Säbel der Leibhusaren

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  • Sans-Souci
    Erfahrener Benutzer
    Major
    • 01.10.2006
    • 1847

    #16
    Dann wäre es also doch das Gefecht am 22. August gewesen ? Preußische Verluste (tot, verwundet und vermißt) 23 Offiziere, 334 Mann, 221 Pferde. Franzosen etwa 400 Mann.

    Sekonde-Lieutenant v. Dargitz (die Rangliste vom 1. Januar 1813 nennt in Dargietz) hatte ich ja schon aufgelistet.

    Das 1. Leib-Husaren-Regiment war an der Schlacht bei Großbeeren am 23. August, nicht aber am Gefecht bei Wietstock einen Tag vorher beteiligt.

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    • Leibhusar
      Benutzer
      Caporal
      • 12.08.2007
      • 73

      #17
      Säbel

      Hallo Sans Souci.
      Jawoll. Schreibweisen sind echt seltsan .
      In Wietstock verteidigte die Brigade von Wedell. Sie wurde Angegriffen vom VII Korps der Franzosen (2.sächsische Division und französische Division Durutte)
      Die Verteidigung des Dorfes stand unter dem Kommando der Brigade Thümen.

      Habe mal eben unseren Prof. Angerufen. Der Schickt mir was über die Gemetzel bei Wietstock.

      Viribus Unitis.

      Andreas
      Sieg oder Tod

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      • Leibhusar
        Benutzer
        Caporal
        • 12.08.2007
        • 73

        #18
        Säbel

        Hier mal Bilder von der Grablege in Wietstock
        Angehängte Dateien
        Sieg oder Tod

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        • Sans-Souci
          Erfahrener Benutzer
          Major
          • 01.10.2006
          • 1847

          #19
          Hast du das Bild mit dem Grabstein auch etwas größer ?

          Otto von Dargitz (so die Schreibweise in den Akten nach Lehmann, Ritter des Ordens pour le mérite, III, 723) war 1812 beim kombinierten 1. Dragoner-Regiment im Preußischen Hilfs-Korps gewesen, und erhielt am 14. Dezember 1812 den Verdienstorden, vor allem für das Gefecht bei Thomdorf am 17. November 1812.

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          • Leibhusar
            Benutzer
            Caporal
            • 12.08.2007
            • 73

            #20
            Säbel

            Hallo Sans-Souci.

            Wenn ich zur Grabung fahre Werde ich mal ans Grab gehen und versuchen den Stein besser zu treffen. Die Inschrift ist sehr verwittert.
            Ich hoffe das es dann auch annehmbare Qualität wird.Die Beleuchtung ist nicht die Beste. Ich hab keine Ahnung ob mit Blitz was zu machen ist.

            Viribus Unitis .

            Andreas
            Sieg oder Tod

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            • Gunter
              Erfahrener Benutzer
              Chef de Bataillon
              • 01.10.2006
              • 1377

              #21
              Nochmal zum Thema Eigentumswaffen. Manche Manschaftsdienstgrade hatten auch eigene Seitenwaffen, z.B. zur Ausgehuniform. Daneben gab es aber auch Seitenwaffen, die als Auszeichnung verliehen wurden und von der Norm abwichen. In Frankreich galt das während der Revolutionszeit sogar für Mannschaften. Bei Offizieren können genausogut wie aktuelle Waffen auch Erbstücke getragen worden sein.

              Grüße,

              Gunter

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              • Leibhusar
                Benutzer
                Caporal
                • 12.08.2007
                • 73

                #22
                Sabel

                Hallo Gunter.
                Demnach würde es nicht verwundern das Mannschaften durchaus eben so Prunkvolle Seitenwaffen tragen könnten.
                Das es so eine Möglichkeit gab ist mir schon in so manchen Schriftsatz vorgekommen. Diese Art der Auszeichnung könnte dann als eine Art und Weise der Auszeichnung geseen werden , für dessen Tat es keinen Orden der angemessen genug sein könnte welche (die Tat) aber dennoch Auszuzeichnen ist. Dies aber nur für ganz besondere Taten.
                Bei Erbstücken wäre höchstens der antiquierte Stil der Waffe selbst , nicht mal nach dem neuesten Stand der Bewaffnung , der auffallen würde. Eventuell auch ein Beutestück aus vergangenen Kriegen.
                Ist aber einleuchtend.
                Vielen Dank!

