"Haubitzenärmel" im württ. Ex.-Reglt - was ist das ?

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  • Blesson
    Erfahrener Benutzer
    Adjudant
    • 03.10.2006
    • 778

    #16
    Mein Lieber Dacapo,

    oha, ich übersah, muß künftig immer an den säch'sche Sonderweg denken und mich durch eine entsprechende Nebenklausel absichern "wenn es denn für sächsische Geschütze auch gilt". äußerst interessanter Beitrag, nur wie wurde die Ladung in die Kammer praktiziert, wenn es denn eine gab? Wenn nicht, war es eine kartuschierte Bombe oder wurde die Ladung getrennt eingesetzt? Letzteres hätte einer hohen Schußkadenz entgegengestanden.

    LB
    Zuletzt geändert von Blesson; 10.07.2007, 20:56.
    Do, ut des

    http://www.ingenieurgeograph.de

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    • admin
      Administrator
      Colonel
      • 30.09.2006
      • 2687

      #17
      Blesson und Da Capo,

      bitte noch mehr Eurer preußisch-sächsischen Antagonismen ... es ist schon erstaunlich, wie konträr diese beiden über die Jahrhunderte, die von nicht gerade gegenseitiger "Zuneigung" geprägt waren, sich entwickelt haben ... gerade im Militär.

      Schöne Grüße an die Preußisch-Sächsische (Mes-) Alliance
      Markus Stein
      "Wenn wir geboren werden, weinen wir, weil wir diese große Narrenbühne betreten" (King Lear) ... jedem also sein ganz persönliches (Hof-) Narrenleben

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      • Da Capo
        Erfahrener Benutzer
        Adjudant
        • 23.10.2006
        • 827

        #18
        Werter Blesson,

        ich bitte dringend um Verwendung der genannten Nebenklausel.

        Die Ladungen waren einzeln, also von der Granate getrennt und wurden in blechernen Ladungskapseln aufbewahrt/transportiert. Der 4pfd. Granatwagen hatte zwei Kästen (zwischen denen vermutlich bis zum Langbaum durchgelenkt werden konnte), was sogar auf einen getrennten Transport von Granate und Ladung schließen lässt. Genaue Maße habe ich hierzu leider nicht (kürzlich war der Rouvroy von 1811 bei ebay. Hinter dem zweiten Teil – in welchem das Holzwerk beschrieben sein soll – renne ich nun schon so 20 Jahre her, ohne ihn zu bekommen).
        Das 4pfd. Granatstück hatte eine Kammer mit einem Durchmesser von 18/32 Bohrungen und einer Länge von 1 20/32 Bohrungen.
        Zur Ausrüstung des Granatstückes gehörten neben Vorbringe- und Hebebaum sowie Handspeiche ein Wischer mit Stange und eine Stange zum Ausladezeug. Ein Setzer oder Rammer kommt nicht vor.
        Wie die Ladung in die Kammer gekommen ist, ist eine äußerst interessante Frage, zu der mir außer der Möglichkeit des Hineinwerfens bei den bekannten materiellen Voraussetzungen nicht viel einfällt. Leider.
        Wenn der Feind in Schußweite ist, bist Du es auch. Vergiss dabei nie, dass Deine Waffe vom billigsten Anbieter stammt.

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        • Blesson
          Erfahrener Benutzer
          Adjudant
          • 03.10.2006
          • 778

          #19
          Mein bester Dacapo,

          Tja, den Rouvroy in Ebay habe ich auch nicht bekommen und weine ihm noch tausend Tränen nach. allerdings kann man in der UB Hannover scannen lassen, nicht billig, aber machbar....

          Also wie kam die Treibladung in die Kammer? War die Kammer konisch geformt, so daß der Sack immer in der Kammer landen mußte?

          LB
          Do, ut des

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