Uniform Polnisches Gardebataillon bei Leipzig 1813

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  • scharfschutze
    Benutzer
    Caporal
    • 18.10.2006
    • 60

    #16
    Hello.
    Gembarzewski gibt nur wenig Angaben uber Polnische Grenadier Bataillon so genannte polnische Garde zu Fuss. Komandant war major Kurcyusz (Kurcjusz) - lessen wie - Kurzjusch. Das war ein Elitebataillon auswahlte von ganze polnische Korps und jeder Mann sollte wenigstens 10 Jahre dienen (inkl. eine paare Feldzuge). Die Mannschaft hat die neue Uniformstucke in Drezden bekommen. Das ist alles.

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    • Gunter
      Erfahrener Benutzer
      Chef de Bataillon
      • 01.10.2006
      • 1377

      #17
      Schlimmer als Rigo? Dann muss das wirklich arg sein.

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      • Drouot
        Benutzer
        Tambour
        • 01.10.2006
        • 42

        #18
        Polnische Garde

        Im 1813 das wer ein Grenadier regiment im di Frankreich KaiserGarde zu Fuss, Die 1 battallion wer Polnisch, und die 2 Saxon. Ich habe Auskunft dies regiment.

        If my german is not understandable, I have written a paper on Polish-Saxon Grenadier regiment of the French Imperial Guard, I can send a copy over for those who are interested but its in english

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        • admin
          Administrator
          Colonel
          • 30.09.2006
          • 2687

          #19
          English paper

          Drouot,

          that would be very nice, if you could send the paper ... or better attach it to a post (PDFs are allowed to) - in case you don't have a PDF-maker I may transfer your text to a PDF file.

          Nice regards
          Markus Stein
          "Wenn wir geboren werden, weinen wir, weil wir diese große Narrenbühne betreten" (King Lear) ... jedem also sein ganz persönliches (Hof-) Narrenleben

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          • Drouot
            Benutzer
            Tambour
            • 01.10.2006
            • 42

            #20
            Polnishe garde

            Okay, I will find the files and send to you and post on here .

            Kommentar

            • admin
              Administrator
              Colonel
              • 30.09.2006
              • 2687

              #21
              Artikel von Drouot

              Ich habe den ausführlichen Artikel von Paul Dawson, aka Drouot, erhalten und das PDF-File auf den Server geladen ... hier der Link dazu: http://www.napoleon-online.de/forum/...ationalism.pdf ... thanks a lot to Drouot for sharing that valuable information!!

              Markus Stein
              "Wenn wir geboren werden, weinen wir, weil wir diese große Narrenbühne betreten" (King Lear) ... jedem also sein ganz persönliches (Hof-) Narrenleben

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              • HKDW
                Erfahrener Benutzer
                Colonel
                • 02.10.2006
                • 2962

                #22
                Prima, hier nun was aus dem Mosbach

                Fußnote 153

                Über die Stiftung der polnischen Fussgarde berichtet Bialkowski Nachfolgendes : „Als Poniatowski bei Stolpen stand, empfing er ein Decret Napoleons, worin er kundthat : obwohl bereits das polnische Chevauxlegers- oder Ulanenregiment unter General Graf Vinzen Krasinski einen Theil der alten kaiserlichen Garde bilde, so wolle er dennoch der polnischen Armee einen neuen Beweis seiner Achtung und Gunst geben und habe deshalb beschlossen, ein polnisches Garderegiment zu Fuss zu erreichten. Dem Decrete war eine Instruction beigefügt, welche auf das genaueste beobachtet werden sollte. Jeder Aspirant, sowohl Ober- und Unteroffiziere als Gemeine, mussten nachweisen können, dass er zehn Jahre tadellos gedient und Feldzüge mitgemacht habe. Nur persönliches Verdienst sollte den Vorrang haben. Die Mannschaft sollte nur aus der Infanterie genommen werden. Die polnische Fussgarde sollte dieselben Vorrechte geniessen, wie die alte französische Garde. Der Gemeine sollte täglich vier polnische Gulden (2 Mark) Sold erhalten, und die Gage eines Capitäns betrug so viel, wie die eines Obersten der Lnjie. Zum Befehlshaber der neu formierten polnischen Fussgarde wurde Oberstlieutenant Kurcyusz vom 3. Infanterieregiment ernannt, ein tapferer Offizier, der sich in früheren Feldzügen, besonders bei der Belagerung von Sandomirz im Jahre 1809 ausgezeichnet hatte. Die zur Garde ausgewählte Mannschaft begab sich sofort nach Dresden, wo sie ihre neue Uniform empfing.

                Mosbach, S. 479 / 480, Fußnote 153

                Mosbach, August Dr. : Zur französisch-deutschen Kriegsgeschichte 1800 – 1813
                Aus Denkschriften polnischer Offiziere, Breslau 1883

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                • Gunter
                  Erfahrener Benutzer
                  Chef de Bataillon
                  • 01.10.2006
                  • 1377

                  #23
                  Damit wurden den Polen zusätzlich noch ihre erfahrenen Leute entzogen. So eine Einheit war doch ziemlich unnötig, da die Polen sowieso schon alle in französischem Sold standen.

