten für die Pflege der Erinnerung an große Zeiten gewesen zu sein. So gab es dreißig Jahre nach dem Ende des Kaiserreichs in der Großherzoglich Hessischen Provinz Rheinhessen fünf, in der Preußischen Rheinprovinz vier und in der Bayerischen Pfalz drei napoleonische Veteranenvereine, während zum Beispiel nur drei Veteranen (sic!) in der gesamten preußischen Provinz Westfalen gelistet waren." (Theewen, Eckhard M.: Rheinische Denkmäler napoleonischer Veteranenvereine. In: Theis, Kerstin und Wilhelm, Jürgen (Hrsg.): Frankreich am Rhein. Köln 2009, S. 192)

      Gedenksteine für die zivilen Opfer und Gegner Napoleons gibt es. In Wikipedia findet man in dem Artikel unter dem Stichwort "Hamburger Franzosenzeit" Hinweise auf Erinnerungssteine an die mehr als 1000 zivilen Opfer, die aufgrund ihrer Vertreibung aus der Stadt durch die französischen Verteidiger während der allierten Belagerung im Winter 1813/14 an Hunger, Kälte und Seuchen starben. Auch wird dort das "Vereinsgrab der "Hanseatischen Kampfgenossen erwähnt, die zusammen mit den Russen die Stadt belagerten. Unter den Stichworten "Lübecker Franzosenzeit" und "Jürgen Paul Prahl" wird auf das 1820 errichtete Denkmal für den Lübecker Schlachtermeister Jürgen Paul Prahl hingewiesen, der wegen angeblicher Aufwiegelung gegen die napoleonische Herrschaft während einer Musterung 1813 von einem Standgericht zum Tode verurteilt und erschossen wurde.
      Zuletzt geändert von fusilier; 30.12.2012, 22:18.
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      • fusilier
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        Sergent-Major
        • 18.09.2009
        • 223

        #48
        Veteranenstein in Eimsheim: Namen der linksrheinischen Soldaten und ihre Einheiten

        Hier die Namen der Soldaten aus Eimsheim, Weinolsheim Wilbersheim(? heutiger Name?), Dalheim und Wintersheim und die französischen Einheiten, in denen sie dienten, verewigt auf dem Veteranenstein in Eimsheim, eine weitere Gemeinde in Rheinhessen, die heute zur Verbandsgemeinde Guntersblum gehört.
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        Zuletzt geändert von fusilier; 23.12.2012, 00:42.
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        • fusilier
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          Sergent-Major
          • 18.09.2009
          • 223

          #49
          Denkmäler im Norden II

          Zitat von KDF10 Beitrag anzeigen
          Die Veteranensteine scheinen sich alle im Westen Deutschlands zu befinden. Sind auch Veteranensteine (oder ähnliches) für diese Zeit in Norddeutschland bekannt?
          Noch zur Ergänzung meiner ersten Antwort hierzu. Ich habe auf die Schnelle im "Onlineprojekt Gefallenendenkmäler. Von Ahnenforschern für Ahnenforscher" (http://www.denkmalprojekt.org) gestöbert. Dort gibt es Beiträge mehrerer Autorinnen und Autoren zu Denkmälern im Norden mit Bezug auf die napoleonischen Kriege; die Links mit aus den Beiträgen stammenden Angaben habe ich unten angegeben. Möglicherweise sind noch weitere Beiträge zu finden.

          Zu den bereits angesprochenen Erinnerungssteinen für die Einwohnerinnen und Einwohner von Hamburg:

          Hamburg-Barmbek, Grabdenkmal für die während der Belagerung der Stadt 1814 vertriebenen und verstorbenen Hamburger (keine individuellen Namensangaben), das an einem Massengrab steht und 1817 errichtet wurde


          Hamburg-Harburg, Erinnerung an die Leiden der Bevölkerung 1813/14 (keine individuellen Namensangaben)



          Hanseatische Legion:
          Mölln, Denkmal für die am 14. November 1813 bei Mölln gefallenen Soldaten der Hanseatischen Legion (mit individuellen Angaben der Namen und Herkunftsorte), errichtet 1865



          Gedenksteine zu Schill und seinem Freikorps:

          Braunschweig, Schilldenkmal von 1837 mit Namen, Alter und Herkunftsort am Grab der in Gefangenschaft geratenen und erschossenen Schillschen Soldaten


          Wesel, Schilldenkmal mit Namen, Geburtsdatum und Herkunftsort der in Gefangenschaft geratenen und erschossenen Schillschen Offiziere am Ort der Erschießung


          Stralsund, Gedenkplatte im Gehweg Fährstraße 21, dem Sterbeort von Schill, sowie Schilldenkmal



