Ausstellung in Markkleeberg

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  • HKDW
    Erfahrener Benutzer
    Colonel
    • 02.10.2006
    • 2962

    #16
    Ich kann deinen Gedankengang nicht ganz nachvollziehen, es macht eigentlich schon Sinn den Jägern ihre eigenen Büchsen zu belassen, die Jägereinheiten (mit gezogenen Büchsen) waren in keiner Armee in großer Anzahl anzutreffen, denn sie hatten ja eigentlich auch nur eine Spezialrolle in der Kriegsführung.

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    • Da Capo
      Erfahrener Benutzer
      Adjudant
      • 23.10.2006
      • 827

      #17
      Das Jägerkorps ist 1809 – wohl auch mit dem Hintergrund der Landesverteidigung - gegründet worden. Seine Aufgaben lagen aber eher in der Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben wie Forstschutz (Wild) und polizeiliche Aufgaben (Wilderer, Holzfrevel etc.). Militärisch gesehen waren sie als Kundschafter und Melder sicher von Vorteil, wenn sich der Feind über die bewaldeten Grenzen Sachsen näherte (Zittauer Gebirge, Erzgebirge etc.) oder aber feindliche Plänkler aus Waldungen zu vertreiben waren. Dass sie von den Militärs auch als leichte Infanterie missbraucht wurden (wie bei Reichenbach 1813) war selten und selbst als Bestandteil des Heeres mussten sie im September 1813 noch Kommandos geben, um das Wildern zu verhindern.
      Auf die Stärke der sächsischen Armee gesehen, reichte daher ihre Stärke von 120 Mann für die oben beschriebenen Aufgaben aus, insofern man sie nicht als leichte Infanterie missverstand. Denn als solche hatten sie bei der langen Zeit des Ladevorgangs keine Chance. Die Büchse wird ja auch nicht ganz zu Unrecht als Waffe für einen phlegmatischen Meuchelmörder bezeichnet.
      Weiterhin ist noch anzumerken, dass die Dienstleistung im Jägerkorps Ansprüche auf eine Versorgung im Staatsdienst nach sich zog. Und hier hatte Sachsen einen Horror vor ausufernden Staatsdienerzahlen (was man – wenn aus meiner Sicht auch im durchaus positiven Sinne – als Geiz auslegen kann), wohl aus den knappe Kassen Zeiten des Administrators Xaver.
      Wenn der Feind in Schußweite ist, bist Du es auch. Vergiss dabei nie, dass Deine Waffe vom billigsten Anbieter stammt.

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      • Gunter
        Erfahrener Benutzer
        Chef de Bataillon
        • 01.10.2006
        • 1377

        #18
        Ich sehe die Jäger auch eher als "special forces" und nicht als übliche leichte Infanterie. Komischerweise hatte Preußen nach 1808 aber gleich 3 ganze Bataillone Büchsenschützen und sogar eine eigene Büchse für sie entwickelt, wenngleich die Masse sicher auch zivile Waffen waren. Man bedenke dabei auch, dass die preußische Armee bis 1813 höchstens doppelt so stark wie die sächsische war. Insgesamt ein erheblicher Unterschied, nur warum?

        Grüße

        Gunter

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        • Harper
          Erfahrener Benutzer
          Sergent-Major
          • 12.07.2012
          • 180

          #19
          Zitat von HKDW Beitrag anzeigen
          Ich kann deinen Gedankengang nicht ganz nachvollziehen, es macht eigentlich schon Sinn den Jägern ihre eigenen Büchsen zu belassen, die Jägereinheiten (mit gezogenen Büchsen) waren in keiner Armee in großer Anzahl anzutreffen, denn sie hatten ja eigentlich auch nur eine Spezialrolle in der Kriegsführung.
          Mit Ausnahme der Briten - unter Einschluss der KGL, die gleich mehrere Bataillone mit Büchsen hatten.

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          • Alex
            Benutzer
            Fourrier
            • 27.04.2007
            • 89

            #20
            Zitat von Gunter Beitrag anzeigen

            Wie das Smyposium einmal mehr gezeigt hat, spielte der sächsische Staat, insbesondere das Haus Wettin eine umrühmliche Rolle. Schon wie im Siebenjährigen Krieg rettete der König auch 1813 seine Haut und ließ seine Leute im Stich, siehe Thielmann, Aster usw.

            Also dem Bild, was da in einem Vortrag entworfen wurde, kann ich so nicht zustimmen.
            Schon 1756 weilte der Kurfürst bei seinen eingeschlossenen Soldaten und wollte beim Ausbruch sogar das Kommando übernehmen.
            1813 schwankte er zwischen Bündnistreue und Neutralität, anders als Thielmann, der seine ausgebrannten regimenter auf jeden Fall weiter kämpfen lassen wollte und dabei nur eine option erwog, die für seinen König keine war (wie sagte Funk so schön, es geschah nicht aus Hass gegen Sachsen, sondern aus purem Egoismus). Die Wettiner, speziell friedrich August I. spielten eine unglückliche, aber keine unrühmliche Rolle.