                Viribus Unitis!

                Andreas
                Sieg oder Tod

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                • Gunter
                  Erfahrener Benutzer
                  Chef de Bataillon
                  • 01.10.2006
                  • 1377

                  #23
                  Hallo Andreas,
                  Eigentumswaffen waren in den napoleonischen Kriegen unter den Mannschaften sicher nicht so verbreitet wie später. Sie wurden schließlich meist nur in der Garnison getragen und wer wollte sowas auf den Feldzügen schon zusätzlich zur normalen Ausrüstung mitschleppen? Eigentumswaffen der Mannschaften waren nicht so kunstvoll verziert wie die von Offizieren, irgendwo musste da schon ein Unterschied zu sehen sein. Sie waren in der Regel leichter und damit bequemer zu tragen als die Standardwaffe und damit besser für die Freizeit geeignet. Offiziere führten zur Gesellschaftsuniform schließlich auch einen leichten Degen und keinen sperrigen Säbel oder Pallasch.

                  Waffen als Auszeichnung gab es in der französischen Armee während der Revolutionskriege, als keine Orden verliehen wurden. In Russland wurden Degen oder Säbel ähnlich wie Orden verliehen aber nur an Offiziere. Beispielsweise war die unterste Stufe des Annenordens kein Ordenszeichen sondern eine Seitenwaffe mit dem Ordensemblen darauf.
                  Daneben gab es in ganz Europa noch Ehrenwaffen, die z.B. von Städten an verdiente Heerführer privat verliehen wurden. Die Vielfalt solcher Waffen ist daher sehr groß.

                  Grüße,

                  Gunter

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                  • Leibhusar
                    Benutzer
                    Caporal
                    • 12.08.2007
                    • 73

                    #24
                    Säbel

                    Hallo Gunter.
                    Macht durchaus Sinn. Jedes Gramm Gewicht mehr, ist auf Dauer eine Tonne. Jeder der einen Leistungsmarsch bei der BW mitgemacht hat weiß das wohl.
                    In Sachen Blankwaffen ist das mit Sicherheit auch so.
                    Ich würde mich freuen mal solche Eigentumswaffen von Offizieren zu sehen.
                    Jedenfalls Danke für die Antwort..

                    Viribus Unitis!

                    Andreas
                    Sieg oder Tod

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                    • Leibhusar
                      Benutzer
                      Caporal
                      • 12.08.2007
                      • 73

                      #25
                      Säbel

                      @ Sans Soucy:

                      So ich hab nochnmal nachgesehen.
                      Schlacht bei Großbeeren:
                      Französische Seite:
                      IV.Armeekorps Bertrand, VII AK unter Reynier ,XII Korps unter Oudinot

                      Preußische Seite:

                      II Preuß. AK unter von Bülow , 4. Brigade unter Genmaj.von Thümen , 5. Brigade unter Genmaj. von Borstell , 5. Brigade unter Oberst von Krafft , Reserve Kav. unter Genmaj. von Oppen.

                      III.Preuß.Korps
                      IV. Preuß. AK unter Genlt. von Tauentzien , 2. Brigade unter Gen.Graf von Lindenau , Reserve Art. unter Obstlt. von Strampf , Detachiertes Korps unter Genmaj. von Worbeser , Detachiertes Korps unter Genmaj. von Hirschfeld
                      Dier Gesamtstärke der Berlin Armee (frz.) 87 1/4 Bataillone, 124 Eskadrons = 77.000 Mann

                      Die Gesammtstärke der Preußen: 88 Batl,83 Esk., Batterien 18 1/2 , Offz. 2.063 Mannschaften 71.083
                      zusätzlich die Königl. schwedische Armee von 18.000 Mann , einem Kaiserlich russischen Korps unter Gen.von Winzingerode
                      Stärke der Nordarmme (Preußich ) insgesamt also 100.150 Mann.

                      Viribus Unitis!

                      Andreas
                      Sieg oder Tod

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