Neuerscheinung: Die Landecker Bilderhandschrift aus dem Jahr 1813

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  • Gunter
    Erfahrener Benutzer
    Chef de Bataillon
    • 01.10.2006
    • 1377

    #16
    Hallo Tom,
    die Kragenstickereien blieben tatsächlich von der Grundform her relativ konstant. Es wurden weitgehend nur die Größe und die Abstände "modernisiert". Wir haben es hier mit einer Art querliegender 8 zu tun. Bei dem strittigen Herrn scheint mir diese Darstellung nur verunglückt zu sein. Vergleicht man seine Kragenstickerei mit den Offiziere, die eindeutig Litzen tragen, ergeben sich mehrere Unterschiede. Während bei den Litzenträgern die Litzen vorn und hinten gerade enden, ist das bei ihm nicht so. Gut zu erkennen sind bei ihm vorn 2 Dekorenden, die über die "Litzen" hinausragen. Ein weiterer Unterschied sind diese 3 Goldquadrate. Dadurch wird die "Litze" in 2 Abschnitte unterteilt, was aber bei normalenl glatten Litzen nie der Fall ist. Ich halte die Darstellung daher für eine im Vergleich zu der anderen Figur vom Preobrashensky-Regiment etwas verunglückte Darstellung. Dass der Künstler die glatten Litzen richtig und gut darstellen konnte, sehen wir ja. Die kompliziertere Spezialstickerei konnte er eben nicht so einfach deuten.

    Grüße

    Gunter
    Zuletzt geändert von Gunter; 06.05.2011, 13:08.

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