Länge der Ladestöcke bei der Artillerie

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  • Henning
    Erfahrener Benutzer
    Sergent
    • 11.10.2006
    • 131

    #16
    Smirnow gibt Nilus als Quelle an nennt Raddurchmesser von 1,402m und 1,219m. 1,9m würde ich bei der Feldartillerie für etwas überdimensioniert halten.
    Wenn man merkt, dass man auf einem toten Pferd sitzt, sollte man absteigen!

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    • Gunter
      Erfahrener Benutzer
      Chef de Bataillon
      • 01.10.2006
      • 1377

      #17
      HK,
      das ist ein Irrtum, die Angabe Nilus 1904 bezieht sich auf den Autor der Quelle und das Druckjahr.

      Grüße,

      Gunter

      Kommentar

      • Gunter
        Erfahrener Benutzer
        Chef de Bataillon
        • 01.10.2006
        • 1377

        #18
        @Blesson,
        ich erhielt heute dankenswerterweise von kiks die Information, dass beim kurzen 12-pdr die Pulverladung nur 1024 g schwer war, beim mittleren aber 1638 g.
        Welchen Effekt hat das denn genau?

        Viele Grüße,

        Gunter

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        • Blesson
          Erfahrener Benutzer
          Adjudant
          • 03.10.2006
          • 778

          #19
          Siehe meine Meinung oben, welches die Abweichung von der 1/3-schweren Kugelladung belegt: Hier haben wir nur eine 1/6 schwere Kugelladung. Wenn das Masseverhältnis größer als 1/150 ist, muß man bei konstanter Kugelmasse eben die Treibladung vermindern, um einen übergroßen Rücklauf (Stichwort Impuls mit Actio = reactio) und eine Beschädigung der Geschützröhre (Stichwort: Gütigkeit) zu verhindern. Das ist sind alles recht elementare Überlegungen auf der Basis von Schulphysik und recht einfachen logischen Kombinationen, die aus der Kenntnis der Artilleriewissenschaften kommen.
          Zuletzt geändert von Blesson; 31.05.2010, 18:59.
          Do, ut des

          http://www.ingenieurgeograph.de

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          • Gunter
            Erfahrener Benutzer
            Chef de Bataillon
            • 01.10.2006
            • 1377

            #20
            Danke für die Erklärung. Physik ist nicht meine Stärke. Hat das irgendeine Auswirkung auf die Durchschlagskraft? Hier war an anderer Stelle davon die Rede, in Mauern mit verminderter Ladung besser Breschen schießen zu können. Trifft das auch in diesem Fall zu?

            Viele Grüße,

            Gunter

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            • Blesson
              Erfahrener Benutzer
              Adjudant
              • 03.10.2006
              • 778

              #21
              Man muß grundsätzlich die Materialien unterscheiden: Bei Holz (Eichenbohlen bei schiffen etc, Flechwerk) schlägt eine Paßkugel im allgemeinen durch, dort ist es also dort vorteilhaft ist, mit geringeren kugelschweren Ladungen zu arbeiten, weil diese größere Wirkung haben (ein Löffel im Quark ist halt wirksamer als eine Messerklinge).

              Bei starkem Mauerwerk sind dagegen eine Größere Masse und Geschwindigkeit von Vorteil, um dort ca. 1/2 Fuß einzudringen und den Verband zu erschüttern. Ebenso bei Erdwerken mit großen Eindringtiefen von mehreren Fuß, um die Wallkrone abzukämmen oder um eine Bresche zu legen.
              Zuletzt geändert von Blesson; 04.06.2010, 10:06.
              Do, ut des

              http://www.ingenieurgeograph.de

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              • Gunter
                Erfahrener Benutzer
                Chef de Bataillon
                • 01.10.2006
                • 1377

                #22
                Danke für die klare Erläuterung,

                Viele Grüße,

                Gunter

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