Pardon, habe erst zu spät realisiert, dass ich nicht der erste war mit der Geschichte aus dem 3. Kreuzzug.
Selbstzeugnisse österreichischer und russischer Soldaten 1812
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Zitat von KDF10 Beitrag anzeigenOk, welche Ereignisse möchtest du eigentlich beleuchten? Österreicher waren erst in Kobryn, als die Sachsen bereits geschlagen waren. Nach der Darstellung von Zeitzeugen wurden die Sachsen von Schwarzenberg verheizt. Ob das so war, weiß ich nicht. Immerhin hat er die Sachsen 1813 auch in Polen im Stich gelassen. Angeblich mussten die Sachsen in Kobryn wegen Munitionsmangel kapitulieren.Die Verluste an Toten und Verwundeten waren relativ gering. Vergleicht man die Zahlen, haben die Sachsen wild rumgeballert und so gut wie nichts getroffen.
Wie eingangs dargestellt die Ereignisse bis zur Schlacht bei Podobna, also einschließlich Kobryn, wo die Österreicher vor den Sachsen waren. Das es dort zur Katastrophe kam ist Schwarzenberg kaum anzukreiden, eher Napoleons unsinnigen Befehl zum Austausch des österreichischen und sächsischen Korps, sowie der Entscheidung Reyniers diese Brigade dort alein und aufgesplittert stehen zu lassen.
Wo du das mit dem wild rumgeballert, oder dem Verheizen her hast würd emich schon interessieren, denn die Verluste der Russen bei Kobryn waren schon recht hoch und auch wenn sich die sächsischen im Vergleich zu anderen Schlachten prozentual in Grenzen hielten, was will man tun, wenn die Patronentachen leer sind und der Gegner deine letzten Stellungen stürmt?
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Zitat von Alex Beitrag anzeigenWo du das mit dem wild rumgeballert, oder dem Verheizen her hast würd emich schon interessieren, denn die Verluste der Russen bei Kobryn waren schon recht hoch und auch wenn sich die sächsischen im Vergleich zu anderen Schlachten prozentual in Grenzen hielten, was will man tun, wenn die Patronentachen leer sind und der Gegner deine letzten Stellungen stürmt?
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Zitat von KDF10 Beitrag anzeigenVerheizen kommt aus sächsischen Quellen. Da heißt es aber eher, "im Stich gelassen". Auf russischer Seite behauptet man, dass in Kobryn die Sachsen eine Stärke von 5.000 Mann hatten. Nachzulesen bei Clausewitz, der damal russischer Offizier war. Wahrscheinlicher ist eher eine Stärke von 2.300 Mann und dafür gibt es auch Quellen. Das ist jetzt eine Milchmädchenrechnung, Fachleute mögen mich bitte verbessern, der Infanterist hatte 60 Schuß am Mann. Das macht bei 2.300 Mann, mir ist schon klar, dass die nicht alle Infanteristen waren, 138.000 Schuß Munition. Im Verhältnis dazu sind die Verluste der Russen gering. Soweit mir bekannt ist, gab es keine Bajonettangriffe der Sachsen. Die Schweizer waren an der Beresina wesentlich weniger, hatten auch keine Munition mehr und haben die Russen in sieben oder acht Bajonettangriffen zurückgeschlagen.
Was sind den das für "Quellen". ich kenne die meisten sächsischen zu dem Thema und eine Einschätzung dieser Art wäre mir neu. Klengels brigade kam bei Kobryn auf maximal 2.300 Mann. Das mit den 138.000 Schuß ist tatsächlich eine Milchmädchenrechnung, zumal du ja keine Verluste der Russen bezifferst.
Und ich suche österreichische Augenzeugenberichte, WEIL die Österreicher die MASSE der napoleonischen Truppen bei Podobna gestellt hat und weil Klengels Brigade sie bei Kobryn kurz vor der Schlacht abgelöst hat (und sich noch österreichische Offiziere im ort befanden).
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Österreich.Berichte
Zitat von Alex Beitrag anzeigenWas sind den das für "Quellen". ich kenne die meisten sächsischen zu dem Thema und eine Einschätzung dieser Art wäre mir neu. Klengels brigade kam bei Kobryn auf maximal 2.300 Mann. Das mit den 138.000 Schuß ist tatsächlich eine Milchmädchenrechnung, zumal du ja keine Verluste der Russen bezifferst.
Und ich suche österreichische Augenzeugenberichte, WEIL die Österreicher die MASSE der napoleonischen Truppen bei Podobna gestellt hat und weil Klengels Brigade sie bei Kobryn kurz vor der Schlacht abgelöst hat (und sich noch österreichische Offiziere im ort befanden).
Wien nach,im Archiv oder in der Bibliothek.Vielleicht kann man Dir dort weiterhelfen,oder zumindest weiterführende Infos vermitteln.
Auch das Institut für österreichische Geschichte an der Universität Wien könnte
eventuell weiterhelfen.
In Deutschland wirst Du da wohl nichts finden!
Irene.
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Zitat von Alex Beitrag anzeigenUnd ich suche österreichische Augenzeugenberichte, WEIL die Österreicher die MASSE der napoleonischen Truppen bei Podobna gestellt hat und weil Klengels Brigade sie bei Kobryn kurz vor der Schlacht abgelöst hat (und sich noch österreichische Offiziere im ort befanden).
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Zitat von Irene Hartlmayr Beitrag anzeigenKannst Du mir vielleicht zu den Lützows und dem Freikorps,sowie dessen reale Bedeutung, Literaturangaben machen?Wäre interessant!
Viele Grüsse,
IRENE.
Zur Geschichte des Lützowschen Freikorps hier eine Quelle: http://books.google.de/books?id=HM1B...ikorps&f=false
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Zitat von Alex Beitrag anzeigenIch klammere sie nicht aus, ich frage nur nicht danach, weil ich die gedruckten und auch viele ungedruckte sächsische Selbstzeugnisse bereits kenne.
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Zitat von Alex Beitrag anzeigenEhrlich? Ich habe noch nie von ihm gehört. Ich kenne nur Jörg Titzes Arbeiten
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Zitat von Tom Beitrag anzeigenwww.Napoleonzeit.de -> Memoiren und Biografien -> Österreich / Russland
Die Regimentsgeschichte von 1.Hussaren schliess auch weitere Informationen ein und nach HKW, werden Sie mehr in den anderen Regimentsgeschichten finden. Zusammen mit der Feldzugserinnerungen, gibt es auch einen Aufsatz uber Podobna - im Mitteilungen des Kriegsarchivs (?). Eine französiche Reihe von Uniformenzeichnungen schliess eine Liste der österreichischen Fahnen ein, die im Feldzug verloren waren.
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