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            • Gunter
              Erfahrener Benutzer
              Chef de Bataillon
              • 01.10.2006
              • 1377

              #21
              @Harper,
              die Briten setzten ihre Rifles nur teilweise in ihrer Spezialrolle ein, d.h. in einzelnen Kompanien. Gerade die 95. war z.B. in Spanien meist in größerer Formation präsent, nicht so die 60. Bei der KGL verlief die Ausrüstung mit Büchsen fließend, noch 1815 waren da noch einige Musketen dabei. Überhaupt waren die meisten büchsenführenden Einheiten bestenfalls gemischt bewaffnet, so wars bei den österreichischen Jägern direkt so gewollt. Reine Büchseneinheiten gab es nur sehr wenige und die wurden nicht selten auch noch aufgeteilt, wie die preußischen ab 1813.

              Grüße

              Gunter

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              • Gunter
                Erfahrener Benutzer
                Chef de Bataillon
                • 01.10.2006
                • 1377

                #22
                @Alex,
                du glaubst doch nicht ernsthaft, dass sich Friedrich August II. tatsächlich an die Spitze seiner Armee gesetzt hätte? Es hat sich dann ja nach Polen verdrückt und seine auf Ehrenwort aus der Gefangenschaft entlassenen Offiziere ihrem Schicksal überlassen. Seit August dem Starken hatte das Haus Wettin keinen Monarchen mehr mit entschlossenem Führungswillen und einer Vision für sein Land hervorgebracht und selbst der kann als gescheitert betrachtet werden. Selbst innenpolitisch blieb Sachsen noch lange rückständig, während die süddeutschen Staaten schon weiter waren.

                Grüße

                Gunter

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                • Alex
                  Benutzer
                  Fourrier
                  • 27.04.2007
                  • 89

                  #23
                  Er hat dieses Angebot wohl dem Stab um Rutowski gemacht...
                  Und nach Polen ist er erst nach der Kapitulation abgereist.

                  Kommentar

                  • Norbäär
                    Erfahrener Benutzer
                    Tambour-Major
                    • 02.10.2006
                    • 306

                    #24
                    Ein beeindruckendes Diorama. Da die Zeit nicht ausreichte, um alles genau anzusehen, habe ich das Buch von Wolfgang gekauft, um zu Hause alles in Ruhe anzusehen, und zur Erinnerung an diesen Tag auch gleich von ihm signieren lassen.

                    Norbert
                    Vive l' Empereur !

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                    • Wolfgang Meyer
                      Erfahrener Benutzer
                      Sergent-Major
                      • 02.10.2006
                      • 183

                      #25
                      Neue Pläne

                      Es ist geschafft!

                      Nach einer logistisch sehr aufwändigen Aktion sind unsere beiden Großdioramen „Möckern 1813“ und „Cröbern 1813“ wieder wohlbehalten in unseren Räumlichkeiten in Münden angekommen und verstaut worden.
                      Fast eine Woche lang konnten wir im Rahmen der Gedenkfeierlichkeiten zum 200. Jahrestag der Völkerschlacht die Dioramen in einem von uns dazu extra mitgeführtem Festzelt der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.
                      Es war für unsere kleine Mannschaft des Vereins eine sehr anstrengende Woche mit einigen winzigen Widrigkeiten, wie z.B. dem Ausfall der Zeltheizung, die wir dann aber auch in den Griff bekamen.
                      Auf jeden Fall, war es ein tolles Erlebnis, welches wir alle so schnell nicht mehr vergessen werden und uns für die viele Arbeit in den letzten Jahren mehr als entschädigt hat.
                      Wir hatten während dieser Tage viele wunderbare Gespräche mit unseren Ausstellungsbesuchern, ob es nun die vielen Reenactor , Liebhaber oder Spezialisten der napoleonischen Epoche, Modellbauer, Wargamer oder eben die ganz normalen Besucher aus dem Leipziger Umland waren, die bei diesem großen Event dabeisein wollten. Nicht zu vergessen die meist sehr emotionalen Eindrücke der ehemaligen Einwohner Cröberns, die in den 1970 Jahren ihre Heimat durch den Braunkohletagebau verloren hatten. Ich glaube, sie waren fast alle da und sind teilweise von sehr weit angereist.

