Sächsische Chevauleger

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  • aba
    Erfahrener Benutzer
    Tambour-Major
    • 02.10.2006
    • 275

    #46
    Die Westen waren nicht sichtbar.

    Nein, hier geht es um einen typisch menschlichen Fehler : Ergänzung durch Analogie. Wenn das Rgt. Johann bei schwarzen Abzeichen paille Schöße hatte, schließt der Betrachter, dass auch Rgt. Clemens bei zeisigfarbenen Abzeichen paille Schöße hatte. Das ist indessen falsch, weil nur das Rgt. Johann solche besaß, was der Beobachter aber nicht wußte (wissen konnte).

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    • Sächsischer Chevauleger
      Neuer Benutzer
      Soldat
      • 27.09.2010
      • 24

      #47
      Und Husaren hatten die Schulterklappen???

      Gruß
      Moritz

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      • aba
        Erfahrener Benutzer
        Tambour-Major
        • 02.10.2006
        • 275

        #48
        Guten Morgen Moritz,


        die Husaren hatten traditionell keine Schulterklappen, sondern meist eine einfache Schnur/Tresse auf der linken Schulter, was aber nur ganz selten dargestellt wird. Beispiele s. Anlage für russische und franz. Husaren.
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        • Sächsischer Chevauleger
          Neuer Benutzer
          Soldat
          • 27.09.2010
          • 24

          #49
          Hallo Alexander,

          z.B. die sächsischen Husaren aus Grimma haben aber so ein Tresse auch nicht dran und das hält bei denen auch.

          Und bei uns hingen die Bandeliers viel höher als bei der Infanterie (ungefähr unter der Niere) also können die eigentlich garnicht runterrutschen.

          Mfg
          Moritz

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          • Henning
            Erfahrener Benutzer
            Sergent
            • 11.10.2006
            • 131

            #50
            Zitat von Sächsischer Chevauleger Beitrag anzeigen
            z.B. die sächsischen Husaren aus Grimma haben aber so ein Tresse auch nicht dran und das hält bei denen auch.
            Nur weil die Herren aus Grimma das nicht haben heißt das noch lange nicht, dass das vor 200 Jahren auch so war. Zumindest für den Pelz gibt es zeitgenössische Abbildungen, die eine solche Befestigung zeigen, siehe die zwei Herren rechts im Bild.
            Gruß
            Henning
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            Wenn man merkt, dass man auf einem toten Pferd sitzt, sollte man absteigen!

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            • aba
              Erfahrener Benutzer
              Tambour-Major
              • 02.10.2006
              • 275

              #51
              Ja genau, sogar noch deutlicher im Elberfeld Manuskript zu erkennen.

              Und die Dragoner hatten ebenfalls eine Tresse, die den Riemen hielt, nur war sie von vorn nicht zu sehen.
              Angehängte Dateien

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              • Bernhard von Anhalt
                Neuer Benutzer
                Cantinière
                • 21.02.2011
                • 6

                #52
                Ich wollte in diesem Thread eigentlich nur einmal nachfragen, welche Säbel ihr für die Darstellung verwendet? Ich beginne auch gerade mit der Rekonstruktion eines Chevauxleger und finde keinen Anbieter, der einen passenden Säbel im Angebot hat. Das Gefäß und die Scheidenbeschläge sind ja doch ziemlich speziell.

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                • Professor
                  Benutzer
                  Caporal
                  • 20.02.2007
                  • 62

                  #53
                  Sächsische Chevauleger

                  Hallo ,

                  schau doch mal unter - http://befreiungskriege.wordpress.co...rmy-resources/ hier könntest du einiges finden.

                  Gruß Professor

                  Kommentar

                  • Sächsischer Chevauleger
                    Neuer Benutzer
                    Soldat
                    • 27.09.2010
                    • 24

                    #54
                    Hallo Bernhard von Anhalt,
                    wir benutzen die franz. Gardejäger-Säbel.

