23. Oktober 1808. Kabinettsorder an das Zweite Departement des Ober-Kriegs-Kollegiums:
Hatte der Mantel hinten einen Schlitz ? Ich denke nein, denn sonst wäre es ja nicht möglich gewesen, hinten das Gepäck zu bedecken, weil die beiden Mantelhälften seitlich des Schlitzes links und rechts heruntergefallen wären.
Pietsch (Bd. 2, S. 19, Nr. 5) zeigt dagegen einen Schlitz, scheint sich aber für seine Rekonstruktion an dem Mantel 1899 (Bd. 2, S. 19, Nr. 10) orientiert zu haben.
Die einzige einigermaßen zeitgenössische Abbildung von hinten, die ich gefunden habe, stammt aus den 1830ern (Thümen, Uniformen der preußischen Garden), und ist in den Details leider ziemlich undeutlich.
II. Bei der Kavallerie.
[Beilage] A. Für einen Cuirassier.
[...] 4. Mantel von grauem Tuche mit Kragen und einer Achselklappe nach dem Collett-Kragen; letztere auf der linken Schulter.
[Beilage] B. Für einen Dragoner.
[...] 5. Mantel von grauem Tuche mit Kragen und einer Achselklappe nach dem Collett-Kragen; letztere auf der linken Schulter.
[Beilage] C. Für einen Husaren.
[...] 5. Mantel von grauem Tuch mit Kragen, wie der Kragen des Dollmanns, und einer Achselklappe von der Grundfarbe des Dollmanns, letztere auf der linken Schulter.
[Beilage] D. Für einen Uhlanen.
[...] 5. Mantel von grauem Tuch mit ponceaurothen Kragen, und einer Achselklappe auf der linken Schulter.
[Beilage] E. Für einen reitenden Artilleristen.
[...] 4. Mantel von grauem Tuche mit Kragen und einer Achselklappe, wie bei der Lithewska, die Achselklappe auf der linken Schulter. [...]
Es ist dabei zu bemerken:
[...] 8. Die Mäntel sind durchgängig von grauem gekrumpenen Tuch mit Kragen und einer Achselklappe von der Farbe des Kollettkragens, bei den Husaren aber mit Kragen und einer Achselklappe von der Grundfarbe des Dolmans. Es findet in Absicht dieses Montierungsstücks bei der Kavallerie eben das Anwendung, was bei der Infanterie bestimmt worden. [...]
Beilage F. Bemerkungen über die Anfertigung der Montierungsstücke für die Kavallerie nach dem neuen Etat.
[...] 8. Der Mantel bei allen Kavallerietruppenarten von grauem gekrumpnen Tuch. Die Ärmel, Knopflöcher und Knöpfe mit Leinwand gefüttert. Der Leib mit alten Mänteln gefuttert.
Der Mantel muß so lang sein, daß er dem Mann bis an die Knöchel reicht, und so weit, daß, wenn der Reiter damit auf dem Pferde sitzt, sein Körper und der Packen gut damit bedeckt wird.
Zum Fußdienst wird der Mantel hinterwärts mit einer in der Taille befestigten Schleife zusammengeknöpft. Er hat bei der Kavallerie nur eine Achselklappe auf der linken Schulter. Kragen und Achselklappe überall wie an der Litewka, bei den Husaren der Kragen nach der Farbe des Dolmankragens, die Achselklappe von der Grundfarbe des Dolmans, die Aufschläge sind durchgängig grau und rund.
[Beilage] A. Für einen Cuirassier.
[...] 4. Mantel von grauem Tuche mit Kragen und einer Achselklappe nach dem Collett-Kragen; letztere auf der linken Schulter.
[Beilage] B. Für einen Dragoner.
[...] 5. Mantel von grauem Tuche mit Kragen und einer Achselklappe nach dem Collett-Kragen; letztere auf der linken Schulter.
[Beilage] C. Für einen Husaren.
[...] 5. Mantel von grauem Tuch mit Kragen, wie der Kragen des Dollmanns, und einer Achselklappe von der Grundfarbe des Dollmanns, letztere auf der linken Schulter.
[Beilage] D. Für einen Uhlanen.
[...] 5. Mantel von grauem Tuch mit ponceaurothen Kragen, und einer Achselklappe auf der linken Schulter.
[Beilage] E. Für einen reitenden Artilleristen.
[...] 4. Mantel von grauem Tuche mit Kragen und einer Achselklappe, wie bei der Lithewska, die Achselklappe auf der linken Schulter. [...]
Es ist dabei zu bemerken:
[...] 8. Die Mäntel sind durchgängig von grauem gekrumpenen Tuch mit Kragen und einer Achselklappe von der Farbe des Kollettkragens, bei den Husaren aber mit Kragen und einer Achselklappe von der Grundfarbe des Dolmans. Es findet in Absicht dieses Montierungsstücks bei der Kavallerie eben das Anwendung, was bei der Infanterie bestimmt worden. [...]
Beilage F. Bemerkungen über die Anfertigung der Montierungsstücke für die Kavallerie nach dem neuen Etat.
[...] 8. Der Mantel bei allen Kavallerietruppenarten von grauem gekrumpnen Tuch. Die Ärmel, Knopflöcher und Knöpfe mit Leinwand gefüttert. Der Leib mit alten Mänteln gefuttert.
Der Mantel muß so lang sein, daß er dem Mann bis an die Knöchel reicht, und so weit, daß, wenn der Reiter damit auf dem Pferde sitzt, sein Körper und der Packen gut damit bedeckt wird.
Zum Fußdienst wird der Mantel hinterwärts mit einer in der Taille befestigten Schleife zusammengeknöpft. Er hat bei der Kavallerie nur eine Achselklappe auf der linken Schulter. Kragen und Achselklappe überall wie an der Litewka, bei den Husaren der Kragen nach der Farbe des Dolmankragens, die Achselklappe von der Grundfarbe des Dolmans, die Aufschläge sind durchgängig grau und rund.
Pietsch (Bd. 2, S. 19, Nr. 5) zeigt dagegen einen Schlitz, scheint sich aber für seine Rekonstruktion an dem Mantel 1899 (Bd. 2, S. 19, Nr. 10) orientiert zu haben.
Die einzige einigermaßen zeitgenössische Abbildung von hinten, die ich gefunden habe, stammt aus den 1830ern (Thümen, Uniformen der preußischen Garden), und ist in den Details leider ziemlich undeutlich.
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