          Denkmäler zur braunschweigischen Schwarzen Schar:

          Braunschweig, Offiziersgräber


          Braunschweig-Ölper, Denkmal für die Soldaten, die am Gefecht in Ölper am 1. August 1809 teilnahmen. Verzeichnet sind die Namen und die Waffengattung. Hier sind auch Soldaten verewigt, die später in den napoleonischen Kriegen starben oder diese überlebten



          Denkmäler zu Waterloo:

          Braunschweig, Olfermann-Säule für Generalmajor Olfermann, der nach dem Tod des "Schwarzen Herzogs" den Befehl über die Braunschweiger bei Waterloo übernahm


          Fallersleben, Wolfsburg, Waterloodenkmal, welches als eines der ersten seiner Art 1817 errichtet wurde, mit Namen, Herkunftsort und Dienstgrad der Hannoveraner (auch der KGL) aus dem Amte Fallersleben, die in Spanien und Waterloo getötet oder verwundet wurden


          Gehrden, Region Hannover, Erinnerungsstein an Kapitän Holle der KGL, der in Waterloo fiel



          Liste zu Soldaten beider Seiten aus der heutigen Region Bremerhaven:
          Im Onlineprojekt Gefallenendenkmäler ist ebenfalls ein Beitrag enthalten, der sich auf eine Liste bezieht, die 1942 für die damalige Region Wesermünde (heute Bremerhaven) veröffentlicht wurde. Die Soldaten dienten und fielen in den Reihen der KGL oder waren in französischen Diensten (zumeist beim 127., 128. oder 129. französischen Infanterieregiment der Linie) in Russland verschollen. Weitere Soldaten werden genannt, etwa vom Landwehrbataillon Bremerlehe, die Monate nach Waterloo in Ostende am Nervenfieber starben. Auch die Herkunftsorte der Soldaten sind angegeben



          Der Vollständigkeit halber sei zudem (wenn auch vielen hier wahrscheinlich bereits bekannt) auf die Verlustlisten aus den Revolutions- und napoleonischen Kriegen von Einheiten deutscher Staaten (auch Hannoveraner in englischen Diensten / KGL) mit den Namen der Soldaten und weiteren Angaben bei "Gefallenendenkmäler" hingewiesen. Mit Bezug auf den Norden ist dort z. B. auch die Verlustliste des 3. Westphälisch-Ostfriesischen Landwehr-Infanterie-Regiments dokumentiert

          Auch die hier bereits angesprochenen Meyerschen Listen über das Schicksal der im Russlandfeldzug vermissten Soldaten im Dienste oder auf Seiten Frankreichs aus dem Rheinland, aus Westfalen und aus dem Amt Zeven sind dort dokumentiert, ebenso das Meyersche Verzeichnis für das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin
          Zuletzt geändert von fusilier; 31.12.2012, 17:27.
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          • KDF10
            Erfahrener Benutzer
            Chef de Bataillon
            • 19.12.2010
            • 1278

            #50
            Danke für die Hinweise. Wir haben natürlich auch in Hannover eine Waterloo-Säule. Da steht sogar mein Familienname drauf, der eigentlich nicht so häufig ist. Ob dieser Soldat allerdings mit mir verwandt war, weiß ich nicht. Irrst du dich nicht mit dem 127. Linien-Infanterieregiment, das waren doch hauptsächlich Italiener.

            Naja, behauptet jedenfalls Zamoyski.

            Dass das nicht stimmt, weiß ich natürlich. Hier ein interessanter Link zum 127. http://agora.sub.uni-hamburg.de/subh...f&did=c1:19705

            Allen Foristen einen guten Rutsch und ein gesundes und erfolgreiches 2013
            Zuletzt geändert von KDF10; 31.12.2012, 19:31.

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            • fusilier
              Erfahrener Benutzer
              Sergent-Major
              • 18.09.2009
              • 223

              #52
              Zitat von Belle Poule Beitrag anzeigen
              Hier die Listen von Dragonen von Mont-Tonnerre (Donnersberg-Departement), november 1812 - Juni 1813
              Hallo Belle Poule,

              sehr interessant (auch aufgrund der zusätzlichen Angaben zu den Soldaten)! Gibt es einen Online-Zugang zu den Quellen des Service Historique?

