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  • Henning
    Erfahrener Benutzer
    Sergent
    • 11.10.2006
    • 131

    #16
    Zitat von Norbäär Beitrag anzeigen
    Dann hast Du die von mir genannten Filme nocht nie gesehen, aber ich die von Dir genannten.
    Was ich gesehen habe und was nicht kann ich sicher besser beurteilen als Du. "Krieg und Frieden" z.B. zum ersten mal vor ca. 20 Jahren (+-), damals auf dem 2. Programm des Fernsehens der DDR an vier aufeinander folgenden Sonntagen, Sendebeginn war war so gegen 23:00 Uhr. Bei Bedarf kann ich auch gern auf VHS zurück greifen, oder die Waterloo DVD benutzen. Also Vorsicht beim Aufstellen unbegründeter Behauptungen.
    Meine Aussage stellt auch keinen Vergleich der Filme miteinander dar, sondern bezieht sich etwas ironisch auf die von Dir gemachte Aussage, daß nur Diktatoren das Geld hatten, um gute Schlachtfilme zu produzieren. Ob es einem gefällt oder nicht ist immer noch Geschmackssache, und mir gefallen die von mir genannten Filme (natürlich neben anderen) auch weiterhin, sogar trotz Deines missionarischen Eifers zur Bekehrung zum vermeintlich Besseren.
    Übrigens waren die digitalen Tricks bei "Gettysburg" nicht so umfangreich wie bei "Gods and Generals". Aber auch egal, sehenswert ist er meiner Meinung nach trotzdem. Und Du brauchst jetzt nicht zu schreiben, dass Du "Krieg und Frieden" besser findest, das glaube ich Dir auch so.
    Gruß
    Henning
    Wenn man merkt, dass man auf einem toten Pferd sitzt, sollte man absteigen!

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    • Colet
      Benutzer
      Fourrier
      • 27.08.2008
      • 95

      #17
      "Ich warte darauf, dass endlich mal Hollywood Napoleon aufgreift und (wenn auch gigital) gigantische Heere aufmarschieren lässt. "

      Stanley Kubrick plante mal einen großen Napoleon-Film. Beinahe am Vorabend des Drehbeginns sind im die Geldgeber allesamt abgesprungen. Grund unter anderem: Die sehr schlechten Einspiel-Ergebnisse des Waterloo-Films. Napoleonische Themen haben in Hollywood ein bisschen den "Kassengift"-Ruf (wenn schon nicht Kubricks Name zog) und sind eben zu "unamerikanisch." Filmemacher müssen ja immer den Ausgleich schaffen zwischen Authentizität (Die Dialoge in "Gettysburg" beruhen fast ausschließlich auf Original-Quellen/Zitaten) und Spannung (dafür hat sich mehr "Der Partiot" entschieden). Ist also wohl eher eine Zielgruppen-FRage.
      Grüße
      Colet

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      • Alex
        Benutzer
        Fourrier
        • 27.04.2007
        • 89

        #18
        Zitat von Norbäär Beitrag anzeigen
        Diese Filme mit den sowjetischen Filmen "Krieg und Frieden" sowie "Waterloo" zu vergleichen ist doch lächerlich - wie Äpfel und Birnen vergleichen. Dann hast Du die von mir genannten Filme nocht nie gesehen, aber ich die von Dir genannten. Was sind die paar hundert Mann in "Gettysburg" allein gegen die Szenen von Schöngrabern bzw. Hoallabrunn von Bondartschuk - OHNE digitale Tricks. Also ... erst Filme ansehen und dann urteilen.

        Tschüs

        Norbert
        Also erstens kam gettysburg noch ohne digitale Tricks aus. Und zweitens war Waterloo eine Italo-sowjetische Koproduktion. Die Sowjets stellten die Massen, die Italiener die Kohle, den Dino de Laurentiis war damals neben Carlo Ponti der mächtigste Produzent Italiens und auch international sehr tonangebend. Also nichts mit Diktatoren...