                  Kommentar

                  • HKDW
                    Erfahrener Benutzer
                    Colonel
                    • 02.10.2006
                    • 2962

                    #24
                    Für die Moral der Polen denke ich aber war es doch schon gut - das wird auch der Hauptgrund Napoleons gewesen sein, diese Einheit zu errichten.

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                    • Gunter
                      Erfahrener Benutzer
                      Chef de Bataillon
                      • 01.10.2006
                      • 1377

                      #25
                      Woran machst du das fest? Die Moral der Sachsen war doch auch im Keller. Bei den Polen mag das vielleicht anders gewesen sein, die hatten sich ja schon jahrelang als Söldner Frankreichs angedient.

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                      • HKDW
                        Erfahrener Benutzer
                        Colonel
                        • 02.10.2006
                        • 2962

                        #26
                        Das mach ich eben aus dem Lesen der Quellen fest, les halt mal den Mosbach.

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                        • Kerberos
                          Benutzer
                          Tambour
                          • 19.10.2006
                          • 43

                          #27
                          Thema: Bärenfellmützen der sächsichen Leibgrenadiergarde bei Leipzig!

                          Die bereits genannte französiche Quelle besagt, dass das neu aufgestellte polnische Garde Bataillon die Tschakos der Sächs. Leibgrenadiergarde erhalten habe.
                          Man habe lediglich das Sächs. Emblem entfernt, aber die Kokarde beibehalten. Vermutlich bekamen sie auch die Mäntel und Tornister der Sachsen. Denn sie hatten nach dem Bericht eines Preuss. Leut. der Landwehr am Tage ihrer Gefangenschaft am 19.10.13 keine und froren wie die Schneider, da sie sich nicht trauten die Gartenzeune in Reichels-Garten zu verbrennen. Man hatte eben aus gutem Hause kommend Respekt vor anderer Leute Eigentum.
                          Das Poln. Bat. hat allerdings Leipzig nicht überlebt.
                          (Quellen kann ich nachreichen)

                          Kerberos
                          Zuletzt geändert von Kerberos; 24.10.2006, 16:17.

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                          • Gunter
                            Erfahrener Benutzer
                            Chef de Bataillon
                            • 01.10.2006
                            • 1377

                            #28
                            Die Quelle würde mich auch interessieren. Die sächsische und polnische Kokarde war sowieso dieselbe, nämlich einfach weiß.

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                            • Kerberos
                              Benutzer
                              Tambour
                              • 19.10.2006
                              • 43

                              #29
                              Ich habe die beiden Quellen gefunden:
                              1. Dossier:
                              "Le Bataillon Polanais de la Deuxième Division de la Vielle Garde Impéiale" von Andréc Nieuwazny et Jean-Jacpues Pattyn.

                              2. "Soldaten Kriegs- und Lagerleben" von Kretschmer
                              Seite: 208-209 und Seite: 222-223.

                              Kerberos

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                              • Henning
                                Erfahrener Benutzer
                                Sergent
                                • 11.10.2006
                                • 131

                                #30
                                In der Zeitschrift "Die Mölkerbaster" (Jahrgang 3, Nummer 7, September 1951) findet man den Artikel "Die 2. Division der alten Garde, 1. bis 19. Oktober 1813" von K. Alexander Wilke. Dort heißt es zur Uniformierung der Polen unter anderem:
                                "Die Epauletten wurden teilweise vom sächsischen Gardebataillon überlassen, die Tschakos waren die Exerziertschakos des sächsischen Gardebataillons, an denen voreilig die Bleche mit dem königlichen Namenszug abgenommen wurden, um gelben kaiserlichen Adlern Platz zu machen, die das Bataillon aber nie erreichten. Die Mäntel waren die alten hechtgrauen polnischen."
                                Als Quelle wird lediglich "Bericht Seifert, Völkerschlachtmuseum in Leipzig" angeführt. Evt. kann jemand was mit der Quelle anfangen oder hat Zugriff auf eine Regimentsgeschichte. Ich weiß nämlich nicht, ob mit "Exerziertschako" die normalen gemeint sind oder ob die noch extra welche hatten.
                                Gibt es für die Abgabe von Mänteln und Tornistern an die Polen irgendwelche Quellen? Ich persönlich möchte das bezwiefeln. Zum einen müßten die Polen das doch schon gehabt haben, das waren doch keine neuen Rekruten. Das Fehlen der Mäntel kan auch andere Gründe gehabt haben, Verschleiß z.B.. Und einem Soldaten der damaligen Zeit mitten im Feldzug den Tornister abzunehmen halte ich nicht sinnvoll.
                                Wenn man merkt, dass man auf einem toten Pferd sitzt, sollte man absteigen!

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