                      Patrick und ich, wir möchten uns auch im Namen unserer Ehefrauen und Vereinsmitglieder für diese netten Gespräche und das Erlebte bei euch allen, die ihr in diesen Tagen dabei gewesen seid, bedanken.

                      Mit soviel Euphorie im Rücken haben wir deshalb schon wieder die weiteren Pläne für das kommende Jahr 2014 geschmiedet.
                      Als erstes werden wir unser Dioramenmuseum fertig gestalten um es in der ersten Aprilwoche 2014 eröffnen zu können.
                      Zur napoleonischen Epoche wollen wir, wie schon berichtet mit einem großen Diorama der Schlacht bei Hanau 1813, beitragen.
                      Dieses Projekt wird ein Langzeitprojekt werden da es sehr figurenlastig wird. Da die Figuren meist immer erhebliche Kosten verursachen, müssen wir dieses auch langsam angehen.
                      Als kurzfristiges Projekt zur napoleonischen Epoche werde ich die Schäferei Auenhain mit ihrem vorgelagerten Teich bauen. Allerdings wird es keine Kampfhandlungen auf diesem Diorama zu sehen geben. Ich werde eine Episode, einige Tage vor der Völkerschlacht, in Szene setzen. Zu sehen sein, wird Poniatowski mit seinem Stab, der die Schäferei in Augenschein nimmt. Ich werde versuchen, hier die Schäferei in ihrem 1813er Bauzustand zu rekonstruieren. Die Platten hierzu, sowie der Präsentationstisch fürs Museum sind schon fertig.

                      Dann haben wir unseren Freunden vom Torhaus Markkleeberg versprochen ihr Diorama, welches im Schloss Markkleeberg die Kämpfe auf den Feldern zwischen Markkleeberg Wachau und Auenhain zeigt, zu restaurieren. Ich werde hierzu die Schäferei Auenhain auch vollkommen neu gestalten.
                      Einen nicht unerheblichen Teil des Dioramas habe ich ja zusammen mit dem „Freundeskreis Napoleonische Geschichte“ damals mitgestaltet.
                      Während der Gedenkfeierlichkeiten gab es ein paar gute Gespräche mit dem „Freundeskreis“, welche die Hoffnung begründen, dass dieses Diorama für die Zukunft erhalten bleiben kann.

                      Der Ausstellungsort im Schloss ist doch ideal, das Diorama steht dort am Ort der damaligen Geschehnisse.

                      Apropos Ausstellungsort, viele Besucher welche unsere Völkerschlacht-Dioramen gesehen haben, monierten, dass diese Dioramen in Zukunft in Münden zu sehen sein werden und nicht wie eigentlich nachvollziehbar in einem Museum im Leipziger/Markkleeberger Raum. Mit dieser Meinung sind die Besucher jedoch bei uns offene Türen eingelaufen. Eigentlich war uns immer klar, dass diese Völkerschlacht-Dioramen auch ins Leipziger Land gehören. Wir haben jedoch in der Vergangenheit nichts unversucht gelassen um dies zu realisieren. Ich glaube, erst jetzt, nachdem die beiden Dioramen zu sehen waren, hat man verstanden, welche Gelegenheit hier vergeben wurde.

                      Den lokalen Bezug zwischen Ausstellungsort und Gezeigtem sollte man nicht unterschätzen, dass haben auch wir gelernt. Da stehen dann auch die Anfragen von Mündener Bürgern sowie Vereinsmitgliedern dann in einem ganz anderen Licht.
                      „Wieso stellen wir in unserem Mündener Dioramenmuseum nicht auch Geschichte Mündens dar?“
                      Patrick und ich, wir haben dann diskutiert und innerhalb der Diskussion wurde die Begeisterung für ein ganz anderes Dioramenthema von Sekunde zu Sekunde stärker und stärker.