              Viele Grüße
              fusilier
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              • fusilier
                Erfahrener Benutzer
                Sergent-Major
                • 18.09.2009
                • 223

                #53
                Veteranenstein Frankenthal: Namen und Einheiten der linksrheinischen Soldaten

                Hallo zusammen,

                bin seit langer Zeit wieder einmal dazu gekommen, meine Recherchen ins Forum einzustellen. Diesmal zum Veteranenstein in Frankenthal in der Pfalz mit den Namen von 78 Soldaten, die in der französische Armee dienten. Frankenthal gehörte zum Zeitpunkt der Aufstellung des Steins zum Königreich Bayern. Verglichen mit den Steinen aus Rheinhessen ist das 16. Infanterieregiment der Linie nicht so stark vertreten (drei auf dem Stein verzeichnete Soldaten waren in diesem). Immerhin vier Soldaten dienten im 2. Regiment der Garde d'Honneur und sieben in der "Garde Nationale Mobile". Letzteres finde ich interessant, mir ist nicht bekannt, dass es exakt diese Bezeichnung für die Nationalgarde bereits im ersten Kaiserreich gab. Die früheste Quelle, die ich entdecken konnte, stammt aus dem Jahr 1832 (Almanach Royal et National pour l'an MDCCCXXXII, Paris 1832, S. 578, als Einheiten, die im Unterschied zur Garde Nationale maximal ein Jahr Dienst taten, http://books.google.de/books?id=dSEw...mobile&f=false). Der Gedenkstein wurde im Jahr 1840 errichtet, möglicherweise wurde der damalig aktuelle Begriff dann einfach übernommen? Neben den Namen der Soldaten und ihren Einheiten ist auch Ihr Sterbedatum aufgezeichnet. Die letzten beiden Veteranen, Konrad Kissel und Moritz Mayer, starben 1880 und 1879.


                veteranenstein_frankentahl.pdf
                Zuletzt geändert von fusilier; 26.12.2014, 20:30.
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                • Peter Schuchhardt
                  Erfahrener Benutzer
                  Sergent
                  • 19.11.2009
                  • 107

                  #54
                  Hallo Füsilier,
                  schön, mal wieder an den Veteranenstein in meiner alten Heimat erinnert zu werden, er steht direkt neben meiner alten Schule.
                  Hast Du die komplette Inschrift dazu abgeschrieben? Ich hatte das leider nie geschafft und jetzt liegen 400km dazwischen.
                  Übrigens, Du kannst Deine Ergebnisse gerne an http://www.denkmalprojekt.org/ weitergeben, die sammeln Informationen über alte Kriegerdenkmäler.
                  Gruß
                  Peter

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                  • fusilier
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                    Sergent-Major
                    • 18.09.2009
                    • 223

                    #55
                    Guten Abend Peter,

                    das freut mich, dass es Dich an Deine alte Heimat erinnert Mir geht es ähnlich (sind aber nur rund 150 km) und komme ursprünglich aus der Wiesbadener/Mainzer Gegend.

                    Ist schon eine Weile her, dass ich die Aufzeichnungen gemacht habe, aber zumindest die Widmung hatte ich übertragen. Danke für die Info zum Denkmalprojekt, hatte auch schon einmal daran gedacht, aber ich glaube, man muss dann die Aufzeichnungen in andere Formate übertragen, was mich bisher noch abschreckte.

                    Viele Grüße
                    fusilier
                    Zuletzt geändert von fusilier; 26.12.2014, 20:48.
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                    • fusilier
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                      Sergent-Major
                      • 18.09.2009
                      • 223

                      #56
                      Veteranenstein Stommeln: Namen und Einheiten der linksrheinischen Soldaten

                      Hallo zusammen,

                      hier habe ich die Namen der 88 linksrheinischen Soldaten in französischen Diensten aufgezeichnet, die sich auf dem Veteranenstein in Stommeln, heute ein Ortsteil von Pulheim, in der Nähe Kölns befinden. Von den dort genannten Soldaten sind 28 gefallen. Stommeln gehörte in der napoleonischen Zeit zum Département de la Roer, nach deren Ende zu Preußen. Gegenüber anderen Veteranensteinen fällt auf, dass die Regentschaft eines Monarchen (hier der preußische König) zum Zeitpunkt der Errichtung des Gedenksteins nicht bei der Widmung erwähnt wird. Am stärksten ist das 51. Infanterieregiment der Linie vertreten (neun Soldaten dienten in diesem), gefolgt vom 69. mit vier Soldaten. Dies spiegelt Quellenangaben wider, dass (zumindest zeitweise) das 51. Regiment (überwiegend) viele Wehrpflichtige aus diesem Departement rekrutierte.* Das häufig in Verbindung mit den deutschen linksrheinischen Soldaten auftauchende 16. Infanterieregiment der Linie ist immerhin dreimal vertreten, obgleich es sich hier nicht um sein "Heimat-Department" Mont-Tonnerre handelte.

