Papierpatronen vom Nachub oder selbst gemacht

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  • Franz
    Erfahrener Benutzer
    Sergent
    • 02.02.2008
    • 105

    Papierpatronen vom Nachub oder selbst gemacht

    Hallo,

    nun beschäftige ich mich ja schon einige Zeit mit der napoleonischen Zeit, v.a. mit Bayern in der Zeit.
    Wer kann mir sagen wie die Papierpatronen zum Soldaten gelangten. Ich denke das die Patronen fertig geliefert wurden.
    Ich höre zwar immer wieder, das auch Kugeln gegossen wurden und Patronen selbst gemacht wurden.
    Ich kann mir das einfach nicht vorstellen. Wo wurde das Pulver transportiert, wo das Blei, usw.?
    Gibt es hierüber konkrete Literatur?
    Sollte das Thema schon einmal angesprochen worden sein, bitte ich um Hinweise.
    Die Bayern sollen ja Päckchen mit 12 Patronen geschnürt haben.
    Wäre toll, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

    Danke schon mal, Franz
    Zuletzt geändert von Franz; 27.05.2015, 13:36.
  • Sans-Souci
    Erfahrener Benutzer
    Major
    • 01.10.2006
    • 1846

    #2
    Die hier und da erwähnten selbst gegossenen Kugeln sind immer die von Jägern, die zu ihrer eigenen Büchse (oft mit individuellem Kaliber) eine passende Kugelform hatten.

    Die Patronen für die Musketen wurden eigentlich immer (hab jedenfalls nie etwas anderes gelesen) bereits fertig ausgegeben und waren in Papierpäckchen abgepackt.

    Transportiert wurden die Reserve-Munition (30 Patronen pro Mann, 60 Patronen trug der Mann bei sich) in Preußen z. B. 1812 in Bataillons-Patronenwagen, mit einer weiteren Reserve (30 Patronen pro Mann) beim Artillerie-Park des Korps. Bei letzerem befand sich auch sämtliche Reserve-Munition für die Kavallerie.

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