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Hallo!
Zu erst einmal Sorry für die späte Antwort. Aber dieser Threat war jetzt der endgültige Anlaß; neben vielen interessanten Themen hier im Forum -mich hier anzumelden.
....so und jetzt zur eigentlichen Sache:
Vergiss es, daß die "Ziegeleien" um 1813, große, hohe Schlote/Kamine hatten. Die meisten hatten gar keinen Kamin (bzw. Schlot). Wie schon der Kollege Tino schrieb gabs denn Ringofen -somit auch Schlote- erst viel später; erst ca. in der Zeit vom I.WK (oder wars sogar bis ca. 1925???)war in jeder Zieglei der Ringofen anzutreffen.
Um ca 1813 wurden Ziegel entweder direkt an der Abbaustelle in Feldbrandöfen oder (ein klein wenig weiter weg von derAbbaustelle) im Ziegelstadel gebrannt.
Gibt mal bei Google-Bildersuche FELDBRANDOFEN ein, da siehst DU Fotos von solchen Öfen, die ab und zu bei Veranstaltungen von modernen Ziegeleien aufgebaut werden.
ZIEGELSTADEL: Der Ziegelstadel hatte eine Grundfläche von ca. 3x3m oder 4x4m (halt irdendetwas in dieser Größenordnung). Das "Erdgeschoß" war auf drei Seiten (als U-Förmig) gemauert; von der vierten=offene Seitewurde der Ofen beschickt. Darüber (also quasi im ersten Stock) war der ganze Ofen mit Holzbretterwänden verkleidet; und dann kam das Dachgeschoss, hier waren immer die Giebelseiten offen, damit der Rauch/Wärme entweichen konnte (es gab ja keinen Kamin). Neben dem Ziegelstadel war dann meistens noch ein "recht luftiges Gebäude" in dem die Ziegel hergestellt teilw. getrocknet wurden.....und dann gabs noch überdachte Trockenregale.
Im Fränkischen Freilandmuseum in Bad Windsheim gibt es auch eine "Abteilung" die sich mit der Ziegelherstellung (aus ca. dieser Zeit) beschäfftigt. Dort sind auch Überreste von solchen Ziegelöfen zu sehen bzw. zwei rekonsturierte Ziegelöfen
Hier auch noch ein Link (und dann auf Ziegelofen Weikendorferweg gehen)
und noch ein Link
Gruß
chris
Hallo!
Zu erst einmal Sorry für die späte Antwort. Aber dieser Threat war jetzt der endgültige Anlaß; neben vielen interessanten Themen hier im Forum -mich hier anzumelden.
....so und jetzt zur eigentlichen Sache:
Vergiss es, daß die "Ziegeleien" um 1813, große, hohe Schlote/Kamine hatten. Die meisten hatten gar keinen Kamin (bzw. Schlot). Wie schon der Kollege Tino schrieb gabs denn Ringofen -somit auch Schlote- erst viel später; erst ca. in der Zeit vom I.WK (oder wars sogar bis ca. 1925???)war in jeder Zieglei der Ringofen anzutreffen.
Um ca 1813 wurden Ziegel entweder direkt an der Abbaustelle in Feldbrandöfen oder (ein klein wenig weiter weg von derAbbaustelle) im Ziegelstadel gebrannt.
Gibt mal bei Google-Bildersuche FELDBRANDOFEN ein, da siehst DU Fotos von solchen Öfen, die ab und zu bei Veranstaltungen von modernen Ziegeleien aufgebaut werden.
ZIEGELSTADEL: Der Ziegelstadel hatte eine Grundfläche von ca. 3x3m oder 4x4m (halt irdendetwas in dieser Größenordnung). Das "Erdgeschoß" war auf drei Seiten (als U-Förmig) gemauert; von der vierten=offene Seitewurde der Ofen beschickt. Darüber (also quasi im ersten Stock) war der ganze Ofen mit Holzbretterwänden verkleidet; und dann kam das Dachgeschoss, hier waren immer die Giebelseiten offen, damit der Rauch/Wärme entweichen konnte (es gab ja keinen Kamin). Neben dem Ziegelstadel war dann meistens noch ein "recht luftiges Gebäude" in dem die Ziegel hergestellt teilw. getrocknet wurden.....und dann gabs noch überdachte Trockenregale.
Im Fränkischen Freilandmuseum in Bad Windsheim gibt es auch eine "Abteilung" die sich mit der Ziegelherstellung (aus ca. dieser Zeit) beschäfftigt. Dort sind auch Überreste von solchen Ziegelöfen zu sehen bzw. zwei rekonsturierte Ziegelöfen
Hier auch noch ein Link (und dann auf Ziegelofen Weikendorferweg gehen)
und noch ein Link
Gruß
chris
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