Es finden sich zwei Gedenktafeln in der Ölberg-Kapelle, dem ehemaligen Beinhaus, auf dem Friedhof direkt nördlich neben der Pfarrkirche St.Johannes Baptist im Stadtzentrum von Bad Hindelang. Die Kapelle ist frei zugänglich.
Die erste Gedenktafel enthält folgenden, mittlerweile teils schwer lesbaren Text:
Christliches Denkmal für die in dem Feldzuge nach Rußland in den Jahren 1812 und 1813 verstorbenen Soldaten der Pfarrey Hindelang errichtet von ihren Eltern und Geschwistrigen
(es folgt die Namensliste nach Ortsteilen getrennt)
Gott gebe Ihnen die Ewige Ruhe und das Ewige Licht leuchte ihnen
Amen
Die zweite Gedenktafel enthält den ebenfalls schwer lesbaren Text:
Christliches Denkmal für die in den Feldzügen von 1805-1815 verstorbenen Soldaten der Pfarrey Hindelang
(es folgt die Namensliste nach Ortsteilen getrennt)
Sie ruhen im Frieden Christi
Die Landessöhne des Oberallgäus aus den ehemals erzbischöflich Bamberger, dann kurpfälzisch-bayrischen Besitztümern mussten schon bald für das neu geschaffene Königreich Bayern in den Krieg ziehen und es gab selbst in den entlegeneren Gegenden Verluste zu beklagen. Bereits vorher war das Oberallgäu als Nahtstelle (Oberjochpass) zu den österreichischen Besitztümern von französischen Revolutionstruppen und Österreichern mehrfach heimgesucht worden.
Es wäre wünschenswert, wenn die ursprünglich eingefärbten Texte gelegentlich einmal fachgerecht restauriert würden. Vielleicht ist dann auch zu ermitteln, wann die Gedenksteine entstanden sind.
Tafel 1812-13 klein.jpgTafel 1805-15 klein.jpgTafel 1805-15 Detail.jpg
Die erste Gedenktafel enthält folgenden, mittlerweile teils schwer lesbaren Text:
Christliches Denkmal für die in dem Feldzuge nach Rußland in den Jahren 1812 und 1813 verstorbenen Soldaten der Pfarrey Hindelang errichtet von ihren Eltern und Geschwistrigen
(es folgt die Namensliste nach Ortsteilen getrennt)
Gott gebe Ihnen die Ewige Ruhe und das Ewige Licht leuchte ihnen
Amen
Die zweite Gedenktafel enthält den ebenfalls schwer lesbaren Text:
Christliches Denkmal für die in den Feldzügen von 1805-1815 verstorbenen Soldaten der Pfarrey Hindelang
(es folgt die Namensliste nach Ortsteilen getrennt)
Sie ruhen im Frieden Christi
Die Landessöhne des Oberallgäus aus den ehemals erzbischöflich Bamberger, dann kurpfälzisch-bayrischen Besitztümern mussten schon bald für das neu geschaffene Königreich Bayern in den Krieg ziehen und es gab selbst in den entlegeneren Gegenden Verluste zu beklagen. Bereits vorher war das Oberallgäu als Nahtstelle (Oberjochpass) zu den österreichischen Besitztümern von französischen Revolutionstruppen und Österreichern mehrfach heimgesucht worden.
Es wäre wünschenswert, wenn die ursprünglich eingefärbten Texte gelegentlich einmal fachgerecht restauriert würden. Vielleicht ist dann auch zu ermitteln, wann die Gedenksteine entstanden sind.
Tafel 1812-13 klein.jpgTafel 1805-15 klein.jpgTafel 1805-15 Detail.jpg
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