Verehrte Merveilleuses, höchgeschätzte Incroyables;
Nachdem sich die in Boston gebaute amerikanische Fregatte peinlicherweise zweimal geweigert hatte, vom Stapel zu laufen (den ersten Fehlschlag durfte Präsident Adams sozusagen vom Logenplatz aus miterleben), gelang es endlich am 21. Oktober 1797, das widerborstige Schiff ins Wasser zu bringen, ohne daß es kaputt- oder unterging.
Unter den illustren Gästen, die dem Ereignis beiwohnten, sollen nach einer Darstellung erstaunlicherweise auch der spätere Bürgerkönig Louis Philippe und "Prince Talleyrand" (!1797 wohl kaum?) gewesen sein. Das ist in einem von einem ehemaligen Kommandanten der Constitution, Commander Tyrone Martin, geschriebenen Buch über die Geschichte der Constitution, A most Fortunate Ship (2003) zu lesen. Man muß sich ja nur diese Chronik hier ansehen, um gewisse Zweifel an der Darstellung zu bekommen, denn nachlässigerweise scheint Talleyrand gar nicht mehr auf Kontinent geweilt zu haben. http://talleyrand.napoleon-online.de...d=13&Itemid=29
Wie konnte es zu diesem Irrtum kommen? War Talleyrand vor seiner Rückkehr nach Europa evtll. mal in Boston, um das im Bau befindliche Schiff zu besichtigen? Hat er gar etwas darüber geschrieben, oder war das ohnehin zu langweilig? In Philadelphia hätte er das auch haben könne, da wurde nämlich die Schwesterfregatte der Constitution, United States gebaut. In seiner Tätigkeit als auswärtiger Minister hatte Talleyrand dann sicher auch mit gewissen Vorgängen zu tun, die auch die Constitution betrafen, nämlich der Quasi-Krieg. Die Constitution 1798 in Dienst gestellt, um französischen Freibeutern das Handwerk zu legen (nachdem sie und die 5 anderen 1794 bestellten Fregatten ja ursprünglich gebaut wurde, um die Barbaresken an Übergriffen auf die amerikanische Handelsschiffahrt im Mittelmeer zu hindern).
Natürlich spekuliere ich hier u.a. auf die Auskunft einer berühmten, quellenkundigen Talleyrand-Expertin. :attention:
Apropos Stapellauf, das hier ist relativ neu: http://uss-constitution.de/
Nachdem sich die in Boston gebaute amerikanische Fregatte peinlicherweise zweimal geweigert hatte, vom Stapel zu laufen (den ersten Fehlschlag durfte Präsident Adams sozusagen vom Logenplatz aus miterleben), gelang es endlich am 21. Oktober 1797, das widerborstige Schiff ins Wasser zu bringen, ohne daß es kaputt- oder unterging.
Unter den illustren Gästen, die dem Ereignis beiwohnten, sollen nach einer Darstellung erstaunlicherweise auch der spätere Bürgerkönig Louis Philippe und "Prince Talleyrand" (!1797 wohl kaum?) gewesen sein. Das ist in einem von einem ehemaligen Kommandanten der Constitution, Commander Tyrone Martin, geschriebenen Buch über die Geschichte der Constitution, A most Fortunate Ship (2003) zu lesen. Man muß sich ja nur diese Chronik hier ansehen, um gewisse Zweifel an der Darstellung zu bekommen, denn nachlässigerweise scheint Talleyrand gar nicht mehr auf Kontinent geweilt zu haben. http://talleyrand.napoleon-online.de...d=13&Itemid=29
Wie konnte es zu diesem Irrtum kommen? War Talleyrand vor seiner Rückkehr nach Europa evtll. mal in Boston, um das im Bau befindliche Schiff zu besichtigen? Hat er gar etwas darüber geschrieben, oder war das ohnehin zu langweilig? In Philadelphia hätte er das auch haben könne, da wurde nämlich die Schwesterfregatte der Constitution, United States gebaut. In seiner Tätigkeit als auswärtiger Minister hatte Talleyrand dann sicher auch mit gewissen Vorgängen zu tun, die auch die Constitution betrafen, nämlich der Quasi-Krieg. Die Constitution 1798 in Dienst gestellt, um französischen Freibeutern das Handwerk zu legen (nachdem sie und die 5 anderen 1794 bestellten Fregatten ja ursprünglich gebaut wurde, um die Barbaresken an Übergriffen auf die amerikanische Handelsschiffahrt im Mittelmeer zu hindern).
Natürlich spekuliere ich hier u.a. auf die Auskunft einer berühmten, quellenkundigen Talleyrand-Expertin. :attention:
Apropos Stapellauf, das hier ist relativ neu: http://uss-constitution.de/
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