Wufi,
Ich denke, Dein Einwand greift nicht wirklich.
Du scheinst nämlich Verfassung mit den Gewalten durcheinander zu werfen.
Der Staat (Leviathan) nach Hobbes kann ein Kollektiv oder aber auch ein Einzelner sein,
der sich durch einen imaginären Gesellschaftsvertrag verpflichtet,
die Bürger vor anderen und sich selbst zu schützen.
Um dahin zu kommen, bedarf es der Übergabe der kollektiven Macht durch die Individuen
an ihn. Hier bedarf es keiner Form.
(Für mich war dies die Wahl N zum Konsul/Breite Zustimmung des Volkes 1799/1800))
Dadurch besitzt er unbeschränkte Gewalt (und kann sie rein theoretisch niemals falsch nutzen).
Hobbes sagt explizit:
" Das Staatsoberhaupt (allg. der Staat) ist dem Volk durch Vertrag zu nichts verbunden und kann dem Bürger
kein Unrecht tun, möge es über ihn verfügen, was es wolle:"
(Kant ist selbiger Meinung - nennt obigen Satz aber "erschrecklich"...)
Keine Magna Carta, keine Verfassung - nix.
Du suchtest den Superlativ zum Absolutismus: Et voila!
Die Verfassung der Republik, wurde vom Leviathan N gebrochen, wann er es für richtig hielt.
Hobbes hat sie in der Theorie vernachlässigt und N hat sie in der Praxis ignoriert.
Es gab kein effektives Kontrollorgan. Der Senat wurde beurlaubt, wenn er aufmuckte.
Das ist der Punkt.
Die Gewalten waren natürlich unter seiner Kontrolle: Judikative, Exekutive, Legislative
und wurden von ihm nach seinem Willen benutzt.
Er tat dies, weil er glaubte / glauben konnte, damit auch im Einklang mit dem Volkswillen zu sein.
Die Ausübung seiner Funktion als Leviathan setze ich für Napoleon für die Zeit von 1800 - 1808 an.
Bis dahin konnte er auf den Rückhalt des Volkes rechnen und hatte zugleich
auch noch nichts unternommen, was dessen Interessen zuwiderlief.
Aber auch darüber läßt sich sicherlich trefflich streiten...
Das ich Dir keinen Leviathan nenne kann, der nicht (durch seine Machtfülle bedingt)
zum Diktator geworden wäre und damit den jeweiligen "Gesellschaftsvertrag" (Schutz der Interessen
der Bürger) gebrochen hat, gebe ich Dir zu.
Hobbes verließ sich da auf eine Art göttlicher Macht, die nach meiner Statistik ...
Ich denke, Dein Einwand greift nicht wirklich.
Du scheinst nämlich Verfassung mit den Gewalten durcheinander zu werfen.
Der Staat (Leviathan) nach Hobbes kann ein Kollektiv oder aber auch ein Einzelner sein,
der sich durch einen imaginären Gesellschaftsvertrag verpflichtet,
die Bürger vor anderen und sich selbst zu schützen.
Um dahin zu kommen, bedarf es der Übergabe der kollektiven Macht durch die Individuen
an ihn. Hier bedarf es keiner Form.
(Für mich war dies die Wahl N zum Konsul/Breite Zustimmung des Volkes 1799/1800))
Dadurch besitzt er unbeschränkte Gewalt (und kann sie rein theoretisch niemals falsch nutzen).
Hobbes sagt explizit:
" Das Staatsoberhaupt (allg. der Staat) ist dem Volk durch Vertrag zu nichts verbunden und kann dem Bürger
kein Unrecht tun, möge es über ihn verfügen, was es wolle:"
(Kant ist selbiger Meinung - nennt obigen Satz aber "erschrecklich"...)
Keine Magna Carta, keine Verfassung - nix.
Du suchtest den Superlativ zum Absolutismus: Et voila!
Die Verfassung der Republik, wurde vom Leviathan N gebrochen, wann er es für richtig hielt.
Hobbes hat sie in der Theorie vernachlässigt und N hat sie in der Praxis ignoriert.
Es gab kein effektives Kontrollorgan. Der Senat wurde beurlaubt, wenn er aufmuckte.
Das ist der Punkt.
Die Gewalten waren natürlich unter seiner Kontrolle: Judikative, Exekutive, Legislative
und wurden von ihm nach seinem Willen benutzt.
Er tat dies, weil er glaubte / glauben konnte, damit auch im Einklang mit dem Volkswillen zu sein.
Die Ausübung seiner Funktion als Leviathan setze ich für Napoleon für die Zeit von 1800 - 1808 an.
Bis dahin konnte er auf den Rückhalt des Volkes rechnen und hatte zugleich
auch noch nichts unternommen, was dessen Interessen zuwiderlief.
Aber auch darüber läßt sich sicherlich trefflich streiten...
Das ich Dir keinen Leviathan nenne kann, der nicht (durch seine Machtfülle bedingt)
zum Diktator geworden wäre und damit den jeweiligen "Gesellschaftsvertrag" (Schutz der Interessen
der Bürger) gebrochen hat, gebe ich Dir zu.
Hobbes verließ sich da auf eine Art göttlicher Macht, die nach meiner Statistik ...
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