                      Wir werden also kurzfristig die Planungen zu einem sehr großen Diorama des 30jährigen Krieges aufnehmen.
                      Zu sehen sein wird die Belagerung der Stadt Münden zu Pfingsten 1626 durch eine Armee der Katholischen Liga unter Tilly.
                      Hier wurde die Stadt Münden belagert und schließlich eingenommen. Mordend, plündernd und vergewaltigend zogen schließlich die Eroberer in die Stadt Münden ein. Diese Gräueltaten gehören mit zu vielen dunklen Kapiteln dieser Epoche. Da wir jedoch auch Schulklassen an die Geschichte heranführen wollen sollte man jedoch von der Darstellung dieser Gewaltszenen absehen ohne jedoch die dramatischen Ereignisse der Geschichte verniedlichen oder schönfärben zu wollen.
                      Ich glaube es ist schon ein Unterschied ob man solche Gewaltszenen in einem historischen Buch mit zeitgenössischen Bildern oder in einem dreidimensionalen Diorama sieht.
                      Wir werden uns deshalb auf eine Szenerie der Belagerung mit dem Beschuss der Stadt verständigen oder auf eine Szene kurz vor dem Fall.
                      Was Münden von vielen anderen heimgesuchten Städten des dreißigjährigen Krieges unterscheidet, es gab damals keine Brandschatzung.
                      Für uns Dioramenbauer ist das natürlich Fluch und Segen zugleich. Die historische Bebauung hat auch schon so 1626 gestanden. Viele Gebäude, Zeitzeugen sozusagen sind fast unverändert geblieben, und ich kann nur sagen es sind tolle alte Gebäude darunter. Auch die damals umkämpfte alte Steinbrücke über die Werra steht noch. Für den ambitionierten Dioramenbauer ist die Mündener Altstadt mit ihren zwei Zusammenflüssen von Werra und Fulda zur Weser ein Fest.
                      Wir können praktisch in diesem Diorama eine mittelalterliche Stadt mit Stadttoren, Stadtmauern, Türmen, Flüssen, Brücken sowie angelegten mittelalterlichen Schiffen zeigen. Quasi sind alle Attribute vorhanden, die ich auch schon für ein Großdiorama zur Zeit der Kreuzzüge (Akkon 1191) geplant hatte. Dieses werden wir dann natürlich erstmal nicht mehr bauen können.
                      Aber ich glaube „Münden 1626“ ist von der Szenerie her nicht zu toppen. Es soll ein von allen Seiten anschaubares Schaustück werden. So, dass man in die Lager der Belagerer sowie in die Gassen und Straßen der Stadt mit ihrem mittelalterlichen Leben beste Einblicke bekommt.
                      Wir sind jedenfalls von den Plänen völlig begeistert. Die ersten Anschreiben an offizielle Stellen sowie an historische Archive sind schon auf dem Weg.
                      Wir haben vor, dieses Projekt auch wissenschaftlich begleiten zu lassen um den historischen Wahrheiten noch näher kommen zu können. Die Recherche wird wie immer bei unseren Projekten einen großen Raum einnehmen.
                      Aber nicht nur wir sind begeistert. Namhafte Modelleure haben zugesagt ganz neue Figuren zu dem Projekt zu entwickeln und zu mastern.
                      Wir haben uns jedenfalls vorgenommen dieses Dioramenprojekt in bisher noch nicht erreichter Qualität zu verwirklichen.

                      Und wie immer bei uns, Szenerie sowie Figurenanzahl im Maßstab 1/72 im Verhältnis 1 zu 1.

                      Wir werden euch über unsere Aktivitäten wie immer auf unserer Website www.geschichte-in-miniaturen.de und auch hier im Forum auf dem Laufenden halten.

                      Viel Spaß dabei!

                      Wolfgang und Patrick
                      Wolfgang Meyer

                      Großdiorama der Völkerschlacht

                      www.croebern-1813.de

                      Geschichte in Miniaturen e.V.

                      www.geschichte-in-miniaturen.de

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                      • Gunter
                        Erfahrener Benutzer
                        Chef de Bataillon
                        • 01.10.2006
                        • 1377

                        #26
                        Hallo Wolfgang und Patrick,

                        schön dass alles so gut geklappt hat. Der Besuch bei euch und euren Dioramen war wirklich super. Ich frage mich gerade, ob eure Dioramen aus dem Leipziger Raum nicht perfekt ins Umfeld des Assisi-Panometers passen würden, nur behandeln die dort sicher irgendwann wieder eine andere Thematik.

                        Schäferei Auenhain klingt auch sehr gut, bitte daran denken, die Adjutanten von Poniatowski in WEISSER Uniform! ;-)

                        Viele Grüße

                        Gunter

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                        • muheijo
                          Erfahrener Benutzer
                          Capitaine
                          • 01.10.2006
                          • 553

                          #27
                          Nun sind wir aus Leipzig nach Norwegen zurueckgekehrt und møchten nicht versæumen, uns herzlich bei euch zu bedanken. Die "Sondervorstellung" am Donnerstag Morgen war ein Highlight des Urlaubs.
                          Vielen Dank fuer die freundliche Aufnahme, die zahlreichen Erklærungen und diese tollen Dioramen.
                          Allein deswegen schon hætte sich die weite Anreise gelohnt. Aber es gab ja noch mehr...
                          Die Bilder von der CD werden uebrigens in eine Powerpoint-Præsentation fuer die Schulklasse vom Sohnemann eingebunden. Ich bin gespannt auf die Reaktionen.

                          Wir freuen uns schon auf "Hanau", und hoffen, es auch irgendwann in Natura betrachten zu kønnen. Immer weiter so!

                          Gruss, muheijo + Sohnemann

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