Die franz. Kavallierie: Zur schwerfällig?

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  • KDF10
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    Chef de Bataillon
    • 19.12.2010
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    #16
    Zitat von HKDW Beitrag anzeigen
    Paul Dawson beleuchtet in einer Serie hochinteressanter Artikel bei Napoleon-Series.org gerade das Remontensystem, so schlecht waren die Franzosen nicht und Napoleon konnte auf genug Pferde zurückgreifen, entgegen der üblichen Ansichten.
    Vielen Dank für den Hinweis. Ich werde mir das auf jeden Fall mal anschauen. In meinen Augen kommt es hier auch auf die Betrachtungsweise an. Rechnet man nur die Verluste der Pferde bei der Kavallerie sind die Zahlen zwar dramatisch, aber nicht katastrophal. Berücksichtigt man dagegen auch die Verluste der Artillerie, bei der ja auch die Fußartillerie ihre Kanonen nicht per Hand gezogen hat, ganz zu schweigen von der berittenen Artillerie, sieht das schon anders aus. Dann kommt noch der Train, das Ingenieurwesen, das Sanitätswesen, die Stäbe und vor allen Dingen der Tross. Auf französischer Seite (einschließlich der Fremdtruppen) dürften die Verluste 1812 fast 200.000 Pferde betragen haben, wenn nicht noch mehr. Spätestens zum Ende des Jahres 1812 hatte die russische Armee pferdetechnisch einen Riesenvorteil gegenüber den Franzosen, weil die Pferdezucht in Russland traditionell wesentlich intensiver betrieben wurde als in Frankreich. Und auch in Russland gab es ein sehr gutes Remontensystem. Ich meine mich zu erinnern, dass Dominic Lieven dazu etwas geschrieben hat. Müsste ich mal nachschauen. Aber erst einmal werde ich Dawson lesen. Noch einmal, Danke für den Hinweis.
    Zuletzt geändert von KDF10; 16.10.2013, 17:46.

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