Ich habe ein Bild auf dem alle Veteranen aufgeführt sind und auch alle in ihrer Uniform gezeichnet sind. Darauf ist auch der Memeluk zu sehen und im unten anstehenden Verzeichnis als Herz, J ist er aufgeführt. Irgendwo hatte ich auch eine Liste auf der auch der Geburtsort zu sehen ist und da stand Guntersblum. Das muss ich aber noch suchen. Auf Wunsch kann ich dieses Bild gerne zumailen aber es umfasst 18MB die man auch nicht verringern sollte da man für die Namen stark reinzoomen muss.
Waren die französischen Mamelucken Georgier?
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Zitat von jokl Beitrag anzeigenIch habe ein Bild auf dem alle Veteranen aufgeführt sind und auch alle in ihrer Uniform gezeichnet sind. Darauf ist auch der Memeluk zu sehen und im unten anstehenden Verzeichnis als Herz, J ist er aufgeführt. Irgendwo hatte ich auch eine Liste auf der auch der Geburtsort zu sehen ist und da stand Guntersblum. Das muss ich aber noch suchen. Auf Wunsch kann ich dieses Bild gerne zumailen aber es umfasst 18MB die man auch nicht verringern sollte da man für die Namen stark reinzoomen muss.
Danke und Gruß
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Mainzer Mameluk
Es handelt sich um Isaac Herz, Sensal (Markler) aus Guntersblum (geb. 1789 +1839.
2 x Aufgeführt im Mainzer Veteranen Buch/Verzeichniss.
Einmal direkt als Mameluk unter Kavallerie/Chasseurs Mameluks 1813 Dresden/Leipzig/Hanau, 1814 in Frankreich.... und ebenfalls unter 5e Hussard 1813-14.
Gruß
Lachaussee
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Das ist wirklich ein interessantes Thema. Zumindest gab gab es einen „halben Georgier“ unter den Mameluken. Napoleons Diener und Leibwächter Roustam Raza soll aus einer armenisch-georgischen Mischehe entstammen und um 1780 in Tiflis eigentlich Rostom Razmadze als geboren wurden sein.
Wahrscheinlich wurde er während des persischen Einfalls 1795 unter Schah Aga Khan Mohammed gefangen genommen. Während dieses Einfalls wurde Tiflis der Erdboden gleich gemacht und etwa 22000 Einwohner in die Sklaverei geführt.
Beim seinem Übertritt zum Islam hat er dann auch seinen Namen geändert. Georgische Familiennamen endet meist auf „schwili“oder „dze“ und armenische auf „jan“ bzw. „ian“. So wurde aus Razmadze der Nachname Raza.
Ein großer Teil der Mameluken stammten noch während des 18. Jahrhunderts aus den östlichen Gebieten des Schwarzen Meeres. Besonders begehrt waren die tscherkessischen und abchasischen Sklaven die als besonders kriegstüchtig galten. Meist wurden sie von ihren eigenen Stammesgenossen ins osmanische Reich verkauft. Noch bis zur Mitte des 19.Jahrhunderts war es bei den Tscherkessen gängige Praxis Familienangehörige an die Türken zu verkaufen. Viele Haremsdamen und höhere osmanische Offiziere waren ursprünglich einmal tscherkessische Sklaven gewesen.
Eine interessante Aufgabe wäre es die ethnologische Zusammensetzung der „ersten Mameluken“ die den französischen Boden betraten zu analysieren. Gibt es eventuell Namens- oder Musterlisten aus dieser frühen Zeit?
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Zitat von Gardekosak Beitrag anzeigenEine interessante Aufgabe wäre es die ethnologische Zusammensetzung der „ersten Mameluken“ die den französischen Boden betraten zu analysieren. Gibt es eventuell Namens- oder Musterlisten aus dieser frühen Zeit?
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