                    Gruß

                    Kommentar

                    • Gunter
                      Erfahrener Benutzer
                      Chef de Bataillon
                      • 01.10.2006
                      • 1377

                      #55
                      Sächsischer Chevauleger,
                      dieser Säbel hat aber überhaupt garnichts mit den sächsischen Säbeln zu tun. Ist das nur als Zwischenlösung gedacht?

                      Grüße

                      Gunter

                      Kommentar

                      • Sächsischer Chevauleger
                        Neuer Benutzer
                        Soldat
                        • 27.09.2010
                        • 24

                        #56
                        Hallo Gunter,

                        ja, das weiß ich das die nichts damit zu tun haben.
                        Es ist eigentlich eine Zwischenlösung aber 1. wissen wir nicht ob die sächsischen Chevaulegers Säbel mit Messing- oder mit anderer Scheide hatten und 2. haben wir noch keine sächsischen Säbel zum verkauf gefunden.

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                        • Gunter
                          Erfahrener Benutzer
                          Chef de Bataillon
                          • 01.10.2006
                          • 1377

                          #57
                          Messingscheiden für die sächsischen Chevaulegers wären mir gänzlich neu. Sie werden wohl solche wie die Kürassiere getragen haben, entweder mit gänzlich lederbezogener Scheide oder mit aufgesetzten Beschlägen. Die Offiziere trugen wohl schon Messingscheiden oder solche mit Messingbeschlägen.
                          Die sächsischen Säbel sind halt schon recht speziell.

                          Grüße

                          Gunter

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                          • Da Capo
                            Erfahrener Benutzer
                            Adjudant
                            • 23.10.2006
                            • 827

                            #58
                            Vielleicht ist es ja hilfreich, sich darüber Gedanken zu machen, welche Zeit dargestellt werden soll. Dies aus folgenden Gründen:
                            1810/11 – sicher altes Modell von 1789, evtl. Messinggefäß auf Krone und FAR adaptiert.
                            1811/12 – neues Modell von 1811
                            1813 – neues Modell (soweit von den ca. 3.000 Stück noch welche im Zeughaus lagen und/oder aus Rußland zurückgekommen sind) und altes Modell für die Neuaufstellungen.

                            Da das alte Modell dem Grenadiersäbelgefäß ähnelt und aus Messing ist, sollte dort etwas machbar sein (der Grenadier ist z.B. bei Kinnemann zu haben). Dazu eine braune Lederscheide mit Messingbeschlägen.
                            Das Modell 1811 muß gebastelt werden, aber ein geschickter Schmied sollte das hinbekommen.
                            Natürlich alles eine Frage des Preises.

                            Falls der gesamte Zeitraum abgedeckt werden soll, ist das alte Modell sicher zu empfehlen, da eher beschaffbar und auf alle Fälle näher an einer akzeptablen Lösung als dieser welsche Tand.
                            Wenn der Feind in Schußweite ist, bist Du es auch. Vergiss dabei nie, dass Deine Waffe vom billigsten Anbieter stammt.

                            Kommentar

                            • Gunter
                              Erfahrener Benutzer
                              Chef de Bataillon
                              • 01.10.2006
                              • 1377

                              #59
                              Da wir gerade bei den sächsischen Blankwaffen sind. In welchem Zeitraum wurde eigentlich von der Leibkürassiergarde der französische Kürassierpallasch versuchsweise geführt? Hatte das ganze Regiment diese Waffen oder nur ein Teil davon? Warum wurden sie nicht weiter geführt? Ich hab so ein Teil mit sächsischem Stempel schon mal gesehen und Sauerweid zeigt das auch so.

                              Grüße

                              Gunter

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                              • Da Capo
                                Erfahrener Benutzer
                                Adjudant
                                • 23.10.2006
                                • 827

                                #60
                                Nach 1815, nach Hilbert erst in den 1830gern.
                                Wenn der Feind in Schußweite ist, bist Du es auch. Vergiss dabei nie, dass Deine Waffe vom billigsten Anbieter stammt.

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