1812 - Transportwagen für Zwieback

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  • Da Capo
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    • 23.10.2006
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    1812 - Transportwagen für Zwieback

    Zur Truppenversorgung gab es im russischen Feldzug ja die Anordnung, der Armee Zwieback transportierende Ochsenfuhren folgen zu lassen. Die Grundidee war wohl, den Zwieback und die Ochsen später zu essen und die Wagen anderweitig zu nutzen oder zu verbrennen.

    Die sächsische Feldkriegskasse (VII.AK) weist im Mai 1812 (weiter bin ich in der Kassenakte noch nicht) die Zahlung eines An- und Aufgeld i.H.v. 1.000 Talern an das Gouvernement in Radom zur Beschaffung von 300 Wagen aus, um den angeordneten 20tägigen Zwiebackbedarf transportieren zu können. Diese Wagen werden in den Intendanzakten als „kleine Fassungswagen“ bezeichnet, wohl deshalb, weil der als Deckenwagen bezeichnete sächs. Standard-Transportwagen rund 15 Zentner fasste.

    Bei den 18.075 Portionen (lt. Verpflegungsreglement) und ¾ Pfund Zwieback/Portion müsste jeder dieser Wagen eine Menge von rund 422 kg (904 Pfund oder 8,2 Zentner sächsisch) transportieren (wenn denn alle 300 Wagen lediglich dem Zwiebacktransport dienten).

    Kennt jemand von Euch die Ordre hinsichtlich der Anschaffung dieser Wagen und wenn ja, sind darin Maßangaben enthalten und wenn ja welche?
    Danke für Eure Unterstützung.
    Wenn der Feind in Schußweite ist, bist Du es auch. Vergiss dabei nie, dass Deine Waffe vom billigsten Anbieter stammt.
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