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        • Norbäär
          Erfahrener Benutzer
          Tambour-Major
          • 02.10.2006
          • 306

          #19
          Kolberg

          Hallo Leute,

          dann will ich mal noch eins drauf setzen. Niemand hat den Film KOLBERG erwähnt. Ich habe die originale (nein nicht die aus USA mit englischen Untertiteln) und die von ARTE ausgestrahlte Version. Dieser Film war und ist m.E. kaum zu toppen als Schlachtenfilm der napoleonischen Zeit und Schlachtenfilm überhaupt. Truppen in Kolonnen bis zum Horizont, riesige Schlachtlinien, Franzosen, die französisch sprechen und wo die deutsche Übersetzung - könnte Ihr auf meiner Webseite sehen - eingeblendet wird (wir schreiben das Jahr 1944 !!!) und glänzende Schauspieler. Ja, ja - es war ein Durchhaltefilm, dennoch perfekt gemacht. Ein eigentlich noch größerer Durchhaltefilm, der erstaunlicherweise nicht auf dem Index steht, ist "Der grosse König" - ebenfalls von Veit Harlan. KOLBERG kam ja erst 1945 in die Kinos und wurde kaum gesehen.

          KOLBERG der Film http://www.norbert-weise.de/kolberg.htm mit 2 kurzen Demos, geschnitten von mir

          Ürigens spielten in WATERLOO nur ein Bruchteil an Soldaten der Roten Armee gegenüber KRIEG UND FRIEDEN mit. Der Russen hatten an dem Film nicht das grosse Interesse - waren ja keine Russen bei Waterloo dabei. Sonst hätten sie vermutlich den Film selbst gedreht. So hat sich der Italiener Laurentiis eben den Regisseur Bondarschuk geholt. Aber so haben wir wenigstens Rod Steiger und Christpher Plummer in glänzenden Rollen erlebt.

          Viele Grüße

          Norbert

          Vive l' Empereur !

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          • Voltigeur
            Erfahrener Benutzer
            Tambour-Major
            • 29.10.2006
            • 305

            #20
            Ich habe diesen Film gesehen und er ist wirklich gut.
            Die Geschichte ist etwas verfälscht, aber gut, verständlich, es war ein Durchhaltefilm.

            Den würde ich gerne wieder mal ansehen, aber solche Filme kommen ja nur einmal alle 100 Jahre.

            Grüsse vom Voltigeur

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            • Henning
              Erfahrener Benutzer
              Sergent
              • 11.10.2006
              • 131

              #21
              Kolberg- nun gut, wem es gefällt. Ich persönlich muss sagen, vor Jahren mal gesehen und bisher nicht vermisst. Interessantes Zeitdokument, aber nicht mehr. Kolonnen bis zum Horizont sieht man auch in anderen Filmen, abgesehen mal davon das die gezeigten kurz nach Erscheinen jedwede Formation verlieren und sich die Einheiten vermischen. Fahne voran, Offizier vorweg mit schwingendem Säbel, da kann einem schon das Herz aufgehen, muss es aber nicht.
              Die gezeigten Uniformen... es ist ein Kinofilm, also vernachlässigen wir dieses Kriterium mal. Die Preußen feuern viergliedrig mit zwei liegenden Gliedern, und das in Formation, sehr interessante Interpretation des Reglements. Mein persönlicher Favorit sind immer noch die ca. 1,5m vor den feuernden Kanonen liegenden Infanteristen. Die Ansprache auf dem Marktplatz hätte genau so gut im Berliner Sportpalast stattfinden können. Ich weiß nun immer noch nicht, was diesen Film so außergewöhnlich machen soll, da ich also immer noch auf der Suche nach des Pudels Kern bin bitte ich um Erleuchtung.
              Gruß
              Henning
              Wenn man merkt, dass man auf einem toten Pferd sitzt, sollte man absteigen!

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