Der Herr Oberst z.D. Baumgarten-Crusius zitiert in seinem Buch „Die Sachsen 1812 in Russland“ neben dem Tagebuch des Leutnants von Wolfersdorff das Tagebuch des Feldwebels Vollborn.
Nachdem ich mich nun auch dem 1812er Teil des im HStA in Dresden liegenden letztgenannten Tagebuches angenommen habe, muss ich zu dem Schluss kommen, dass Herr Vollborn 1846 zwei Tagebücher aus seinen zeitgenössischen Original-Tagebüchern zusammengestellt haben muss.
Es kann gar nicht anders ein, denn der Herr Oberst Baumgarten-Crusius bemerkt eingangs: „Da der ungekürzte Abdruck beider Tagebücher (Anm. gemeint sind wohl die zitierten Tagebücher von Wolfersdorff und von Vollborn) zu viel Raum beansprucht hätte, so habe ich aus dem Tagebuch Vollborns an geeigneten Stellen diejenigen Abschnitte im Wortlaut aufgenommen, welche mir besonders wertvoll schienen …“
Hier ein Beispiel, wie der Herr Oberst die besonders wertvollen Abschnitte wiedergibt:
„Mein Anzug bestand – der Vorschrift zum Hohn – aus engen grauen Tuch Beinkleidern mit Gamaschen und einem schwarzgrauen tuchenen Mantelkragen, der bis zum halben Oberschenkel reichte.“ (B-C S.117)
Vollborn (also das Tagebuch, was ich habe) schreibt:
„Mein Adjustement bestand – dem vorschriftsmäßigen Anzuge ganz entgegen – in engen grauen Tuchbeinkleidern mit dergleichen, bis unter die Knie reichenden Gamaschen; (105) den ganzen Anzug bedeckte ein, bis an die halben Oberschenkel reichender, schwarzgraumelierter tuchener Mantelkragen.“ (V S.104/105)
Nachdem ich mich nun auch dem 1812er Teil des im HStA in Dresden liegenden letztgenannten Tagebuches angenommen habe, muss ich zu dem Schluss kommen, dass Herr Vollborn 1846 zwei Tagebücher aus seinen zeitgenössischen Original-Tagebüchern zusammengestellt haben muss.
Es kann gar nicht anders ein, denn der Herr Oberst Baumgarten-Crusius bemerkt eingangs: „Da der ungekürzte Abdruck beider Tagebücher (Anm. gemeint sind wohl die zitierten Tagebücher von Wolfersdorff und von Vollborn) zu viel Raum beansprucht hätte, so habe ich aus dem Tagebuch Vollborns an geeigneten Stellen diejenigen Abschnitte im Wortlaut aufgenommen, welche mir besonders wertvoll schienen …“
Hier ein Beispiel, wie der Herr Oberst die besonders wertvollen Abschnitte wiedergibt:
„Mein Anzug bestand – der Vorschrift zum Hohn – aus engen grauen Tuch Beinkleidern mit Gamaschen und einem schwarzgrauen tuchenen Mantelkragen, der bis zum halben Oberschenkel reichte.“ (B-C S.117)
Vollborn (also das Tagebuch, was ich habe) schreibt:
„Mein Adjustement bestand – dem vorschriftsmäßigen Anzuge ganz entgegen – in engen grauen Tuchbeinkleidern mit dergleichen, bis unter die Knie reichenden Gamaschen; (105) den ganzen Anzug bedeckte ein, bis an die halben Oberschenkel reichender, schwarzgraumelierter tuchener Mantelkragen.“ (V S.104/105)
Kommentar