                      Viele Grüße
                      fusilier

                      * Siehe: L'Infanterie Napoleonienne 1791-1815 (von Alain Pigeard). Tradition Magazine, Hors Série No 19, 2001, Tabelle S. 19, mit einer Übersicht der Departements und den Infanterieregimentern, an die sie wie viele Wehrpflichtige der Jahrgänge 1803 und 1804 zu schicken hatten.


                      veteranenstein_stommeln.pdf
                      Zuletzt geändert von fusilier; 28.12.2014, 13:42.
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                      • fusilier
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                        Sergent-Major
                        • 18.09.2009
                        • 223

                        #57
                        Zitat von fusilier Beitrag anzeigen
                        Hallo Belle Poule,

                        sehr interessant (auch aufgrund der zusätzlichen Angaben zu den Soldaten)! Gibt es einen Online-Zugang zu den Quellen des Service Historique?

                        Viele Grüße
                        fusilier
                        War schon einmal Thema im Forum, Online-Personenensuche zu den französischen Regimentern mit entsprechenden Links zum service historique de la défense und den "registre-matricule"/Stammrollen:
                        http://www.forum.napoleon-online.de/...en-Regimentern

                        Die digitalisierten, mehrbändigen "registre-matricule" enthalten neben dem Namen des jeweiligen Soldaten auch weitere persönliche Angaben wie sein Geburtstag, Beruf, Körperstatur/Aussehen, die Namen seiner Eltern sowie sein Geburtsort mit Angabe des Departements/Kantons und sein letzter Wohnort vor dem Eintritt bei der Armee. Ebenso ist das Eintrittsdatum, seine Einheit, seine Bataillons-/Kompanienummer und mit dem Eintritt verbundene Begebenheiten (als Freiwilliger, Konskriptierter etc.) verzeichnet sowie Geschehnisse und Werdegang während der Dienstzeit des Soldaten (z. B. Feldzüge, Beförderungen, aber auch Verwundungen und Tod). Somit sehr hilfreich um linksrheinische Soldaten und Vorfahren zu finden (Am Ende des jeweiligen Bandes findet man ein alphabetisches Namensverzeichnis). Eine hochinteressante Quelle.

                        Hier als Beispiel der Link http://www.memoiredeshommes.sga.defe...f=23&le_id=160 zum 16eme Régiment d'Infanterie de Ligne, einem "der linksrheinischen Regimenter schlechthin" und Auszüge aus einer der Stammrollen, nämlich die erste Seite und eine Registerseite mit Namen und Angaben zu Soldaten aus dem Departement Mont-Tonnerre (auf der Internetseite des service historique de défense besser zu erkennen), die pfälzer Soldaten kommen aus dem Arrondissement Deuxponts bzw. Zweibrücken, Kanton Landstuhl (heute Landkreis Kaiserslautern). Zu finden sind auf dieser Seite Jean Lang aus Queidersbach, Davie(David?) Dengel aus Landstuhl, Michel May aus ?, Wendelin Hoffmann aus Bruchmühlbach, Michel Staas aus ? und Pierre(?) Hess aus Spesbach:

                        stammrolle_erste_seite_16e.jpgstammrolle_seite_16e.jpgausschnitt_stammliste_16e.jpg

                        Viele Grüße
                        fusilier
                        Zuletzt geändert von fusilier; 01.02.2015, 11:53.
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                        • fusilier
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                          Sergent-Major
                          • 18.09.2009
                          • 223

                          #58
                          Melaten-Friedhof in Köln

                          Hallo zusammen,

                          endlich habe ich den Melaten-Friedhof in Köln besucht. Ich habe Fotos vom dortigen Veteranenstein und dessen Inschriften gemacht (diese sind hier leider etwas schlechter als auf den Originalfotos zu lesen, manche Inschriften müsste ich doch noch einmal notieren, bei Interesse schicke auch gerne die Fotos). Auch hier waren die napoleonischen Veteranen in zahlreichen Regimentern.

                          Cordialement
                          fusilier

                          image_5329.jpgimage_5330.jpgimage_5331.jpgimage_5321.jpg
                          Zuletzt geändert von fusilier; 31.08.2022, 22:04.
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                          • fusilier
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                            Sergent-Major
                            • 18.09.2009
                            • 223

                            #59
                            image_5325.jpgimage_5328.jpgimage_5323.jpg ... und noch weitere Bilder.

                            Zuletzt geändert von fusilier; 31.08.2022, 21:51.
                            << Le Prussien >> links des Rheins
                            Les Grognards de la Somme
                            4éme régiment d'infanterie de ligne 2éme bataillon
                            http://lesgrognardsdelasomme.jimdo.com/

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