Prussian brigate tactique at Auerstadt

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  • Desaix
    Neuer Benutzer
    Cantinière
    • 07.03.2007
    • 5

    Prussian brigate tactique at Auerstadt

    I hope someone can shade a light on this subject.
    The only detailled battle report i read (Bressonnet's study as discussed by Gen Petain) mentions the Schmettau's division deployed in two lines (one brigade per line) and approaching the Hassenhausen-Spielberg road in that formation, possibly with the schuetzen converged in a light unit to cover the left side. After the "parade" firefight arisen between the front brigade and the french defending the line, it says the second brigade was intermixed with the first occupying the spaces left in the first line.
    Same process for the Prince Henry's brigade which came to support the left side.

    Now, was this a common way to fight for the prussian before the 1812 reform or just an excemption due to battle constrain. Could be that the battalions of the second line were employed one by one as the first line began to open spaces due to movement and losses. I know prussian style was rather strict and geometrically so this report looks strange to me.

    Furthermore where the grenadier battalion usually deployed? On the firing line or in the rear to support a weak point?

    Maybe in Jany and Hopfner this subject is covered as well.

    Thanks

    Riccardo
  • scharfschutze
    Benutzer
    Caporal
    • 18.10.2006
    • 60

    #2
    ID von Schmettau stand vor Hassenhausen in 2 Linien aber 2. Brigade an rechte Flugel und 1. Brigade an linke Flugel aber Baon von Kraft und Schutzen kampften in Vordergrung mit franz. Tirailleuren um sie in Distanż zu halten.

    Kommentar

    • Desaix
      Neuer Benutzer
      Cantinière
      • 07.03.2007
      • 5

      #3
      Zitat von scharfschutze Beitrag anzeigen
      ID von Schmettau stand vor Hassenhausen in 2 Linien aber 2. Brigade an rechte Flugel und 1. Brigade an linke Flugel aber Baon von Kraft und Schutzen kampften in Vordergrung mit franz. Tirailleuren um sie in Distanż zu halten.
      I partly miss the meaning. Do you mean that Schmettau withrawed in double line of brigades before routing near Poppel. I know that the Kraft grenadier assaulted the village of Hassenhausen so it must have been on the right of the first line.

      Riccardo

      Kommentar

      • scharfschutze
        Benutzer
        Caporal
        • 18.10.2006
        • 60

        #4
        Zitat von Desaix Beitrag anzeigen
        Do you mean that Schmettau withrawed in double line of brigades before routing near Poppel. I know that the Kraft grenadier assaulted the village of Hassenhausen so it must have been on the right of the first line.

        Riccardo

        Div. von Schmettau marschirt in Marschkolonne bis Poppel in folgende Ordnung:
        IR v. Alvensleben
        IR v. Prinz Heinrich
        Bat. v. Roehl
        IR v. Schimonsky
        IR v. Malschitzky
        Bat. v. Stankar
        Baon v. Kraft

        Alle Infanterieeinheiten in Sektionskolonne.
        Dann zwischen Poppel und Taugwitz entwikelt sich ganze Division in 2 Linien aber Baon Kraft und Schutzen von jede Regiment gingen nach Hassenhausen.

        Kommentar

        • Da Capo
          Erfahrener Benutzer
          Adjudant
          • 23.10.2006
          • 827

          #5
          Eine selbstständige Brigadetaktik bei Auerstedt gab es wahrscheinlich nicht, da der taktische Verband die erst 1806 aus allen drei Waffen zusammengestellte Division war (dies waren für die Hauptarmee bei Auerstedt die Division des linken und rechten Flügels, Division des Zentrums, 1. und 2. Reserve-Division).
          Eine Division bestand in der Regel aus 4 Musketier- und 2 Grenadier-Bataillonen, 2 12pfündigen Batterien, 10 Escadrons Kavallerie und einer reitenden 6pfündigen Batterie.

          Für die Infanterie ergibt sich innerhalb der Division vom linken Flügel beginnend folgendes Schema:
          Grenadier-Bataillon
          12pfd.Batterie
          II.Musketier-Bataillon
          I.Musketier-Bataillon vom ältesten Regiment der 2.Brigade
          II.Musketier-Bataillon
          I.Musketier-Bataillon vom jüngeren Regiment der 2.Brigade
          II.Musketier-Bataillon
          I.Musketier-Bataillon vom jüngeren Regiment der 1.Brigade
          II.Musketier-Bataillon
          I.Musketier-Bataillon vom ältesten Regiment der Division
          12pfd.Batterie
          Grenadier-Bataillon mit den Grenadier-Kompanien des ältesten Regiments.

          Spezielle Problemstellungen der Infanterie bei Auerstedt:
          - Kommandierung der Grenadier-Bataillone zu Spezialaufgaben, so dass die meisten 12pfd. Batterien jeweils in die Intervalle zwischen den beiden Musketier-Bataillonen des linken und rechten Flügelregiments eingeteilt wurden.
          - Kommandierung der Musketier- und Grenadier-Schützen zu Spezialaufgaben, so dass die Musketiere teilweise Schützenaufgaben (z.B. linke Flügelkompanie II./IR. No.28) übernehmen mussten
          - Kein geordneter Aufmarsch aufgrund Geländegegebenheiten (so war die ganze Armee links abmarschiert (= Infanterie steht nach obigem Schema in Linie, macht „Links um!“ und marschiert los), die Infanterie der Division Schmettau versuchte aber scheinbar – da die Straße von Taugwitz nach Hassenhausen Direktionslinie für den rechten Flügel war – links neben Taugwitz einen Divisions-Aufmarsch vom rechten Flügel her (so steht das linke Flügelregiment IR 33 auf dem rechten und das rechte Flügelregiment IR 28 auf dem linken Flügel), wobei aber die Bataillone in sich vom linken Flügel aufmarschieren mussten, damit nicht das 3.Glied in die Front kommt. Dabei kam die Division etwas durcheinander.)
          - Die Division Wartensleben marschierte zwar vom linken Flügel auf (sieht nach Aufmarsch en eventail vom linken Flügel aus), kam aber aufgrund des Geländes auseinander.

          Auerstedt ist also mit zu vielen Besonderheiten behaftet, um als Schulbeispiel für die preußische Infanterie-Taktik im Jahre 1806 zu dienen.
          Wenn der Feind in Schußweite ist, bist Du es auch. Vergiss dabei nie, dass Deine Waffe vom billigsten Anbieter stammt.

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